Bayreuth-Kulmbach | Nicht angemeldet | Registrieren | Login

Artikel veröffentlicht am 30.11.2021 um 12:00 Uhr

Auf- und Abstieg in der A-Jugend: Entscheidungen im Kreis fallen nur im Winter

Die Herbstrunde bei den A-Junioren im Spielkreis Erlangen-Pegnitzgrund, auch Spielrunde 1 genannt, ist vorbei und alle Partien auf Kreisebene konnten ausgetragen werden, so dass es überall Auf- und Absteiger gibt - ohne Quotientenregel.

Von Uwe Kellner

Die Entscheidungen auf Kreisebene sind gefallen. Kreisjugendleiter Tobias Körner erklärte bereits bei der Einteilung der Ligen im Sommer, dass er die Herbstrunde mit Auf- und Abstieg spielen möchte, damit sich Vermeldungen regulieren. In der Jugend auf Kreisebene gibt es die so genannte Meldeliga, in der die Vereine selbst bestimmen, ob sie in der Kreisgruppe, Kreisklasse und Kreisliga antreten wollen. Falls sich ein Verein dabei "vermeldet" hat und seine A-Jugend in der gemeldeten Liga viel zu schwach oder zu stark war, soll das nun mit dem Auf- und Abstieg für die Frühjahrsrunde augeglichen werden.

Kein Aufstieg in den Bezirk im Sommer

Zuerst muss erwähnt werden, dass die Entscheidungen um den Sprung auf Bezirksebene bereits jetzt nach der Herbstrunde gefallen sind. Der Meister der Kreisliga West und der Meister der Kreisliga Ost dürfen in der Spielrunde 2, das heißt im Frühjahr, in der Qualifikationsrunde zur Bezirksoberliga teilnehmen. Dazu gab es bereits einen ausführlichen Artikel bei anpfiff.info. Gleichzeitig bedeutet das, dass die Meister der Kreisligen nach der nun anstehenden Frühjahrsrunde nicht mehr in die Bezirksebene aufsteigen können. Sie bleiben in der Meldeliga auf Kreisebene. Die Meldeliga, die weiterhin fortgesetzt wird, bedeutet, dass es im Sommer überhaupt keine Auf- oder Absteiger auf Kreisebene geben wird, denn die Vereine können zur neuen Saison sowieso wieder selbst neu bestimmen, in welcher Liga ihre Mannschaften antreten werden.

Die U19 der SG Forth, Eschenau Büg darf sich nach der Herbstmeisterschaft in der Qualifikationsrunde zur Bezirksoberliga versuchen. Im Sommer wird es keine Aufsteiger aus dem Kreis in den Bezirk geben.

anpfiff.info

Die Auf- und Absteiger im Winter

Einen Auf- und Abstieg gibt es demnach nur jetzt zum Jahreswechsel. Mit welchen Ligengrößen und mit welcher Einteilung es im Frühjahr weitergeht. Darüber hat sich Kreisjugendleiter Tobias Körner noch keine Gedanken gemacht. Bis zum 31. Dezember können die Vereine ihre Mannschaftsmeldungen noch anpassen, weswegen bis dahin noch viel passieren kann und alle vorherigen Entwürfe keinen Sinn machen. Deswegen sind die folgenden Erklärungen ohne eine hunderprozentige Gewähr, da Kreisjugendleiter Tobias Körner eventuell um Ligen aufzufüllen und Rückzüge auszugleichen noch Änderungen an Auf- und Abstieg vornehmen wird. Eigentlich ist die Auf- und Abstiegsregel klar definiert. Sollte es zu Änderungen kommen, dann nur im positiven Sinne der Vereine.

Kreisliga West

In der zweigeteilten Kreisliga wurde die (SG) ASV Forth Meister und nimmt an der Qualifikationsrunde zur Bezirksoberliga teil. Bei nur vier Saisonspielen liefen die Entscheidungen in dieser Liga sehr knapp ab. Hätte die JFG Regnitztal am letzten Spieltag gegen Forth gewonnen und nicht 2:3 verloren, wäre die JFG der Aufsteiger gewesen und Forth stünde mit dem SC Eltersdorf punktgleich auf dem letzten Tabellenplatz. Dort stehen die Nachwuchs-Quecken mit nur drei Punkten weniger als der Meister nun alleine und müssen in der Kreisklasse antreten. Die JFG Regnitztal gewann immerhin den Kreispokal der A-Junioren.

Kreisliga Ost

Fünf Spiele, fünf Siege. Die Meisterschaft in der Kreisklasse Ost war eine klare Sache für die (SG) ASV Pegnitz. Das Team von Coach Mike Werner kassierte zusätzlich nur zwei Gegentreffer. In der Kreisliga Ost ging eine Mannschaft mehr an den Start, so dass die Teams fünf statt nur vier Meisterschaftsspiele bestreiten durften. Um zur neuen Saison Bezirksoberligist zu sein, muss die (SG) ASV Pegnitz in der Qualifikationsrunde unter den Top 4 landen, sonst spielen sie in der Saison 2022/23 erneut auf Kreisebene. Letzter Platz wurde die Landesliga-Reserve des SK Lauf und wird nun in der Kreisklasse antreten.

Die SG ASV Pegnitz, FC Pegnitz, FC Troschenreuth, SV Bronn spielt als Meister der Kreisliga Ost nun in der Quali-Runde zur Bezirksoberliga.

anpfiff.info

Kreisklasse West

Die (SG) DJK Eggolsheim verlor am letzten Spieltag gegen den Tabellentzweiten (SG) TSV Lonnerstadt mit 0:1, stand zu diesem Zeitpunkt aber bereits als Meister fest, denn die sechs Begegnungen zuvor wurden allesamt gewonnen. Deswegen steigt die Spielgemeinschaft in die Kreisliga auf. Diese Jugend-SG besteht übrigens aus sieben Stammvereinen: DJK Weigelshofen, DJK Eggolsheim, DJK-FC Schlaifhausen, FC Wacker Trailsdorf, DJK Hallerndorf, DJK Willersdorf, DJK Pautzfeld. Tabellenletzter wurde die (SG) Siemens Erlangen mit null Punkten und geht nun in die Kreisgruppe.

Kreisklasse Ost

In der Kreisklasse Ost setzte sich die (SG) TSV Neunhof/ ASV Herpersdorf durch. Ungeschlagen marschierte das Team von Trainer Tim Schmitt und den Co-Trainern Jan Gruber sowie Lukas Knauf in die Kreisliga. Einzig die (SG) TSV Lauf 2 vermochte es, dem Tabellenführer einen Punkt beim 2:2-Unentschieden abzunehmen. Die (SG) SV Altensittenbach, die nur gegen Neunhof verlor und sonst auch alle ihre Spiele gewann, steht trotz eines intensiven Meisterschaftskampfs nur auf dem zweiten Tabellenplatz. Tabellenletzter wurde die JFG Klumpertal mit nur einem Zähler und geht in die Kreisgruppe.

Die U19 der SG Neunhof, Herpersdorf spielt nach der Meisterschaft in der Kreisklasse Ost nun in der Kreisliga.

anpfiff.info

Kreisgruppe West

Nach dem freiwilligen Rückzug in die Kreisgruppe und dem Verzicht des Aufstiegs in die Bezirksebene nach der letzten Saison holte die (SG) Regnitz Kickers die Meisterschaft in der Kreisgruppe Ost. Hinter diesem neuen SG-Namen verstecken sich folgende Stammvereine: DJK-SC Oesdorf, SpVgg Heroldsbach, DJK-TSV Pinzberg, Spvgg Hausen, DJK Wimmelbach, DJK-TSV Kersbach. Die einzige Punkteteilung bei sonst nur Siegen gab es für den Meister beim 1:1-Unentschieden gegen den SV Buckenhofen. Aus der Kreisgruppe kann man nicht absteigen, da das die unterste Liga ist.

Kreisgruppe Ost

Mit sechs Siegen aus sechs Spielen holte sich die (SG) FC Thuisbrunn die Meisterschaft in der Kreisgruppe Ost. Ohne einen Ausrutscher darf die Spielgemeinschaft nun in der Spielrunde 2 in der Kreisklasse antreten und sich eine Liga höher messen. Sechs Stammvereine zählt der Tabellenführer: FC Wichsenstein, SV Gößweinstein, TSC Bärnfels, SV Bieberbach, FC Thuisbrunn und SC Egloffstein.