Aufsteiger ausgelost: FCC im Glück, FCE und Dreiberg Kickers nicht - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 28.06.2021 um 15:00 Uhr
Aufsteiger ausgelost: FCC im Glück, FCE und Dreiberg Kickers nicht
Aufsteigen per Losentscheid? Die Pandemie macht es möglich. Nachdem im Juniorenbereich weder Teil eins noch Teil zwei der zweigeteilten Saison 2020/2021 zum Abschluss gebracht werden kennte, mussten die Aufsteiger aus den ebenfalls geteilten Ligen auf Verbands- und Bezirksebene per Losentscheid ermittelt werden. Der fand am Wochenende statt und brachte manchen Teams Glück, anderen nicht.
Von Marco Heumann
U19

Aus den jeweils zweigeteilten Bezirksoberligen in Ober-, Mittel- und Unterfranken traten die Ersten der einzelnen Gruppen per Los gegeneinander an, um die drei Aufsteiger zur Landesliga zu ermitteln. In Unterfranken wurde dabei im "Duell" der ungeschlagenen JFG Schwanberg (vier Siege, zwei Unentschieden) und Würzburger FV 2 (fünf Siege) - die Zweite des WFV gezogen, der damit künftig je eine U19 in der Bayern- beziehungsweise Landesliga hat. In Oberfranken waren der FC Coburg (vier Siege mit 20:0 Toren) und der FSV Bayreuth (sieben Punkte aus drei Begegnungen im Topf). Das Glück war dabei auf Seiten der Vestestädter, die damit auf direktem Weg in die Landesliga zurückkehren. "Uns wäre eine sportliche Lösung lieber gewesen! Und wenn es als mögliche Konsequenz den Nichtaufstieg bedeutet hätte", heißt es auf der Homepage des FCC, gefolgt von einem Glückwunsch ans Aufsteiger-Team und einer "Entschuldigung für unser Losglück an den FSV Bayreuth. Wir hoffen, wir können uns mal sportlich vergleichen." In Mittelfranken war der SVG Steinachgrund im Duell mit der ungeschlagenen SpVgg Mögeldorf (fünf Siege) das Glück hold.

Den Sprung per Los in die Bezirksoberliga schafften die (SG) SC Markt Heiligenstadt und die SpVgg Oberkotzau (Oberfranken), die (SG) SVV Weigenheim, die JFG Neumarkt und die (SG) SV Bubenreuth in Mittelfranken sowie in Unterfranken der TV Haßfurt, der FC Fuchsstadt und die JFG Würzburg Nord (jeweils keine Auslosung mangels weiterer Bewerber) sowie der SV Alemannia Haibach. 

Aufsteiger: Due U19 des FC Coburg - hier mit Erki Neubauer gegen den Staffelsteiner Jannik Kasper (re.)
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U17

Beim Aufstieg in die B-Junioren-Landesliga hatte die U16 der DJK Don Bosco Bamberg (fünf Siege, eine Niederlage) gegen die JFG Stiftland (vier Siege) das Nachsehen. In Unterfranken schafften die Zweite des Würzburger FV als einziger Bewerber ohne Losentscheid den Aufstieg. In Mittelfranken musste die SpVgg Erlangen (sechs Siege, ein Unentschieden) der SGV Nürnberg-Fürth 1883 (fünf Siege, eine Niederlage) den Vortritt lassen.

Den Sprung per Los in die Bezirksoberliga schafften in Oberfranken die JFG Bayreuth-West/Neubürg (gegen die JFG Giechburg), die (SG) Sylvia Ebersdorf (gegen die JFG Hohe Aßlitz), und der TSV Waldershof. In Unterfranken steigen die JFG Maindreieck Süd (ohne Losentscheid), die JFG Team Spessart und der TSV Essleben auf. In Mittelfranken haben es die (SG) TSV Rückersdorf, der BSC Woffenbach und die SpVgg Mögeldorf 2 geschafft.

Kein Aufsteiger: Die U15 des FC Eintracht Bamberg - hier mit Ludwig Heublein (re.) gegen den Sander Eliano Murk.
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U15


Besonders spannend ging es bei der Auslosung der U15 zu. Hier war sogar ein Platz in der Regionalliga zu vergeben. Der ging an den ASV Neumarkt, der im Losentscheid gegen den FC Eintracht Bamberg das Glück auf seiner Seite hatte. Zuvor hatten sich die Domstädter per Los den Titel in der Nordwest-Gruppe der Bayernliga Nord im Duell gegen die SpVgg Bayreuth gesichert. Beide Teams lagen quotientengleich an der Tabellenspitze.

„Nach dieser turbulenten Corona-Saison bin ich froh, dass wir uns letztlich Meister nennen dürfen. Und das absolut verdient: Wir waren die beste Mannschaft in dieser Liga!“, kommentiert Matthias Räder, Coach der U15 beim FCE die "Entscheidung" in einer Pressemitteilung des Vereins. Das Losglück in der ersten Runde sehe man auch als ein Stück sportliche Gerechtigkeit. Nach Punkten wäre der FCE am Ende als Meister der Bayernliga Nord festgestanden, das Sportgericht des BFV zog den Bambergern allerdings drei Zähler wegen eines Wechselfehlers in der Partie gegen den FC Schweinfurt 05 ab. „Dem ASV Neumarkt wünsche ich jetzt alles Gute für die Regionalliga“, betont Mattjias Räder, macht aber keinen Hehl daraus, dass er die Entscheidung gegen die Oberpfälzer gerne auf dem Platz getroffen hätte.

Im Rennen um den Aufstieg in die Bayernliga wurde je Rgeierungsbezirk ein Platz vergeben. In Oberfranken ging der an die JFG Steigerwald, da die SpVgg Bayreuth 2 (Quotenbester in der zweiten Gruppe der Bezirksoberliga) nicht aufsteigen darf. Damit steht die JFG nach der U19 auch mit der U15 in der Bayernliga. In Mittelfranken steigen mit dem FSV Erlangen-Bruck und der SpVgg Mögeldorf zwei Teams auf. In Unterfranken gab es drei Bewerber. Nachdem im ersten Durchgang die JFG Churfranken im "Duell" mit dem Würzburger FV gezogen wurde, hatte der Verein aus dem Odenwald auch im "Finale" das Losglück auf seiner Seite und steigt auf. Der U15 der Dreiberg Kickers aus dem Landkreis Haßberge bleibt der Sprung nach oben dagegen verwährt.

In die Bezirksoberligen der U15 steigen aus dem anpfiff.info-Gebiet die folgenden Teams auf: (SG) SV Seybothenreuth/Kirchenlaibach, JFG Kunstadt-Obermain, (SG) FC Eintracht Münchberg (aus Oberfranken), JFG Aischgrund, SV Unterreichenbach, SK Heuchling (aus Mittelfranken) sowie FV Karlstadt, TSV Aubstadt und JFG Kickers Bachgau aus Unterfranken.



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