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Griechischer SV Megas Alexandros Nürnberg

A-Klasse 8 Nürnberg/Frankenhöhe - männlich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 25.06.2024 um 11:00 Uhr

Meister der A-Klasse 8: Umbruch wird bei Megas Alexandros zum Glücksfall

Im Sommer des vergangenen Jahres stand beim GSV Megas Alexandros ein großer Umbruch an, neben 20 Veränderungen im Kader stand dabei mit Panagiotis Karagounis auch ein neuer Trainer an der Seitenlinie. Schneller als gedacht fand das Team zusammen. Als nach der Winterpause die Konkurrenz reihenweise patzte, hatten sich die Griechen endgültig gefunden und kehren nach vier Jahren verdentermaßen in die Kreisklasse zurück.

Von Michael Watzinger

Der Griechische SV Megas Alexandros, Meister der A-Klasse 8, Saison 2023/24

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Aller Anfang ist schwer...

Wie schon so oft hatte beim GSV Megas Alexandros auch zu Beginn der Spielzeit 2023/24 ein größerer Umbruch ins Haus gestanden: Insgesamt zwanzig Veränderungen waren im Kader der Griechen auszumachen, mit Panagiotis Karagounis übernahm zudem auch gleich noch ein neuer Trainer auf der Kommandobrücke. "Unser Fokus lag in der Anfangszeit vor allem darauf, möglichst schnell zu einem Team zusammenzuwachsen. Das war schwierig genug, schließlich war alles neu - viele Spieler, ich als Trainer. Wie das bei uns Südländern dann manchmal so ist, waren gerade im Sommer dann auch einige Jungs längere Zeit im Urlaub, sodass unser Vorhaben gar nicht so einfach umzusetzen war", blickt der 40-jährige Aufstiegscoach heute mit einem Lachen auf die durchaus komplizierte Anfangszeit im vergangenen Sommer zurück.

Trotz der schwierigen Startbedingungen, der Findungsprozess schritt im Anschluss gut voran. Auch wenn es hier und da mal hakte, Megas etablierte sich in der breiten Spitzengruppe der ausgeglichenen A-Klasse 8. "Die Jungs haben dann schnell zueinandergefunden, wurden zu einer echten Einheit, die sich auch außerhalb des Feldes gut versteht - das war für mich ein ganz wesentlicher Erfolgsfaktor! Dass diese Mannschaft von ihrer Qualität her konkurrenzfähig sein würde, davon war ich ohnehin überzeugt!"

Siegesserie nach der Winterpause bringt die Kreisklassen-Rückkehr

Zur Winterpause waren die Griechen gemeinsam mit dem SC Germania II, dem FC Stein, dem TSV Altenberg II und der DJK Oberasbach Teil eines Quintetts an der Tabellenspitze. Anders als die Konkurrenz, die nach dem Jahreswechsel regelmäßig ins Straucheln geriet, gelang es dem GSV Megas Alexandros, abgesehen von der Auftaktpleite in Oberasbach, acht Partien in Folge siegreich zu gestalten und so dem Feld mehr und mehr zu enteilen. "Wir haben in der Winterpause hart gearbeitet und uns im neuen Jahr dafür belohnt. Mit jedem Sieg haben die Jungs noch mehr Glauben an die eigene Stärke entwickelt und wir sind in einen richtigen Flow gekommen. Da hast du dann auch in den entscheidenden Momenten das Spielglück auf deiner Seite. Wir haben insgesamt eine tolle Rückrunde gespielt und uns so den Aufstieg verdient", fasst Karagounis die Geschehnisse nach dem Jahreswechsel zusammen.

Trotz eines großen Umbruchs zum Saisonstart konnten Coach Panagiotis Karagounis (l.) und der GSV Megas Alexandros am Ende die Meisterschaft in der A-Klasse 8 feiern.

GSV Megas Alexandros

Für den Aufstiegstrainer gab es dabei auf dem Weg zur Meisterschaft zwei Schlüsselpartien: "Zunächst einmal war es unser großes Plus, dass wir auch gegen die immer stärker aufkommenden Kellerkinder unsere Siege eingefahren haben - das hat uns von unseren Konkurrenten unterschieden. Wir haben jedes Spiel voll fokussiert angenommen und jeden Gegner ernst genommen! Trotzdem waren aus meiner Sicht die Auswärtsspiele bei Altenberg II und Germania II die Schlüsselmomente: Es waren zwei absolute Spitzenspiele im April und durch diese Erfolge konnten wir uns ein ordentliches Polster auf die anderen Anwärter verschaffen. Ab diesem Augenblick hatten wir unser Ziel noch deutlicher vor Augen!"

Kaum verändert und mutig: So soll der Klassenerhalt gelingen

Nach der erfolgreichen Umstrukturierung soll das Team nun in der Kreisklasse weiter wachsen. Viele Veränderungen sind bislang im Kader nicht auszumachen. Mit Alexandros Tsikrikas (ASV Herzogenaurach) und Arcan Yanac (Ziel unbekannt) verlassen lediglich zwei Winter-Neuzugänge den Verein. "Alex wohnt in Herzogenaurach und hat sich als junger Vater einen Verein in der Nähe seines Wohnortes gesucht. Arcan wollte sich auch noch einmal verändern. Insgesamt war es uns wichtig, dass wir im Großen und Ganzen zusammenbleiben und als Mannschaft den nächsten Entwicklungsschritt machen."

Als bislang einziger Neuzugang steht derweil bislang Marild Tafa vom Hellenic Sport Club Fürth fest. Abgeschlossen sind die Aktivitäten damit aber noch nicht ganz, wie Karagounis verrät: "Wir sind noch mit dem einen oder anderen Spieler in Gesprächen, mal sehen, ob noch etwas passiert. Insgesamt sehen wir uns aber gut für die neue Saison aufgestellt."

Angst vor der neuen Spielklasse hat der 40-Jährige dabei ohnehin nicht: "Wir wollen daran festhalten, was uns ausgezeichnet und stark gemacht hat: Wir möchten auch in der Kreisklasse mutigen, offensiven Fußball spielen und uns nicht verstecken. Unser Ziel ist die Weiterentwicklung der Spieler und damit auch der Mannschaft und eine möglichst sorgenfreie Saison. Die Vorfreude ist bei uns allen jedenfalls schon riesig!"