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Artikel veröffentlicht am 23.12.2021 um 06:00 Uhr

Sprung in die Regionalliga: Schwabach muss ab Sommer ohne Timo Meixner planen

Die Aufstiegsoption via Relegationsrunde hat man beim SC 04 Schwabach noch lange nicht ad acta gelegt und möchte in der Meisterrunde angreifen. Für den Topscorer im Team, Timo Meixner, wird es nach der Saison wohl sogar zwei Ligen nach oben gehen. Der 20-Jährige wechselt im Sommer zum Regionalligisten VfB Eichstätt.

Von Marco Galuska / dme

Timo Meixner wagt nach der Saison den Sprung in die Regionalliga zum VfB Eichstätt.

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Mit einem Zweijahresvertrag ausgestattet wechselt Offensivmann Timo Meixner vom SC 04 Schwabach zur Saison 2022/23 an die Altmühl. Damit sicherte sich das Team um Coach Markus Mattes die Dienste des bisher besten Torschützen des Nordost-Landesligisten. „Ich musste nicht lange überlegen, als ich das Angebot vom VfB Eichstätt erhalten habe. Nach meinem letzten Jugendjahr beim SSV Jahn Regensburg ging es für mich zum SC 04 Schwabach in mein erstes Herrenjahr. Nach zwei erfolgreichen Landesliga-Jahren möchte ich nun meinen nächsten Schritt in die Regionalliga zum VfB Eichstätt wagen. Der Verein gibt jungen Spielern die Chance, sich auf hohem Niveau weiterzuentwickeln. Dies möchte ich nutzen, um mich in der Regionalliga zu etablieren. Ich bin voller Vorfreude auf diese neue, sportliche Herausforderung“, so der 20-jährige Angreifer, der in Jahrsdorf in der Gemeinde Hilpoltstein lebt.

Timo Meixner konnte bei seiner ersten Station bei den Herren in Schwabach schon ordentlich auf sich aufmerksam machen. Ab der kommenden Saison spielt er für den VfB Eichstätt.

VfB Eichstätt

Bei seiner ersten Station bei den Herren in Schwabach erzielte Meixner in 20 Spielen stolze 15 Tore und machte so mit einer sehr respektablen Leistung auf sich aufmerksam. Eichstätts Kaderplaner Marco Schiebel zeigt sich sehr erfreut über den Sommer-Neuzugang: „Wir sind glücklich, wieder einen sehr gefragten, jungen Spieler für uns gewonnen zu haben. Timo passt perfekt in unser Konzept. Wir wollen weiterhin jungen Spielern die Möglichkeit geben, bei uns den nächsten Schritt zu machen. Timo ist ein torgefährlicher Spieler, der in der Offensive variabel einsetzbar ist. Ich denke, die Fans werden viel Freude an ihm haben.”

Gefühlte Neuzugänge und ein klares Ziel

In Schwabach reagiert man im Winter noch nicht auf den Transfer, der erst nach der Saison über die Bühne gehen wird. Nichtsdestotrotz wird es drei "gefühlte Neuzugänge" für das Team von Jochen Strobel geben, wie der Trainer zu Protokoll gibt: "Tobias Spieß kehrt nach einem halben Jahr aus Kanada zurück, bei Jonas Winkler und Samet Güler sieht es nach den Kreuzbandrissen gut aus, dass sie beide wieder einsteigen können", freut sich der Coach auf drei potentielle Verstärkungen aus den eigenen Reihen.

Jochen Strobel will seine Schwabacher noch in die Relegation dirigieren. Das aktuelle Tabellenbild täuscht, die Chancen stehen für die Goldschlägerjungs weiterhin gut.

fussballn.de / Strauch

Dass die Schwabacher auf Rang acht - und damit dem vorletzten Platz - starten, muss noch lange nicht bedeuten, dass die Nullvierer nicht doch noch im Aufstiegsrennen hinter Kornburg mitmischen dürften. "Wir haben zwei Spiele weniger, die meisten müssen noch zweimal gegen Kornburg ran, aber auch gegen uns - wir haben also noch alles selbst in der Hand", sagt Strobel selbstbewusst und sieht sein Team voll in der Verlosung, wenn der zweite Rang ausgespielt wird: "Da erwarte ich ein hart umkämpftes Rennen, bei dem außer Weißenburg noch grundsätzlich alle dabei sind. Forchheim, Neudrossenfeld muss man speziell auf der Rechnung haben, Herzogenaurach hat schon ordentlich gepunktet. Aber unser Ziel ist klar: Wir wollen Platz 2 am Ende haben!"

Die Ausrichtung der Vorbereitung geht auf den 19. März 2022. An diesem Tag soll die Meisterrunde starten, der Spielplan ist indes noch nicht raus. Als Trainingsauftakt hat Strobel den 5. Februar ins Auge gefasst. "Der Termin ist zwar ungewöhnlich spät, aber wir können auch keine acht Wochen Wintervorbereitung machen. Außerdem muss man mal sehen, unter welchen Bedingungen es überhaupt zum Jahresbeginn möglich ist."