JFG Rödental-CL vor der BOL-Quali: "Ziel ist klar der Klassenerhalt!" - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 18.03.2022 um 15:00 Uhr
JFG Rödental-CL vor der BOL-Quali: "Ziel ist klar der Klassenerhalt!"
Nicht wie gewünscht verlief die Vorrunde für die JFG Rödental-CL nach nur zwei Punkten aus sechs Spielen mit 28 Gegentreffern. Dementsprechend geht es für das Team von Shpend Brruti nur um den Klassenerhalt in der Rückserie der Bezirksoberliga Oberfranken West. anpfiff.info sprach mit dem Übungsleiter, der seinen Jahrgang nun auch schon einige Jahre begleitet.
Von Alexander Grober
Ihre JFG Rödental-CL befindet sich in der Qualirunde der Bezirksoberliga Oberfranken West. Wie fällt Ihr Fazit zur abgeschlossenen, verkürzten Runde aus? 
Shpend Brruti: Wir wussten schon vor der Saison, dass es ganz schwierig wird. Wir haben sehr viele jüngere Spieler im Team, die körperlich nicht so groß gewachsen sind. Und natürlich ist es dann schwierig, wenn der Gegner fast nur aus dem älteren Jahrgang besteht. Wir haben drei Langzeitverletzte gehabt, die teilweise auch den Unterschied gemacht hätten. Ich glaube, die Jungs haben sich in der schwierigen Saison trotzdem gut entwickelt und viel mitgenommen. Wir sind kurz hingefallen und wollen ganz schnell wieder aufstehen. Wir sind trotz schwierigen Zeiten immer mehr zusammengewachsen und sind immer mehr als "ein Team" aufgetreten. 

Peilt den Klassenerhalt mit der JFG Rödental-CL U19 an: Shpend Brruti.
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Zwei Punkte aus sechs Spielen waren es in der Hinserie. Haben Sie im Grunde damit gerechnet, dass man keinen Sieg landen konnte?
Shpend Brruti: Nein, ich habe gehofft, dass wir viel mehr Punkte holen. Wenn wir so die einzelnen Spiele durchgehen, wären definitiv mehr Punkte drin gewesen. Wir haben gute Spiele gemacht. Die geholten Punkte spiegeln nicht die Leistung der Mannschaft wider. Wir haben uns oft durch inviduelle Fehler bestraft. Wir haben aus unseren Fehlern gelernt und wollen jetzt nur noch nach vorne schauen. 

Blicken wir nun nicht mehr zurück, sondern nach vorne. Es steht die Qualifikationsrunde für die Bezirksoberliga an. Welche Ziele haben Sie sich für die Rückserie gesteckt mit Ihrem Team?
Shpend Brruti: Ich wünsche mir, dass wir von schweren Verletzungen verschont werden. Wenn wir alle Spieler zur Verfügung haben, werden wir ein gute Saison spielen. Unser Ziel ist natürlich der Klassenerhalt und das ist machbar.  

Sie sind Coach der U19 – begleiteten den Jahrgang aber schon seit langem. Wie kam es zu Ihrem Engagement – auch vielleicht gerade bei diesem Jahrgang?
Shpend Brruti: Ich war schon immer fußballbegeistert und bin es nach wie vor. Ich habe selber über 20 Jahre Fußball gespielt. Irgendwann hat mein Sohn mit Fußball angefangen und ich konnte nicht nur als Elternteil zuschauen und wollte mich im Jugendfußball einbringen. Jetzt bin ich sehr viele Jahre als Trainer tätig. Es sind immer wieder Spieler dazu gekommen und uns haben ab und zu auch wieder welche verlassen, aber der harte Kern der Mannschaft hat zusammengehalten. Dadurch hat es immer wieder mit diesem Jahrgang Spaß gemacht. Ich konnte von Jahr zu Jahr die Entwicklung der Jungs sehen und wir haben hier und da auch Erfolge gefeiert. Mir war es immer wichtig, dass sich jeder Spieler wohlfühlt, trotz Leistungsdruck. 

Wird von seinem Vater stets unterstützt und gefördert: Adrian Brruti (re.) im Duell mit dem Frankenwälder Lukas Schwalb.
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Blicken wir voraus auf das erste Match am 18. März gegen die JFG Bamberg Süd. Mit welcher Herangehensweise werdet Ihr das Spiel angehen?
Shpend Brruti: Ich möchte hier nicht zuviel verraten, aber wie werden versuchen so wie in der Vorbereitung attraktiven und offensiven Fußball zu spielen. Nach der Vorbereitung gehen wir mit breiter Brust in das Spiel und wollen gewinnen. 

Wie fällt die Bilanz zur Wintervorbereitung aus?
Shpend Brruti: Wir wussten, dass viel Arbeit vor uns steht und haben schon gleich Anfang Januar intensiv mit der Vorbereitung angefangen. Die Jungs waren und sind immer noch sehr motiviert bei hoher Trainingbeteiligung. Die Vorbereitungspiele sind auch fast alle erfolgreich gelaufen, auch gegen höherklassige Mannschaften aus der Landesliga. Wir haben aus der Hinrunde gelernt und teilweise unsere Spielweise in der Offensive umgestellt. Die Vorbereitung hat uns allen Spaß gemacht und ich hoffe, dass wir diesen Schwung mit in die Saison nehmen können. 

Kommen wir allgemein auf die Achter-Liga zu sprechen. Welche Mannschaften kennen Sie bereits und wie werden Sie sich über die noch unbekannten Teams informieren?
Shpend Brruti: Ich kenne eigentlich fast alle Teams. In den letzten Jahren haben wir fast gegen alle Gegner gespielt. Ich verfolge natürlich auch alle Ergebnisse der Gegner. Wenn die Zeit es zulässt, schaue ich mir auch einmal Spiele der Gegner an, um uns bestmöglich vorzubereiten. 

Ihre Schlussworte
Shpend Brruti: Ich möchte mich bei meinem Trainer-Team Manfred Carl, Frank Sommer und Louis Göhring sehr bedanken, die mich jede Woche tatkräftig unterstützen.

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