Lucky Punch des Tages: "Ich war mir sicher, dass ich treffe!" - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 27.03.2022 um 19:12 Uhr
Lucky Punch des Tages: "Ich war mir sicher, dass ich treffe!"
SPIELTAG AKTUELL Bezirksligist SV Coburg/Ketschendorf ist nahezu optimal aus der Winterpause gestartet und hat sich nach sieben Zählern aus drei Partien weiter Luft nach hinten verschafft. Den Heimsieg gegen Phönix Buttenheim stellte der Vorjahresaufsteiger in der Nachspielzeit mit einem verwandelten Foulelfmeter sicher.
Von Bernd Riemke
Marc Schwesinger übernahm Verantwortung und traf!
2:2 gegen Meeder, 3:0 in Ebensfeld und nun 1:0 gegen Buttenheim. Coburg/Ketschendorf steht nunmehr bei 23 Zählern – 14 mehr als der Relegationsplatz-Inhaber. Das klingt nach einem sicheren Polster. Am heimischen Buchberg hat die Schuberth-Elf zuletzt im Oktober verloren. Seither gab es drei Unentschieden in Folge. Danach sah es bis in die Nachspielzeit hinein auch gegen den Phönix aus Buttenheim aus. Bis der erst gut zwanzig Minuten zuvor eingewechselte Johannes Hanff aus dem Gewühl heraus nach einer Hereingabe von der rechten Seite an den Ball kommt, geschickt seinen Körper zwischen Spielgerät und Gegner stellt und nach einem Kontakt von hinten schließlich zu Boden geht. Elfmeter für Ketsche in der Nachspielzeit. Seit Moritz Mönch zwei Strafstöße verballerte, ist das eine Angelegenheit für Marc Schwesinger. „Ich spüre das Vertrauen der Mannschaft und möchte da einfach ein stückweit etwas zurückgeben. Ich war mir sicher, dass ich treffe“, so Schwesinger selbst, der genau das tat und seinem Team somit den wichtigen Dreier sicherte.

Buttenheim verschießt Elfer

Zuvor war es auf schwer bespielbarem Untergrund ein hart umkämpfte Spiel, das von vielen langen Bällen und wenig Chancen auf beiden Seiten geprägt war. Sowohl die Hausherren, als auch die Gäste aus dem südlichen Bamberger Landkreis waren vor allem nach Freistößen aus dem Halbfeld oder Eckbällen gefährlich. Den bestmöglichen Standard bekam Buttenheim kurz nach der Halbzeit zugesprochen – auch einen Elfmeter. Den setzten die Gäste jedoch neben das Gehäuse. „Shabi hatte die Ecke aber geahnt“, schmunzelt Schwesinger angesichts des Last-Minute-Sieges, den der 31-Jährige im Zustandekommen natürlich als glücklich, insgesamt ob der Mehrzahl an Chancen jedoch als verdient erachtet.

Johannes Hanff (vo.) holte den entscheidenden Elfmeter heraus.
anpfiff.info

Nur nicht zu früh freuen

Zehn Spieltage vor Schluss sollten 14 Zähler Vorsprung auf die „rote Zone“ zwar reichen, doch Marc Schwesinger will den Rechenschieber noch nicht ganz zur Seite legen. „So sicher bin ich mir nicht. So lange es noch möglich ist, unten reinzurtuschen, tun wir gut daran, am Ball zu bleiben“. Dass dies im Kalenderjahr 2022 bislang so vorzüglich gelingt, liegt unter anderem an der im Vergleich zur Vorrunde deutlich gestiegenen Trainingsbeteiligung. „Wenn jeder fit ist und weiß, worum es geht, dann können wir unsere Tugenden Arbeit und Fleiß sehr gut einbringen“, freut sich Schwesinger über den kleinen Lauf seines Teams und ist sich abschließend sicher: „Wir schauen auf uns. Wenn wir weiterhin unsere Punkte holen, dann halten wir auch die Klasse!“

Kommentar abgeben

Kommentare werden unter Deinem Nicknamen und erst nach Prüfung durch die Redaktion veröffentlicht.

Leser-Kommentare

Spielstenogramm

Tore: 1:0 Schwesinger M., Foulelfmeter (90., Hanff)
Gelbe Karten: Hübner (31.) / Isbert (33.), Gunselmann L. (38.), Fischer B. (70.), Schwarzmann M. (80.), Bese (85.), Karmann D. (88.) | Gelb-rote Karten: - / Fischer B. (90.+1)
Zuschauer: 100 | Schiedsrichter: Elia Schneider (TSV Küps)


Tabelle Bezirksliga Oberfranken

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
20
60:18
50
2
21
47:25
47
5
17
43:31
32
7
18
40:33
28
8
20
41:42
28
10
18
25:30
22
12
17
24:36
18
13
18
15:56
9
14
19
18:48
8
15
19
16:70
6
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit

Ergebnisse Bezirksliga


Hintergründe & Fakten



Diesen Artikel...