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Artikel veröffentlicht am 02.09.2021 um 12:00 Uhr

“Spannende Aufgabe”: Adem Selmani freut sich auf Stetten

Lange hat sich Adem Selmani Zeit gelassen einen neuen Verein zu finden. Schlussendlich ist der Filigrantechniker in die Bezirksliga zum SV Gutenstetten/Steinachgrund gewechselt und will dort mithelfen, den gestrauchelten Top-Favoriten wieder auf die Beine zu bringen. anpfiff.info hat sich mit Selmani über seine Zukunft, aber auch seine Pause unterhalten, die coronabedingt nicht ganz freiwillig war.

Von Sebastian Baumann

Adem Selmani wird ab sofort für den SV Gutenstetten/Steinachgrund auflaufen und soll zusammen mit Marcel Fürsattel, David Mai und Fazdel Tahir dafür sorgen, dass der Bezirksligist so schnell wie möglich aus dem Keller in der Bezirksliga kommt. Ein Rückschritt ist es für Adem Selmani nicht, nur noch in der Bezirksliga zu spielen. Nur noch deswegen, weil das Stammrevier des beidfüßigen Spielers bisher immer Landes- oder Bayernliga war. “Ich hatte wirklich viele Angebote”, sagt der Edeltechniker, der zuletzt in Bruck die Schuhe schnürte. “Aber das Gesamtpaket in Gutenstetten mit dem Sportgelände, das wohl kein Verein in der Umgebung hat, den vielen Plätzen, dem Kunstrasen und auch die Ziele des Vereins hat einfach gepasst für mich. Das ist wirklich eine sehr spannende Aufgabe.” Auch, dass mit Petrit Djonbalic einer der besten Freunde des 31-Jährigen spielt, spielte eine gewichtige Rolle. Zusätzlich hat sich Selmani vor kurzer Zeit selbstständig gemacht und kann den Aufwand, in der Bezirksliga zu spielen und sich um seine neue berufliche Zukunft zu kümmern, besser unter einen Hut bekommen.

Adem Selmani (vorne) freut sich auf seinen neuen Verein, den SV Gutenstetten-Steinachgrund.

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Corona im Urlaub

Zwar wollte Adem Selmani bewusst eine Pause einlegen, um seine berufliche Zukunft vorzubereiten und sich in Ruhe einen Verein zu suchen, dennoch gab es ungeahnte Komplikationen in seiner freien Zeit. “Ich war im Heimaturlaub, habe mich mit Corona angesteckt und musste sogar ins Krankenhaus”, berichtet Selmani über die Krankheit, die den Offensivmann richtig ordentlich erwischt hatte. Keine angenehme Erfahrung, wie Selmani ergänzt. Mittlerweile ist er aber wieder top-fit und hat keinerlei Einschränkungen weder im normalen Leben als auch beim Sport. “Ich habe mich komplett durchchecken lassen und habe keine Nachwirkungen mehr. Ich darf auch wieder ganz normal Sport machen.” Mit einem Schmunzeln ergänzt der Offensivmann dann noch: “Wegen Corona habe ich auch noch zehn Kilo abgenommen, deswegen fühle ich mich richtig gut.”

Gegen den Baiersdorfer SV wird Adem Selmani (in blau) auch wieder auflaufen.

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Viel vor in Stetten

Von den Konkurrenten war der SV Gutenstetten/Steinachgrund vor der Saison als großer Favorit ausgemacht worden, aktuell hat der SVG allerdings erst vier Punkte aus fünf Spielen geholt und liegt damit auf dem letzten Tabellenplatz der Liga. “Man darf aber nicht vergessen, dass ja sehr wichtige Spieler seit Saisonbeginn fehlen, das merkt man dann einfach”, sagt der Neuzugang und hofft, zusammen mit seinen neuen Kollegen das Blatt schnell wenden zu können. “Die Mannschaft ist richtig gut, deswegen mache ich mir keine Sorge. Klar ist natürlich auch, dass jetzt alle auf mich schauen, dass ich die nötigen Tore schieße und Vorlagen gebe, aber damit habe ich kein Problem”, freut sich Selmani auf seine neue Aufgabe und hat richtig Bock auf das Kicken mit den neuen Kollegen und auch gegen komplett neue Gegner.

Erst zwei Treffer konnte die Mannschaft von Norbert Nein bisher erzielen, kein Wunder, dass es erst zu vier Punkten langte. Vor allem der Ausfall von Top-Stürmer Dustin Lunz wiegt in Gutenstetten doch schwerer als gedacht. Mit dem neuen Regisseur, der in der letzten Saison 14 Treffer in 23 Spielen erzielen konnte, soll es jetzt wieder aufwärtsgehen. Und wer weiß, vielleicht klappt es ja gleich im ersten Spiel mit Adem Selmani am Sonntag bei der SpVgg Hüttenbach mit einem Treffer und einem Sieg.