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(SG) 1. FC Michelau 1/FC Fortuna Roth 1

Bezirksliga Oberfranken/W. - weiblich, Erwachsene - Saison

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Artikel veröffentlicht am 01.07.2024 um 10:00 Uhr

Meisterporträt Michelau/Roth Frauen: Auf Anhieb zurück in die Frauen Bezirksoberliga!

In einer bis zum Schluss sehr spannenden Saison 2023/2024 hatten die Frauen der Spielgemeinschaft des 1. FC Michelau und dem 1. FC Fortuna Roth in der Bezirksliga West am Ende vor dem punktgleichen SV Wernsdorf die Nase vorn. Entscheidend waren die beiden direkten Vergleiche, welche die Mädels des Trainerstaffs um Dieter Zeis, Lara Schmölzing, Renè Blank und Torwarttrainer Matthias Dinkel für sich entschieden.

Von Dieter Koch

SG Michelau/Roth

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ZUR MEISTERSCHAFT!

Fast bis zum letzten Spieltag dauerte der Vierkampf um den Titel zwischen den Teams SV Wernsdorf, 1. FC Redwitz, SV Würgau und dem Meister 1. FC Michelau/FC Fortuna Roth an. Am Ende standen in 18 Partien 14 Siege, ein Unentschieden und nur drei Niederlagen (3:5 zuhause gegen Würgau, 2:4 in Redwitz und 1:5 in Ketschendorf) zu Buche bei einem Torverhältnis von 83:28 Toren. Somit kehren die Mädels aus Michelau/Roth nach nur einem Jahr in die Bezirksoberliga zurück, allerdings nur unter dem Namen 1. FC Michelau, da Spielgemeinschaften dort nicht möglich sind. Die zweite Mannschaft spielt weiterhin unter (SG) 1. FC Michelau II/FC Fortuna Roth II.

Der einstige langjährige "Dino" der Frauen-Bezirksoberliga kehrt in diese zur neuen Saison 2024/2025 zurück.

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Die Spielerinnen im Einzelnen, welche an der Meisterschaft und Aufstieg beteiligt waren:

Julia Karch: (offensives Mittelfeld): Die beidfüßige, erfahrene Flügelspielerin ist individuell auf links und rechts außen einsetzbar und greift gerne in die Trickkiste. Ob so gewollt oder nicht, wirbelt sie des öfteren durch den 16er der Gegner.

Mona Schütz: (defensives Mittelfeld): Mona wird meist als Sechser eingesetzt, vereitelt hier viele Gegenangriffe noch vor der Abwehr und hat ein gutes Auge für den Spielaufbau nach vorne. Trotz des vermeintlichen Größennachteils, ist sie außerdem kopfballstark.

Sarah Fischer: Auf der rechten Seite der Vierer-Abwehrkette kämpft die 24-jährige spritzige Verteidigerin unermüdlich um jeden Ball. Bei direkten Laufduellen kommt niemand einfach so an ihr vorbei. Ihr Lohn dafür bestätigt die anpfiff.info-Liste der besten Abwehrspielerinnen der Liga, denn da liegt sie zusammen mit ihren Mitspielerinnen

Lisette Fickenscher: Die 22-jährige inoffizielle Mannschaftsärztin hat in der vergangenen Saison auf verschiedenen Positionen ausgeholfen und sich dabei gute Leistungen gezeigt.

Anna Pösch: Bei der 30-jährigen Innenverteidigerin in der Vierer-Abwehrkette ist für die gegnerischen Stürmerinnen meistens Schluss. Hohe Bälle fängt sie gekonnt ab, verfällt nicht in Hektik und spielt präzise Pässe nach vorne.

Miriam Pietschmann: Miriam ist immer top motiviert. Sie schirmt ihre Gegenspielerinnen gekonnt ab und spielt klare Pässe in Richtung Offensivabteilung.

Jule Wendel: Eventuell die kopfballstärkste Spielerin im Team, aber auch mit ihrem Fuß holt sie hohe Bälle akrobatisch auf den Boden zurück. Die Außenverteidigerin kann auch jederzeit nach innen ziehen, denn auch hier hat sie bereits jahrelange Erfahrung.

Carmen Schmitt: Carmen ist mit 36 Jahren die älteste Spielerin, die in der vergangenen Saison für die erste Mannschaft auf dem Platz stand. Sie strahlt die nötige Ruhe aus, behauptet ihre Bälle und spielt präzise Pässe.

Lustig ging es auf der Meisterschaftssause zu. Hinten links die Spielerinnen Miriam Pietschmann, daneben Aline Flettner und vorne Mona Schütz. Rechts der Meistertrainer Dieter Zeis, der sich sein Kaltgetränk munden ließ.

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Natalie Rübner: Ist der Babysitter erstmal einmal gefunden, wird auf dem Platz Gas gegeben. Egal wo sie eingesetzt wird, macht Natalie immer Druck nach vorne. Ihre Flanken kommen brandgefährlich, genau wie ihre Abschlüsse.

Jennifer Schmitt (offensives Mittelfeld): Die erfahrene Offensivspielerin fällt unter anderem durch Schnelligkeit auf. Sie hat den Blick für den Raum und ihre Mitspielerinnen und ist selbst im Abschluss routiniert und
kaltschnäuzig, was sie bei ihren beiden entscheidenden Toren im Spitzenspiel in Würgau bewies.

Aline Flettner (Sturm): Elfmeter, Freistöße und Durchsetzungskraft am Ball gehören zu den Stärken der Torschützenkönigin, die sich die Kanone mit 28 Treffern sicherte. Die eigene Hälfte betritt sie aber nur im absoluten Notfall.

Nadine Panzer: Die 28-Jährige hat viel Erfahrung im defensiven Mittelfeld und hat deshalb auch als Innenverteidigerin eine gute Figur gemacht. Bei Unklarheiten zum Regelwerk ist sie die richtige Ansprechpartnerin.

Michaela Betz (Sturm): Verlässt kein Spiel ohne blaue Flecken, aber auswechseln? "Nee, geht schon!" Hat Michi erst einmal den Ball, ist sie sehr schwer davon zu trennen. Sie ist im laufen, wie auch technisch und im Abschluss sehr stark und zeigt immer höchsten Einsatz für ihre Mannschaft - mehr kann man sich von der neu gewählten Spielführerin auch in der neuen Saison nicht wünschen.

Sabrina Gebhardt: Die 30-jährige Mittelfeldspielerin auf der Zehn ist der Motor der Mannschaft und gefühlt überall gleichzeitig auf dem Platz. Sie beendete ihre bärenstarke Saison leider im letzten Spiel mit mehreren Bänderissen im Kniebereich und wird deshalb bis auf Weiteres nicht zur Verfügung stehen.

Rebecca Pülz: Rebecca ist sowohl als Libero als auch in der Sturmspitze vertreten. Sie hat einen scharfen Schuss behauptet ihre Bälle sehr gekonnt.

Jana Kniebel: Sie gibt auf jeder Position alles und wurde in der vergangenen Saison überall eingesetzt. Vor dem Tor zeigt Jana auch mit dem schwachem Fuß Selbstvertrauen.

Emilia Wagner (Tor): Die junge Torhüterin ist nur schwer zu überwinden und zeigt anspruchsvolle Paraden. Auch am Fuß ist sie ballsicher, was sie darüber hinaus sogar schon im Sturm beweisen konnte.

Wichtigen Anteil am Gewinn der Meisterschaft hatte der Trainerstab hinten von links um Torwarttrainer Matthias Dinkel, die Trainer Dieter Zeis, Lara Schmölzing und René Blank (vorne rechts) sowie die Akteurin Nadine Panzer (vorne links).

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Cora Dorsch: Cora behält in der Innenverteidigung die nötige Ruhe und Übersicht. Neben dem Platz kümmert sie sich aufoperungsvoll um die ausstehenden Spielerstrafen der Mannschaft.

Lilly Schüpferling (offensives Mittelfeld): Wenn es ihr Studium zulässt, ist sie im Offensivbereich zu finden. Sie fügt sich, trotz wenig Training mir ihren Mitspielerinnen, sehr gut ins Mannschaftsgefüge ein und bringt viel
Qualität auf den Platz.

Tamara Kölbl: Küken der Mannschaft - würde am liebsten 180 Minuten am Wochenende spielen.

Melanie Imhof (Tor): Melanie steht seit über zwei Jahrzehnten für unseren Verein zwischen den Pfosten. Man kann sich auf und neben dem Platz immer auf sie verlassen. Zuletzt hatte sie leider mit Verletzungen zu kämpfen.

Luisa Schütz: Wenn Luisa auf dem Platz steht, macht sie immer ordentlich Druck. Sie gewinnt und verteilt Bälle im Mittelfeld und weiß sich zu behaupten.

Sinja Doll: (Tor): Sinja ist wegen ihrer Ausbildung nach Lichtenfels gezogen und wir sind froh, dass sie auch den Weg zu uns gefunden hat. Sie wird hauptsächlich im Tor eingesetzt, machte aber auch schon auf dem Feld auf sich aufmerksam. Zusätzlich unsere Busfahrerin.

Laura Müller (offensives Mittelfeld): Laura wird in der kommenden Saison von der B-Jugend in den Frauenbereich wechseln und kann schon ein paar Einsätze in der 1. Mannschaft verzeichnen. Alle herauskommenden Jugendspielerinnen bringen viel Potenzial mit und werden sich sicher gut in die Mannschaft integrieren.

In das bestehende Trainergespann setzen wir weiterhin unser Vertrauen. Der Fokus wird nach wie vor auf den Aufbau von Ausdauer und individuellen
Verbesserungen liegen. Auch in der kommenden Saison werden sie uns motivierend auf Spiele einstimmen. Von links René Blank (Co-Trainer), Dieter Zeis (Trainer), Lara Schmölzing (Trainerin) und Matthias Dinkel (Torwarttrainer).

anpfiff.info bedankt sich für die Infos und wünscht zur neuen Saison eine Klasse höher alles Gute!