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Artikel veröffentlicht am 05.05.2022 um 21:33 Uhr

Zu viele Fehler: Stein unterliegt der SGV 1883 mit 0:5

Im Nachholspiel des 22. Spieltages unterlag der FC Stein der SGV 1883 Nürnberg-Fürth mit 0:5. Dabei tat sich die SGV im ersten Abschnitt durchaus schwer, führte jedoch dank zweier Treffer von Lazaridis zur Pause beruhigend. Auch im zweiten Abschnitt ließ sich der FCS nicht hängen, allerdings luden zu einfache Fehler die Gäste zum Toreschießen ein: Lazaridis sowie zweimal Bayer schraubten das Ergebnis so noch auf 0:5.

Von Michael Watzinger

Die SGV Nürnberg-Fürth 1883 wurde im Nachholspiel des 22. Spieltages ihrer Favoritenrolle bei Schlusslicht FC Stein letztlich gerecht und siegte mit 0:5.

Trotz des frühen Führungstreffers der Neunsinger-Elf nach nur fünf Minuten durch Michalis Lazaridis tat sich der Tabellendritte im ersten Abschnitt reichlich schwer, das Spiel unter Kontrolle zu bekommen. Die Heimelf ihrerseits bot nur wenig an und erspielte sich auf der anderen Seite gegen die nicht immer kompakt wirkende SGV die eine oder andere Halbchance. Fast schon aus dem Nichts war es nach einer halben Stunde abermals Lazaridis, der zur Stelle war und für die 0:2-Pausenführung sorgte - auch weil der FCS direkt vor dem Halbzeitpfiff die große Chance zum Anschluss liegen ließ, als der schnelle Nicolas Friedrich frei auf Gäste-Keeper Asamoah zulief, jedoch über das Tor schoss (45.).

Michalis Lazaridis (am Ball) war ein steter Unruheherd und führte seine SGV 1883 mit drei Treffern auf die Siegerstraße.

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Nachdem sich der Wiederbeginn wegen eines einsetzenden Gewitters um eine gute Viertelstunde verzögert hatte, kamen die Gastgeber gleich hellwach aus der Halbzeit, Markus Schindler schlenzte das Spielgerät in der 46. Minute aber um Zentimeter am langen Eck vorbei. Auf der Gegenseite landete sechs Zeigerumdrehungen später ein SGV-Freistoß von rechts bei Lazaridis, dessen abgefälschter Schuss das Steiner-Gehäuse ebenfalls denkbar knapp verfehlte. Wiederum nur 180 Sekunden danach hatte FC-Keeper Lehnert keine Mühe, einen flachen Langenbach-Freistoß zu entschärfen. Auf immer tiefer werdendem Grün verkaufte sich das Schlusslicht weiter ordentlich - und hatte nach einer Stunde durch Salih Ciftci die große Chance auf den Anschluss: Nach einer Kopfballverlängerung tauchte der Offensivmann am kurzen Pfosten vor Asamoah auf, konnte diesen aus kurzer Distanz aber nicht überwinden.

Schlusslicht FC Stein (in hellblau) bot der SGV 1883 durchaus Paroli. Allerdings machten viele einfache Fehler die Chance auf ein besseres Ergebnis zunichte.

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Besser machten es da erneut die Gäste, als Lazaridis nach einem Stellungsfehler der Steiner Hintermannschaft auf dem rechten Flügel sträflich frei zum Abschluss kam und sehenswert per Heber ins lange Eck traf - 0:3 (65.). Auch im weiteren Verlauf ließ sich der FCS nicht hängen, allerdings blieb den Gastgebern bei einem Freistoß durch von Gahlen und einem weiteren Abschluss von Jeyaratnam der Ehrentreffer verwehrt (70., 79.). In der Schlussphase luden die Gastgeber die SGV mit einfachen Fehlern im Spielaufbau aber immer wieder zu Kontern ein, so schraubte Moritz Bayer das Ergebnis mit seinem Doppelpack noch bis auf 0:5 in die Höhe (81., 86.).

Ausblick auf das Wochenende

Mit dem Sieg im Rücken bekommt es die Neunsinger-Elf am Wochenende zuhause mit dem TSV Buch II zu tun - die Bucher Jungs dürften im Saisonendspurt durchaus noch auf den dritten Rang schielen. Der FC Stein hat das nächste Heimspiel vor der Brust, die DJK Eibach benötigt dabei noch weitere Zähler für den Klassenerhalt. Spitzenreiter SC Germania reist derweil zu Vatanspor, das sich nach der zuletzt deutlichen Pleite in Buch rehabilitieren möchte. Die Turnerschaft Fürth muss im Heimspiel gegen Bayern Kickers seine Hausaufgaben machen und auf einen Patzer des SCG hoffen. Mit besonderer Spannung erwartet wird das Aufeinandertreffen des ASV Fürth mit dem SV Poppenreuth: beiden Teams droht der Relegationsrang, weshalb eine intensive Begegnung erwartet werden darf. Auch der KSD Hajduk ist noch nicht gerettet. Beim SV Hagenbüchach müssen Punkte her, sonst könnte sich die Lage noch weiter zuspitzen. Selbiges gilt auch für den Post SV, der gegen den TSV Cadolzburg auf einen Heimdreier hoffen dürfte. Abgerundet wird der Spieltag vom Aufeinandertreffen der SpVgg Nürnberg und dem TSV Burgfarrnbach - große sportliche Relevanz hat die Partie für den Saisonendspurt allerdings nicht mehr.