Als es in den 1950er Jahren zu ersten Gründungen von
Frauenmannschaften kam, schob der DFB dieser Entwicklung rasch einen
Riegel vor. „Im Kampf um den Ball verschwindet die weibliche Anmut,
Körper und Seele erleiden unweigerlich Schaden und das
Zurschaustellen des Körpers verletzt Schicklichkeit und Anstand“,
hieß es in der Begründung des Verbandes.
Heute gehören
Mädchen- und Frauenteams längst zum fußballerischen Alltag. Von
den fast 7,2 Mio. Mitgliedern des DFB ist rund jede sechste weiblich.
Alleine in Bayern treten an den Wochenenden knapp 230000
Fußballerinnen in rund 1600 Teams regelmäßig gegen den Ball.