Bis
2016 war der TSV noch A-Klassist, wurde 2015 dort gerade mal Zehnter. Doch
fortan ging es auswärts. Unter Trainer Martin Beck krönte das Team nun die
Aufbauarbeit von dessen Vorgänger Daniel Werner. Auch wenn es wohl nochmal
richtig eng hätte werden können, wenn die Saison eine Fortsetzung gefunden
hätte.
20
der 30 Spiele absolvierten die Grenzgänger aus der knapp 1000 Einwohner
zählenden Marktgemeinde nahe Thüringen, zu der auch der Ort Alsleben gehört (wo
der ASV zusammen mit Eyershausen wie auch die SG Gabolshausen-Unteressfeld
zusammen mit Trappstadt 2 eine SG in der B-Klasse bildet).
Nach
den Niederlagen im Herbst 2019 in Strahlungen und gegen Großbardorf 2 gewann
Trappstadt seine letzten vier Partien der Runde nicht mehr. Angefangen im März
2020 beim 1:1 gegen Reichenbach über - nach der langen Sommerpause - dem 2:2
bei Neuling Rottershausen und sogar den 0:2-Niederlagen wieder gegen
Strahlungen und bei Großbardorf 2. Die kleinen Gallier hatten 46 Punkte, der
TSV Trappstadt nur 42 - doch die Regelung mit dem Punktequotienten rette die
Grenzgänger ins Ziel: 2,10 zu 2,09 - Puh! Dritter: Der SV Ramsthal mit 2,05 bei
45 Zählern. Das war ja mal so richtig eng!
Bei
34:17 Toren sieht man im Vergleich zu Großbardorf (55:25) und Ramsthal (64:31),
was die Meisterschaft ausmachte: Defensive Stärke, Kompaktheit, Treffer in den
entscheidenden Momenten. Nur Sebastian Wagner kommt mit seinen neun Toren fast
auf eine zweistellige Ausbeute, was in der Jägerliste der Kreisliga Rhön Rang
acht bedeutet und Mittelmaß, Mittelfeld. Mit dem wäre man in Trappstadt künftig
übrigens zufrieden: In der Bezirksliga.
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