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Artikel veröffentlicht am 02.08.2021 um 12:00 Uhr

Mein Heimatverein: Sebastian König: "Es passt einfach beim ATSV"

Nach zwei Jahren in der Kreisklasse ist Sebastian König mit seinem ATSV Tirschenreuth wieder in der Kreisliga angekommen. Doch bei allem sportlichen Ehrgeiz hängt das sportliche Engagement des Routiniers nicht von der Ligazugehörigkeit ab - für seinen Heimatverein geht er durch dick und dünn.

Von Hans-Jürgen Wunder

In den vergangenen Jahren war Sebastian König einer der Konstanten beim Kreisliganeuling. Seit vielen Jahren läuft er regelmäßig für den ATSV auf und hat sich auch von Verletzungen nicht aus der Bahn werfen lassen:

Wie lange sind sie schon beim Verein?
Sebastian König: Seit der F-Jugend, ist also dann schon eine lange Zeit.

Was schätzen Sie am meisten am Heimatverein?
Sebastian König: Das familiäre Umfeld, das Zusammenkommen mit Jung und Alt, des passt einfach.

Gab es schon mal Überlegungen zu wechseln?
Sebastian König: Ehrlich gesagt, die Überlegungen waren da. Es gab auch einige Anfragen... Aber alleine der Gedanke, den Verein zu verlassen, fiel mir schwer. Deshalb kam es wahrscheinlich auch nicht zustande.

Welche Person ist die Seele des Vereins und hält ihn zusammen?
Sebastian König: Unser Vorstand Gert Ernst - Ob freitags Spielersitzung oder im Vereinsheim, er ist immer locker drauf und lebt die Kameradschaft vor. Und nicht zu vergessen Thorsten Ziegler - er kümmert sich um die gesamte Jugendarbeit, was heutzutage auch nicht so einfach ist.

Thorsten Ziegler (re.) kümmert sich auch um den Nachwuchs.

anpfiff.info

Gegen welchen Verein gab es die packendsten Spiele?
Sebastian König: Da ich ja doch schon etwas länger dabei bin, gab es schon einige davon. Waldershof fällt mir dazu ein, das waren immer richtige Highlights. Ob 4:4 oder 3:3, da war alles dabei, auch sicher geglaubte Siege oder Niederlagen. Aber ein Spiel werde ich nie vergessen - wir lagen 0:4 in der Halbzeit zurück und waren ein Mann weniger am Platz und konnten das Spiel noch ausgleichen. Wobei mir persönlich das 3:4 und 4:4 gelungen ist. An den Ausgleich muss ich öfter dran denken, es war ein Freistoß in der 90. Minute genau ins Tordreieck. Das war ein unglaubliches Gefühl.

Welche Schlagzeile möchten Sie gerne bei anpfiff.info am liebsten lesen:
Sebastian König: Der ATSV etabliert sich in der Kreisliga.

Welche Pläne hast du für die Zukunft?
Sebastian König: Ich möchte spielen, solange ich gesundheitlich fit bin, weil es mir nach wie vor Spaß macht, ich den jüngeren im Team helfen kann und in mir noch sehr viel Ehrgeiz steckt.