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SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf 2

A-Klasse 7 Erlangen-Pegnitzgrund - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 01.07.2024 um 06:00 Uhr

Meister der A-Klasse 7: Hüttenbach 2 lässt Favoriten hinter sich

Ein Pünktchen Vorsprung machte am Ende den Unterschied aus. Die SpVgg Hüttenbach 2 hatte weder die beste Offensive noch die beste Defensive der Liga - aber einen Punkt mehr als die hartnäckige Konkurrenz aus Rückersdorf und Offenhausen.

Von Uwe Kellner

Die SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf 2 ist Meister der A-Klasse 7

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Die SpVgg Hüttenbach 2 startet mit drei souveränen Siegen in die Saison, bekam im vierten Spiel dann jedoch erstmals von Titelkandidat TSV Rückersdorf bei einer 2:5-Niederlage die Grenzen aufgezeigt. Es folgten sieben Siege, ehe der Gegner erneut TSV Rückersdorf hieß. Zum zweiten Mal verloren die Hüttenbacher mit 2:5 gegen den ärgsten Konkurrenten. Drei Spiele später leistete sich die Spielvereinigung noch ein 1:1 gegen den TSV Behringersdorf 2. Das waren dann aber auch schon alle Punktverluste in einer ansonsten perfekten Saison. "Als Saisonziel war die Meisterschaft oder der Aufstieg nicht ausgegeben, aber wir wollten auf jeden Fall oben mitspielen. Mit Rückersdorf und Offenhausen hatten wir zwei starke Mannschaften in der Liga. Den SV Schwaig 2 habe ich auch auf Augenhöhe erwartet", blickt Spielertrainer Norman Raab zurück. Gegen den einen Mitkonkurrenten verlor Hüttenbach zweimal, gegen den anderen, den SV Offenhausen gewann Hüttenbach beide Begegnungen (3:0, 2:1). Den SV Schwaig 2, der ebenfalls eine gewisse Zeit zu den Top-Teams gehörte sprangen auch zwei Siege heraus (6:1, 5:3).

"Ich habe schon zum Winter mindestens an die Relegation geglaubt. Die Meisterschaft war dann erst nach dem Rückspiel gegen Offenhausen im Fokus, welches wir knapp mit 2:1 gewonnen haben", erzählt Norman Raab. In der Winterpause lag Hüttenbach vier Punkte hinter Rückersdorf bei einem Spiel weniger. Schon da war klar, dass sich ein harter Fight um die Meisterschaft entwickeln würde – mit dem besseren Ende für Hüttenbach. "Ich denke, wir haben uns durchgesetzt, weil wir wirklich jedes Spiel zu 100 Prozent ernst genommen haben und gegen Ende der Saison ruhig geblieben sind. Uns hatte vielleicht auch nicht jeder auf dem Zettel. Die Rückersdorfer haben sich dann ein Unentschieden zu viel erlaubt, weshalb wir den einen Punkt vorne waren." Die verlorenen direkten Duelle gegen den späteren Zweitplatzierten, der Hüttenbach mittlerweile über die Relegation in die Kreisklasse gefolgt ist, machte die Spielvereinigung mit seiner ansonsten weiße Weste gegen den Rest der Liga wett. Außer das Unentschieden gegen Behringersdorf, aber die Behringersdorfer hatten auch gegen Rückersdorf einen Punkt entführt.

Die SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf holte sich die Meisterschaft der A-Klasse 7.

Markus Langhans

Offensive und Defensive

Die beste Offensive der Liga hatte am Ende der TSV Rückersdorf mit exakt 100 Treffern. Die beste Defensive teilten sich Rückersdorf und Offenhausen mit nur 17 Gegentoren. Hüttenbach war in keiner dieser beiden Punkt auf dem ersten Platz, was aber zum Schluss irrelevant war. "Ich glaube, wir hatten ein gutes Mannschaftsgefüge und die Jungs haben immer Vollgas gegeben. Die Leistungen waren auch immer sehr konstant. Wir haben nicht die meisten Tore geschossen, aber hatten dennoch mit Felix Albert und Tim Bayer zwei sehr starke Stürmer vorne drin", beschreibt Trainer Norman Raab. Elf Partien spielte seine Mannschaft zu null, ein Gegner hatte Furcht und trat erst gar nicht gegen Hüttenbach an. Dass die Hüttenbacher Reserve in einem Spiel überhaupt kein Tor erzielt, kam nie vor. Zwölfmal schenkte Hüttenbach seinem Gegner fünf oder mehr Tore ein. Der Durchschnitt der Treffer pro Spiel beläuft sich auf fast fünf Stück. Das zeigt auch, dass der Qualitätsunterschied innerhalb der A-Klasse 8 sehr hoch war. Zudem stand Hüttenbach in der Auswärtstabelle ganz oben, in der Heimtabelle war es Rückersdorf.

"Im Rückspiel gegen Offenhausen haben wir den sehr wichtigen Sieg gefeiert, aber ich habe die Jungs ein bisschen eingebremst. Es waren schon noch ein paar Spiele zu spielen und wir haben uns anständig darauf vorbereitet. Die richtige Meisterschaft war dann am letzten Spieltag", erinnert sich Norman Raab. 7:2 gewann Hüttenbach gegen Favoritenschreck Behringersdorf und tütete die Meisterschaft souverän ein. "In Hüttenbach war glücklicherweise Kirchweih. Es war also alles für uns vorbereitet. Da wurde dann bis in die Morgenstunden gefeiert."

Meistertrainer Norman Raab feiert mit seinen Jungs den Erfolg der Hüttenbacher Reserve.

Markus Langhans

Zurück in der Kreisklasse

Nach zwei Saisons in der A-Klasse kehrt die SpVgg Hüttenbach 2 in die Kreisklasse zurück. Dort war die Zweitvertretung des Bezirksliga-Vereins in der Vergangenheit oftmals eine Fahrstuhlmannschaft. Zwischendurch gelang jedoch auch der Klassenerhalt. "Wir starten diese Woche in die Vorbereitung und sind dann bereit für die Kreisklasse. Ich hoffe, dass wir die neue Liga dann halten werden." Das wird vermutlich wie immer schwierig werden, aber die Reserve hat ihre Konkurrenzfähigkeit in der Aufstiegssaison bereits bewiesen. "Ich bin auch schon gespannt auf die Einteilung der Kreisklassen." Darauf warten bereits viele Leute.