Amtmann vor dem Derby gegen Bosna: "Es wird vor allem auf die Abwehrreihen ankommen" - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 09.10.2021 um 11:00 Uhr
Amtmann vor dem Derby gegen Bosna: "Es wird vor allem auf die Abwehrreihen ankommen"
Der ESV Flügelrad spielt ein starkes erstes Viertel der Saison 2021/2022, in der man in der Kreisklasse 5 wie schon in den vergangenen Jahren möglichst weit oben mitspielen möchte. Spielertrainer Sascha Amtmann bewertet im Gespräch mit fussballn.de seinen Start ins Trainergeschäft sowie den der aktuellen Spielzeit und blickt außerdem auf das Finkenbrunn-Derby gegen den FC Bosna am morgigen Sonntag.
Von Fabian Strauch
Spielertrainer Sascha Amtmann blickt auf einen schwierigen Einstieg ins Trainergeschäft, in der aktuellen Saison läuft es allerdings umso besser.
fussballn.de / Gitzing
Beim ESV Flügelrad wurde im Sommer 2020, mitten in der durch die Corona-Pandemie ausgelösten Saisonunterbrechung, ein Wechsel auf der Trainerposition der 1. Mannschaft vollzogen. Mit Abwehrroutinier Sascha Amtmann übernahm ein Eigengewächs die Rolle als Spielertrainer bei seinem Jugendverein und beerbte damit ESV-Urgestein Ender Uslu, der 2018/2019 noch denkbar knapp im entscheidenden Relegationsspiel gegen Tuspo Nürnberg nach Elfmeterschießen am Kreisliga-Aufstieg scheiterte. Für Amtmann war der Antrittszeitpunkt seiner ersten Trainerstation nicht nur aufgrund der Pandemiebeschränkungen ein eher ungünstiger Zeitpunkt, auch sportlich lief es mit zwei Niederlagen in der Liga und einer Pleite im Ligapokal im Herbst vergangenen Jahres alles andere als erfolgreich. Der erfahrene Verteidiger weiß die Hintergründe aber einzuordnen: "Der Start verlief für uns natürlich sehr schwierig. Wir hatten sechs bis sieben Langzeitverletzte in diesem Zeitraum, folglich stand uns in keinem Spiel unsere vollständige Mannschaft zur Verfügung. Daher mussten wir Spieler von der 2. Mannschaft, über die ich wirklich sehr froh bin, einsetzen. Qualitativ konnten wir dem jeweiligen Gegner einfach nicht die Stirn bieten."

Für Sascha Amtmann (rechts, mit Co-Trainer Thomas Bayreuther) war der Einstieg ins Trainergeschäft mitten in der Corona-Saison 2019/2021 eine Herausforderung. 
fussballn.de / Gitzing

Nachdem die Pandemie auch wieder Amateurfußball zuließ, startete Amtmann mit seiner Truppe in die erste wirkliche Saison 2021/2022, mit deren Bilanz der Spielertrainer nach rund einem absolvierten Viertel durchaus zufrieden ist: "In dieser ausgeglichenen Liga kann jeder jeden schlagen, das zeigen die Ergebnisse der bisherigen Spieltage. Daher können wir uns über die Ergebnisse überhaupt nicht beschweren. Ich hätte auch überhaupt nichts dagegen, wenn wir unseren Punkteschnitt so bis zum Winter fortführen können." Konkret meint der 34-Jährige die bisher acht Partien, von denen man fünf für sich entscheiden konnte und einmal die Punkte teilte.

Am Personal änderte sich derweil wenig am Finkenbrunn, wenngleich Torjäger Marcel Klaußner mittlerweile die Optionen im Angriff und Coaching erweitert: "Marcel hat sich bisher als spielender Co-Trainer sehr sehr gut eingebracht und ist eine optimale Ergänzung im Trainerteam um Thomas Bayreuther und mir. Er ist äußerst wissbegierig und gibt uns sportlich als Stoßstürmer neue taktische Flexibilität."

Marcel Klaußner füllt seit dieser Saison die Rolle als Sturmführer und spielender Co-Trainer aus.
fussballn.de / Strauch

Auf Tabellenplatz vier liegend steht am morgigen Sonntag die nächste spannende Aufgabe für "die Räder" bevor, wenn man zum Finkenbrunn-Derby beim FC Bosna antritt. Für Amtmann steht der Derby-Charakter derweil nicht im Vordergrund: "Für mich ist es nicht das klassische, jahrelang gewachsene Derby wie gegen Falkenheim oder auch Rangierbahnhof. Dennoch freue ich mich sehr auf das Spiel, weil beide Mannschaften über viele offensivstarke Spieler verfügen und es aus meiner Sicht deswegen vor allem auf die Abwehrreihen ankommen wird. Wer sich defensiv besser anstellt, wird als Sieger hervorgehen." Seiner eigenen Truppe bescheinigt der Defensivspezialist "mittlerweile eine gute Grundstabilität und viele torgefährliche Spieler", wenngleich er sich für die Zukunft "noch weniger Gegentore" wünschen würde.

Im weiteren Saisonverlauf wollen die Eisenbahner nach Angaben des Übungsleiters "so lange wie möglich oben mitspielen, den ein oder anderen Gegner ärgern und am Ende schauen, was herauskommt." Die kurzfristige Devise beim ESV lautet aber weiterhin "von Spiel zu Spiel denken", das nächste steht ja bereits am morgigen Sonntag bevor.

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Sp
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4
26
76:36
53
5
26
77:40
52
7
26
53:44
39
8
26
59:51
37
10
26
56:61
30
12
26
43:90
17
14
26
28:106
8
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Auswärts-Niederlagen
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10
0:
Spiele ohne eigenen Treffer
1

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Tabellenplatz
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gewonnene Spiele
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16
Zu-Null-Spiele
2
 
10
Spiele ohne Treffer
4
 
1
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1
 
9
erzielte Tore
59
 
76
versch. Torschützen
15
 
16
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