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Artikel veröffentlicht am 03.06.2021 um 09:54 Uhr

Gesundheitliche Probleme: Landesligaspielleiter Volker Beck zurückgetreten

Bereits bei der Online-Sitzung zur Vorbereitung auf die neue Saison musste der Landesligaspielleiter passen. Jetzt hat Volker Beck die Konsequenzen aus seinen anhaltenden, gesundheitlichen Problemen gezogen und tritt mit sofortiger Wirkung zurück. In seinem Abschiedsschreiben bittet er Vereine, Mitstreiter und Fußballer um Verständnis für diesen Schritt.

Von Hans-Jürgen Wunder

Seit vielen Jahren opfert Volker Beck einen großen Teil seiner Freizeit, um den Fußball am Laufen zu halten. Insgesamt 19 Jahre war er BFV-Spielleiter, kümmerte sich dabei 15 Jahre um den Nachwuchs und ist seit 2018 Landesligaspielleiter. Daneben kennt er auch die ehrenamtliche Vereinsarbeit als ehemaliger und langjähriger Vorsitzende des FSV Bayreuth. Neben seiner Funktionärstätigkeit war der 49-Jährige vielen Fußballern persönlich bekannt, denn der Aichiger kann auch auf eine lange Laufbahn als Schiedsrichter zurückblicken - auch in der zurückliegenden Saison leitete er 21 Pflichtspiele.

Gerade das soziale Engagement lag und liegt Volker Beck am Herzen.

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Verhängnisvoller Arbeitsunfall

Dass Volker Beck mit vielen Menschen schnell und leicht in Kontakt kam, liegt auch an seinem beruflichen Hintergrund - seit vielen Jahren ist er als Mitarbeiter der Deutschen Post in seinem Heimatort bestens bekannt. Gerade die Arbeit mit den Paketen führte jetzt zu einem schwerwiegenden Unfall, nachdem er sich durch ein ungesichertes Messer an der Hand verletzte. "Das passierte vor über einem Jahr. Seitdem kämpfe ich mit den Folgen. Gestern war der negative Höhepunkt, denn ich muss erneut an der Hand operiert werden. Am Freitag erfolgt der Eingriff und danach folgt eine Reha von vier bis sechs Wochen. Denn die Schmerzen sind wieder unerträglich geworden", lässt er in seinem Abschiedsschreiben wissen.

Deshalb bittet er um Verständnis, dass es für ihn derzeit wichtigere Dinge als Fußball gibt. "Als Landesliga-Betreuer möchte ich meinen Aufgaben, die ich sehr gerne gemacht habe, natürlich nachkommen. Immer auszufallen oder jemand anderen bitten, diese Dinge zu erledigen, ist nicht meine Sache - entweder ganz oder gar nicht. Das Anliegen der Vereine und Schiedsrichtern war mir immer sehr wichtig, es hat viel Spaß gemacht. Deshalb ist es besser, jetzt sofort das Amt aus gesundheitlichen Gründen zu beenden", führt es weiter aus und bedankt sich bei allen Mitstreitern im Verband und den Vereinen für die gute Zusammenarbeit. Allerdings will er künftig die BFV-Sozialstiftung weiter unterstützen, bittet aber, von persönlichen Anrufen abzusehen. "Das möchte ich derzeit nicht, denn die Lage ist auch psychisch sehr kritisch."

anpfiff.info wünscht Volker Beck einen erfolgreichen Verlauf der Operation und baldige Genesung.