Franken | Nicht angemeldet | Registrieren | Login

Artikel veröffentlicht am 29.12.2021 um 12:56 Uhr

Trainerfrage geklärt: Thomas Kaiser übernimmt SG Eisenheim/Wipfeld

Kurz vor Weihnachten hat Kreisligist SG Eisenheim/Wipfeld die Trainerfrage für die kommende Saison geklärt. Nachfolger des Duos David Fleischmann/Pascal Stahl (Letztgenannter geht bereits zum Jahresende) wird ein Trainer mit Landesliga-Erfahrung. Thomas Kaiser nimmt auf der Bank des aktuellen Tabellensechsten der Kreisliga 1 Platz.

Von Marco Heumann

Mit Thomas Kaiser konnte die SG einen erfahrenen Trainer für die nächste Saison verpflichten. Der 43-Jährige ist seit dem Sommer ohne Engagement. Zuvor hatte er die TG Höchberg fünf Jahre erfolgreich in der Landesliga trainiert. Erfahrungen mit der Kreisliga konnte der künftige SG-Coach von 2014 bis 2016 beim TSV Essleben sammeln. Ebenfalls fünf Jahre war er zuvor als Trainer beim TSV Karlburg aktiv, wo er unter anderem den Aufstieg von der Bezirksoberliga in die Landesliga verantwortet hat.

Torwarttrainer Berthold Habermann kommt mit

Er wird Torwarttrainer der SG: Berthold Habermann.

anpfiff.info

Thomas Kaiser bringt mit Torwarttrainer Berthold Habermann, seinen langjährigen Weggefährten, der sich seit fast zehn Jahren um die Keeper der TG Höchberg kümmert, mit an die Mainschleife, sodass auch künftig ein Duo die Verantwortung beim Kreisligisten trägt.

Seit der Saison 2017/2018 besteht die Spielgemeinschaft der Vereine ASV Untereisenheim, SC Obereisenheim und FC Wipfeld. Bereits im zweiten Jahr des "Bestehens" gelang der Gemeinschaft der Aufstieg in die Kreisliga, wo man sich als Vierter der Corona-Saison und als Sechster der aktuellen Runde bisher hervorragend verkauft.

Die Erfolgsgeschichte des Teams war eng mit dem Namen David Fleischmann verknüpft. Der frühere Landesliga-Spieler der DJK Schwebenried-Schwemmelsbach hatte die SG im Sommer 2018 übernommen - damals gemeinsam mit seinem langjährigen Mitspieler Jens Rumpel. Der verabschiedete sich vor dieser Saison. Sein Nachfolger wurde Pascal Stahl, der zum Jahresende bereits wieder Geschichte ist.

Vorstellung im Sportheim

Und auch die Zeit von David Fleischmann, der bisher 58 Spiele mit 40 Toren für die SG bestritt, geht im Sommer zu Ende. Bereits im Oktober verkündeten die Verantwortlichen das Ende der Zusammenarbeit nach dann vier Jahren, in denen, so der Sportvorsitzende des ASV Untereisenheim, Christian Holzinger, "herausragende Arbeit" geleistet worden sei. David Fleischmanns neuer Verein steht inzwischen fest. Er übernimmt bekanntlich den Bezirkligisten TSV Bergrheinfeld.

Kurz vor Weihnachten wurden die Nachfolger verpflichtet und vorgestellt, wie es in einer Pressemitteilung der SG-Verantwortlichen heißt. Bei einem "Pflichttermin" für alle Spieler der ersten und zweiten Mannschaft sowie den älteren A-Jugendjahrgang stellten sich Thomas Kaiser und Torwarttrainer Berthold Habermann im Sportheim Wipfeld unter strengen Coronaregeln vor.

Ein Bild, das es ab dem Sommer bei der SG Eisenheim/Wipfeld geben wird. Thomas Kaiser als Coach an der Seitenlinie - hier noch in Diensten der TG Höchberg.

anpfiff.info

Auch künftig auf den eigenen Nachwuchs setzen

Das neue Trainergespann findet bei der SG, so heißt es in der Mitteilung "eine motivierte Mannschaft mit einer guten Altersstruktur und optimalen Umfeld" vor. In den kommenden Jahren werden glücklicherweise viele vielversprechende Talente aus der eigenen Jugend den Kader im Herrenbereich weiter vergrößeren. "Die SG verfolgt damit weiterhin den bisher eingeschlagenen Weg, erfolgreichen und attraktiven Fußball mit und für Spieler aus den drei beteiligten Ortschaften anzubieten", erklärt Christian Holzinger.

SG-Leiter Matze Hübner, der seit dieser Saison die Geschicke der SG führt, ist von der gefundenen Lösung begeistert: „Gerade die jungen Spieler werden vom Coaching an der Außenlinie profitieren.“ Auch die Vorstanschaften der beteiligten Vereine sind sich sicher, dass mit dieser Konstellation die SG weiterhin ambitionierte Spieler aus der eigenen Jugend halten kann, um erfolgreichen und attraktiven Fußball zu spielen und um vor allem nachhaltig zwei Mannschaften im Herrenbereich stellen zu können.