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Artikel veröffentlicht am 14.07.2021 um 12:00 Uhr

Perfektes Jahr 2020: FC Ottensoos will den Lauf bestätigen

Als einer der Gewinner des Corona-Jahres 2020 kann sich der FC Ottensoos fühlen. Schließlich holte die Mannschaft aus fünf Spielen 13 Punkte und war damit nach dem Punkteschnitt die beste Bezirksliga-Mannschaft des Jahres. In der neuen Saison will der FCO diesen Erfolg bestätigen und möglichst nichts mit dem Tabellenkeller zu tun haben.

Von Sebastian Baumann

Das letzte Jahr war das Jahr des FC Ottensoos. Mit dem neuen Trainer Lukas Gerstacker schaffte es der Neuling tatsächlich noch souverän die Klasse zu halten und überzeugte in allen Spielen des Jahres 2020. Auch in der neuen Saison will der Übungsleiter mit seiner Mannschaft wieder überzeugen und nichts mit dem Abstieg zu tun haben. ”Wir wissen, dass wir gegen jede Mannschaft der Liga punkten und auch gewinnen können”, sagt Gerstacker, der aber auf dem Teppich bleibt und aus dem hervorragenden Jahr 2020 keine größeren Ambitionen ableitet. “Wir waren zwar die beste Mannschaft des letzten Jahres, aber grundsätzlich geht es bei uns nur um den Klassenerhalt.” Spiel um Spiel will der FCO seine Punkte sammeln und damit die Leistung des letzten Jahres bestätigen.

Lukas Gerstacker war vor seiner Zeit in Ottensoos Trainer bei der Reservemannschaft des SK Lauf. Der Sportklub ist ausgerechnet der erste Gegner in der neuen Saison.

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Keine Abgänge, dafür zwei Neuzugänge

Dazu beitragen sollen auch zwei Neuzugänge. Lorenz Mai kam bereits im Vorjahr aus Neunkirchen zum Nachbarn aus Ottensoos gewechselt. Zwar durfte der Youngster noch kein Spiel bestreiten, hat sich nach der Aussage seines Trainers richtig gut eingefunden, auch wenn die ersten Wochen aufgrund der Umstellung von A-Klasse zur Bezirksliga schon größer waren.

Zweiter Neuzugang ist Tim Hojdak, der vom FC Hersbruck kommt. Dort kickte der Mittelfeldspieler in der Reservemannschaft und spielte zuvor auch schon bei der SpVgg Weigendorf und in Neunkirchen. Der 25-Jährige sieht sich zwar im zentralen Mittelfeld. “Ich habe ihn aber bei uns als Außenverteidiger ausprobiert, das hat er richtig gut gemacht”, berichtet sein neuer Trainer. “Ich kann mir gut vorstellen, dass er auf dieser Position zum Einsatz kommt.” Ansonsten gab es keine personellen Veränderungen in Ottensoos, der Kader ist zusammengeblieben, lediglich die verletzungsbedingten Ausfälle von Tobias Götz, Peter Straußner und Peter Maric trüben etwas das positive Bild.

Tim Hojdak (vorne) marschiert ab sofort auf der Ottensooser Außenbahn.

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Gleich gegen den Ex-Verein

Der Spielplan hat es für den FC Ottensoos auch gut gemeint - zumindest was die Derbydichte betrifft, denn in den ersten sechs Spielen warten gleich vier Derbys gegen den SK Lauf, den FC Hersbruck, die SpVgg Hüttenbach und Aufsteiger SpVgg Diepersdorf. Zwischendurch muss der FCO gegen die SpVgg Erlangen und den SV Buckenhofen ran. Vor allem das Spiel gegen Lauf am ersten Spieltag ist ein ganz besonderes für den jungen Trainer, der vor seiner Zeit in Ottensoos die Reserve der Greens trainierte. “Da bin ich schon richtig heiß drauf und freu mich riesig”, schmunzelt Gerstacker ob der ersten Aufgabe in der neuen Saison.

Dass danach mit der Spieli aus Erlangen ein absoluter Top-Favorit in der Liga folgt, stört den Trainer nicht. “Da weiß man ja auch nicht, wie die aus der langen Pause kommen. Das ist auf alle Fälle ein cooles Startprogramm.” Im letzten Derby des Auftaktprogramms geht es dann sogar ins Kirwaspiel nach Diepersdorf. Vor allem in den Heimspielen will der FC Ottensoos seine Punkte holen. Daheim gewinnen, auswärts punkten, lautet die Devise des Übungsleiters. “Unsere Heimstärke ist schon ein kleiner Vorteil, wir haben immer viele Zuschauer und guten Zuspruch im Ort.” Was kein Nachteil ist, nicht nur in Derbys.