Derbysieg des Spieltags: Panagiotis sorgt für ungeahnte Glücksgefühle - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 15.11.2021 um 18:38 Uhr
Derbysieg des Spieltags: Panagiotis sorgt für ungeahnte Glücksgefühle
SPIELTAG AKTUELL Es war die Szene des Spiels im Ochsenfurter Stadtderby: Nach einem Freistoß Nico Schneiders aus dem Halbfeld ließ Kritsiniotis Panagiotis den Ball über seinen Schädel gleiten und köpfte damit den goldenen Treffer. Keine Grenzen kannte der Jubel der Blau-Weißen, die damit den vermeintlich kleinen Nachbarn gehörig in die Suppe spuckten und nun nur noch zwei Punkte hinter dem Stadtrivalen liegen.
Von Alexander Rausch
Gemessen an den letzten Wochen, war es ein richtiges Spitzenspiel zwischen dem SV Kleinochsenfurt und dem Ochsenfurter FV. Der SVK gewann seine letzten sechs Spiele, der OFV siegte in acht seiner vergangenen zehn Duelle. Beide Mannschaften strotzten nur so vor Selbstvertrauen und wollten sich unbedingt mit dem Derbysieg in die Winterpause verabschieden.

Duell auf Augenhöhe

Und das Nachbarschaftsduell hielt, was es versprach. „Das Derby hat alles mitgebracht, was ein Derby braucht. Intensität, Leidenschaft, Emotionen. Keiner hat dem anderen etwas geschenkt“, urteilte OFV-Coach Kabil Jabiri hernach über eine trotzdem „sehr faire Partie“.  In dieser hatten zunächst die Gäste die besseren Möglichkeiten. Marvin Weidlich jagte eine Hereingabe Dennys Roths aus fünf Metern über den Querbalken (11.). Yili Rrafshi scheiterte am stark parierenden Kirles Makdesi Elias (28.). Und Dennys Roths Versuch verpuffte (32.).

Die Kleinochsenfurter kamen erst gegen Ende der ersten Hälfte offensiv in Fahrt. Edwin Abers scharfer Freistoß auf den zweiten Pfosten fand keinen Abnehmer (41.), Ahmet Diabys Kopfball ging drüber (45.+1). „Die erste Halbzeit war okay, aber ich war nicht gänzlich zufrieden, weil wir zu weit weg von den Gegenspielern waren und nicht präsent in den Zweikämpfen. Das habe ich klar angesprochen. Wir mussten eine Schippe drauflegen“, haderte Kabil Jabiri.

SVK vergibt den Führungstreffer

Das taten seine Jungs dann auch, spielten aber ihre Chancen nicht richtig aus. Ganz anders die Hausherren, die zweimal in Führung gehen müssen. Tim Amend parierte stark im Eins-gegen-Eins gegen Julian Matern (62.). Wenig später traf Filip Simik völlig unbedrängt aus elf Metern den Ball nicht richtig (69.). Zweimal Glück für die Blau-Weißen in einem typischen 0:0-Spiel, das in der Schlussphase aber doch noch einen überglücklichen Sieger fand.

Traf den SVK mitten ins Herz: Panagiotis Kritsiniotis.
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Panagiotis lässt alle Dämme brechen


Nach einem Freistoß Nico Schneiders stieg Kritsiniotis Panagiotis am höchsten und versenkte zum 1:0 für den OFV. „Das war Glück pur, ein geiles Gefühl. Das lange ersehnte 1:0. Alle haben gejubelt. Alle Dämme sind gebrochen. Das war eine unglaubliche Szene“, freute sich Kabil Jabiri über den Treffer, auf den die Heimelf keine Antwort mehr fand und tief enttäuscht von Dannen schlich.

„Wir sind in den letzten Wochen in einer sehr guten Verfassung. Wir haben die nötige Fitness, den Willen, das Engagement, die Leidenschaft. Es war ein richtiger Kraftakt. Das haben wir uns mit Fleiß hart erarbeitet. Das sind die Früchte der harten Arbeit. Es ist ein geiles Gefühl, mit dem Derbysieg in die Winterpause zu gehen. Allerdings hätte ich die kommenden beiden Duelle gegen Tückelhausen/Hohestadt und Ippesheim gerne noch gespielt“, meinte Ochsenfurts Coachs im Nachgang.

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Spielstenogramm

Tore: 0:1 Kritsiniotis (83.)
Gelbe Karten: Simik (82.) / Roth (40.)
Zuschauer: 150 | Schiedsrichter: Ottmar Walter (ASV Untereisenheim)


Ergebnisse A-Klasse 2 Würzburg


Tabelle A-Klasse 2 Würzburg

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
2
16
53:14
38
3
16
53:13
37
5
17
47:28
32
6
16
24:27
26
7
15
41:34
26
8
17
23:31
19
9
16
24:39
18
11
17
26:49
15
12
17
22:56
13
13
16
37:49
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