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Artikel veröffentlicht am 09.12.2021 um 09:53 Uhr

Abschied vom Feuerwehrmann: Dirk Schaefer bleibt nicht beim TSV Buch

In einer kritischen Phase hatte Dirk Schaefer als "Feuerwehrmann" im Oktober beim TSV Buch übernommen, übergeben hat er an den künftigen Trainer Dirk Wagler mit dem vorzeitigen Klassenerhalt und gar einer realistischen Chance auf die Bayernliga-Relegation. Dennoch ist der Abschied von Schaefer am Wegfeld besiegelt. Darauf verständigte sich der Interimscoach im Gespräch mit seinem Nachfolger.

Von Marco Galuska

Dirk Schaefer hat den TSV Buch in die Meisterrunde geführt, wird nun aber nicht mehr weiter am Wegfeld tätig sein.

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Mitte Oktober hatte der TSV Buch seine neue Trainerlösung präsentiert. Zum Jahresstart 2022 werden Dirk Wagler und sein Co-Trainer Benjamin Schote ihre Posten beim Landesligisten übernehmen. Weil Wagler aber zu dieser Zeit noch in Diensten der SGV 1883 stand, sollte bis zur Winterpause eine Interimslösung her. Dirk Schaefer, Abteilungsleiter des FC Stein, wurde dafür auserkoren, der wie auch Wagler Polizist ist und mit diesem bereits im Austausch stand.

Die Rolle als "Feuerwehrmann" spielte Schaefer in einer Form, wie es man sich beim TSV Buch nur wünschen konnte. Vier Siege standen in den ersten vier Wochen zu Buche, die abschließende Niederlage gegen Quelle Fürth blieb nur noch statistischer Natur. Die Bucher Jungs waren schon vorzeitig für die Meisterrunde qualifiziert, gleichbedeutend mit dem vorzeitigen Klassenerhalt in der Landesliga.

Buchs Sportlicher Leiter Matthias Leibold stellte Mitte Oktober das Trainergespann vor, das zum Jahreswechsel das Kommando am Wegfeld übernehmen wird: Dirk Wagler (rechts) kommt von der SGV 83, Co-Trainer Benjamin Schote (Bildmitte) aus Penzendorf.

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Nichtsdestotrotz werden Schaefer und der TSV Buch nun erst einmal getrennte Wege gehen. "Ich werde nicht weitermachen. Es ist zwar einerseits schade, weil ich mich in Buch wirklich wohl gefühlt habe, aber andererseits verstehe ich es auch absolut, dass man in der Landesliga keine zwei Co-Trainer plus Torwart-Trainer braucht. Das hätte ich wohl nicht anders entschieden", erklärt Schaefer ohne Groll, worauf er sich im Gespräch mit Dirk Wagler verständigt hat.

Konstellation stand schon vorher

Der Verein hatte die Entscheidung in die Hände des künftigen Trainers gelegt. Nach Abstimmung zwischen Schaefer und Wagler wird es aber bei dem geplanten Weg bleiben. "Man muss auch dazu sagen, dass die Konstellation Dirk Wagler und Co-Trainer Benni Schote schon feststand, bevor ich überhaupt in Buch aufgetaucht bin", zeigt Schaefer vollstes Verständnis. Dennoch blickt der 55-Jährige gerne auf seine Zeit im Knoblauchsland zurück: "Ich will mir den Erfolg nicht allein auf die Fahne schreiben, muss vor allem die Mannschaft loben für ihre Einstellung und Charakter - ein tolles Team, Hut ab! Es hat wirklich Spaß gemacht, ich will davon keinen Tag missen."

Vorerst verabschiedet sich Dirk Schaefer wieder vom Trainerposten.

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Schaefer wird weiter sein Amt als Abteilungsleiter beim FC Stein ausüben, ob er in Zukunft wieder ins Trainergeschäft zurückkehrt, hängt vor allem auch mit seinem Beruf zusammen: "Grundsätzlich macht mir der Trainerjob schon Spaß, aber ich habe am Wochenende oft Dienst, das lässt sich deshalb mit einer Rolle als Headcoach derzeit so nicht vereinbaren." Dem TSV Buch drückt er auch in Zukunft die Daumen: "Da sehe ich noch gute Chancen auf den Relegationsplatz, das wäre auch mein Wunsch, dass die Truppe und der Verein das vielleicht noch packt. Dafür wünsche ich allen miteinander viel Erfolg!"