Daniel Michl wieder an der Linie: “Entweder gescheit oder gar nicht” - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 09.03.2022 um 11:15 Uhr
Daniel Michl wieder an der Linie: “Entweder gescheit oder gar nicht”
Daniel Michl ist zurück an der Seitenlinie einer Ersten Mannschaft und soll die SpVgg Hüttenbach zum Klassenerhalt führen. Vor dem Auftakt mit Pokal und in der Liga ist der neue und alte Trainer der Simmelsdorfer optimistisch, dass sein Verein auch im dreizehnten Jahr wieder Bezirksliga spielen kann.
Von Sebastian Baumann
Von 2003 bis 2009 und dann kurzfristig in der Saison 2011/2012 hatte Daniel Michl schon einmal die SpVgg Hüttenbach trainiert und ist damit das dritte Mal bei dem Verein vom Pilzanger für die Erste Mannschaft zuständig. Zuletzt hatte der Routinier sowieso die U19 der Hüttenbacher trainiert. “Ich bin ja auch der stellvertretende Abteilungsleiter”, sagt der 47-Jährige. “Da lag es nahe, dass ich nach dem überraschenden Entschluss von Bastian Leikam aufzuhören, die Mannschaft übernehme.” Schließlich kennt der Übungsleiter die ganze Mannschaft und hat die Spieler teils bei den Senioren und teils auch in der Jugend schon einmal trainiert. Bis zum Saisonende wird Michl den Bezirksligisten jetzt auf alle Fälle betreuen - oder vielleicht auch länger. “Wenn ich etwas mache, dann mache ich es entweder gescheit oder gar nicht”, schmunzelt der ehemalige Landesligaspieler des BSC Erlangen. “Mal schauen, wie es läuft.” Die U19 wird im Übrigen ab sofort von Daniel Michls Sohn Vincent trainiert.

Auch in Eschenau wirkte Daniel Michl als Trainer und ist jetzt bereits das dritte Mal der Trainer der Hüttenbacher Ersten Mannschaft.
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Ziel Klassenerhalt

Das eindeutige Ziel seiner Mannschaft ist natürlich der Klassenerhalt. Denn schließlich will Hüttenbach auch in der kommenden Saison in der Bezirksliga spielen. “Natürlich wollen wir die Klasse halten, dass es die Mannschaft kann, hat sie in den letzten Jahren ja auch bewiesen und lag auch immer im vorderen Drittel der Tabelle”, sagt Michl. Der Trainer verweist auf die gute Arbeit von Kevin Trauner, der in Hüttenbach eine Ära geprägt und damit den Grundstein für die lange Bezirksligazugehörigkeit gelegt hat. Dennoch sieht der stellvertretende Abteilungsleiter die Zukunft mit gemischten Gefühlen. Schließlich kommen immer weniger Nachwuchsspieler nach und in naher Zukunft wird sich sicherlich der ein oder andere langjährige Leistungsträger verabschieden.

Klar ist auch, dass die Mannschaft sich um Umbruch befindet. “Die Mannschaft wird immer älter und wir müssen junge Spieler einbauen”, erklärt der Übungsleiter die Philosophie des Vereines, der schon immer auf den eigenen Nachwuchs gesetzt hat und auch in Zukunft setzen wird. “Ein bis zwei kommen schon immer pro Jahr raus, die es schaffen können. Und auch in der Zweiten Mannschaft sehe ich schon einige, die das Potenzial hätten, in der Ersten einzugreifen.” Dass sich die Prioritäten der Spieler, ob alt oder jung, geändert haben, das weiß natürlich auch Daniel Michl. “Die jüngeren Spieler spielen vielleicht auch in der Reserve, weil sie in der Ersten keine Chance gesehen haben und doch immer die gleichen Spieler gespielt haben. Und die älteren Spieler liebäugeln dann schon auch immer wieder mit den Alten Herren”, schmunzelt der Trainer, der diesen Spagat in Zukunft erfolgreich meistern will.

Gescheit oder gar nicht: Daniel Michl freut sich auf seine neue Aufgabe.
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Erst Pokal, dann Liga

Mit der Vorbereitung auf die Rückrunde ist der neue Trainer auf alle Fälle zufrieden, auch wenn der Wechsel auf der Trainerbank ziemlich kurzfristig war. “Es war ja zum Anfang der Vorbereitung, das ging schon. Aber die Spieler ziehen sehr gut mit”, sagt Daniel Michl, der sich freut, dass es am Wochenende losgeht. Im Kreispokal muss die SpVgg nach Erlangen zum Turnverein. Ebenso eine Mannschaft, die verstärkt auf den eigenen Nachwuchs setzt. Als unliebsame Pflicht sieht der Trainer die Aufgabe nicht, eher im Gegenteil. Als guten letzten Test auf die Rückrunde könnte das Pokalspiel einen Fingerzeig geben, wo die Reise hingeht für die SpVgg Hüttenbach. Idealerweise zum Klassenerhalt und auch gegen eine weitere Runde im Pokal hätte die SpVgg, die in der letztjährigen Pokalrunde im Endspiel knapp gegen Adelsdorf verlor, natürlich auch nichts.

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Liga
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13. 
Bezirksliga Mittelfranken Nord
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4. 
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2015/16
3. 
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2014/15
10. 
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9. 
Bezirksliga Mittelfranken 1
 
2012/13
11. 
Bezirksliga Mittelfranken 1
 
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3. 
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