Helmut Wittiger hört auf: Gerd Dluczek zum neuen Gruppenobmann gewählt - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 11.11.2021 um 14:00 Uhr
Helmut Wittiger hört auf: Gerd Dluczek zum neuen Gruppenobmann gewählt
In Erlach fand am vergangenen Montag die Jahreshauptversammlung der SRG Kitzingen/Ochsenfurt statt. Helmut Wittiger hatte sich nach 24 Jahren nicht mehr zur Wahl gestellt. Neuer Gruppenschiedsrichterobmann ist für die kommende Wahlperiode Gerd Dluczek. Der Unparteiische des SV Fuchsstadt freute sich über das Vertrauen.
Von Pressemittelung SRG Kitzingen/Ochsenfurt
Verbunden war auch diese Versammlung mit der Neuwahl des Gruppenobmanns. Da der seit 24 Jahren im Amt befindliche Helmut Wittiger bereits im August erklärte, nicht mehr anzutreten, musste dieses Amt neu besetzt werden. Einziger Kandidat war an diesem 8. November der aus Kleinochsenfurt stammende und für den SV Fuchsstadt pfeifende Gerd Dluczek, der bei zwei Enthaltungen eindeutig mit 40-Ja-Stimmen zum neuen Gruppenobmann gewählt wurde.

Göbet: Respekt vor Wittigers Arbeit

Bevor es aber zur Neuwahl kam, erklärte der BFV Kreisvorsitzende Marco Göbet, dass die Messlatte von Helmut Wittiger sehr hochgelegt wurde und dankte ihm für die gute Zusammenarbeit. Er habe bis zum Schluss versucht, alle Spiele zu besetzen, erklärte Göbet und „Ich habe großen Respekt vor Helmut seiner Arbeit“.

In punkto Spielbetrieb sah er fürs Freie optimistisch in die Zukunft und wurde in seinem Tun bestärkt, die Fußballrunde bereits Ende Juli begonnen zu haben. Er dankte den Unparteiischen auch die B-Klassenspiele gepfiffen zu haben. „Ein geordneter Spielbetrieb gehe nur über die Schiedsrichter“, war seine klare Botschaft. Wie es mit der anstehenden Hallenrunde ausschaut, vermochte er nicht zu sagen.

Kreisvorsitzender Marco Göbet, der scheidende Gruppenschiedsrichterobmann Helmut Wittiger und sein Nachvolger Gerd Dluczek (von links).
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Kritischer Rückblick


In seinem Bericht ließ der scheidende Obmann die letzten vier Jahre nochmals Revue passieren und blieb auch da seiner Linie treu, sich nicht mit Kritik gegenüber dem Fußballverband zurückzuhalten und meinte hier die finanzielle Unterstützung in Sachen Ausbildung von Jungschiedsrichtern.

Dass es gruppenintern in jüngster Zeit zu Querelen kam, wollte Wittiger nicht verhehlen und zog sich da einiges Kopfschütteln anwesender Sportkameraden zu, musste sich aber in der Vergangenheit durchaus vorwerfen lassen, es selbst verschuldet zu haben, hoffnungsvolle Nachwuchskräfte, auch als Amtsnachfolger, mit einsamen Entscheidungen vergrault zu haben.

Aushängeschilder gehen freiwillig

Dazu kam, so Wittiger, dass sich die „Aushängeschilder“ der Gruppe, Johannes Hartmeier und Felix Meding aus ihren Klassen freiwillig zurückgezogen haben. So steht die Gruppe aktuell mit vier Kreisliga-Schiris zu Buche, die allesamt kein Interesse hätten, aufzusteigen. Hier sieht Wittiger für seine Nachfolger den größten Handlungsbedarf. „19 Schiedsrichtern habe ich die Förderung zum Bezirksligaanwärter angeboten. Leider hat der persönliche Ehrgeiz bei allen gefehlt“, stellte der Obmann frustriert fest.

Der neue Obmann wollte den Bericht seines Vorgängers nicht kommentieren, dankte ihm für die letzten 24 Jahre seiner Tätigkeit und übergab ein Präsent der Gruppe.

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