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Artikel veröffentlicht am 03.06.2021 um 06:00 Uhr

Gute Mischung beim Bezirksligisten: Sechs externe Neue für den SC Adelsdorf

Trainingsauftakt hatte der SC Adelsdorf unter der Woche und auch eine Reihe von neuen Spielern mit dabei. Alleine sechs kommen von anderen Vereinen, gleich sieben Spieler stoßen aus der U19 dazu. Der designierte neue Abteilungsleiter Stefan Wirth freut sich auf eine gute Mischung innerhalb des Teams.

Von Sebastian Baumann

Vieles hat sich getan in Adelsdorf seit der Corona-Saison. Die beiden Spielertrainer Dennis Weiler (als Spielertrainer zum TSV Ebermannstadt) und Andi Mönius (als spielender Co-Trainer bei Jahn Forchheim) haben den Verein verlassen. Mit Sebastian Wölfel verliert der Verein zudem eine Galionsfigur in der Defensive an den FSV Großenseebach, wo der Innenverteidiger ebenso als spielender Co-Trainer aktiv sein wird. Es ist schon ein größerer Umbruch, den der Verein zu stemmen hat, denn auch Abteilungsleiter Helmut Wölfel wird nach über 25 Jahren für seinen Verein sein Amt abgeben. Der neue Abteilungsleiter steht allerdings schon fest, denn mit Stefan Wirth übernimmt ein in Adelsdorf ganz altbekanntes Gesicht. “Gewählt bin ich noch nicht, aber ich übernehme schon einmal die Aufgaben von Helmut”, erklärt der neue Funktionär des Bezirksligisten.

Tore am Fließband schoss Sebastian Schleicher zuletzt in Mühlhausen. Jetzt will er das Gleiche in Adelsdorf machen.

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Sechs externe Neuzugänge

Gleich sechs externe Neuzugänge hat der SCA an Land gezogen, dazu wurden drei Spieler aus der Reservemannschaft nach oben gezogen. Von der SpVgg Heßdorf und dem FSV Großenseebach kommen mit Steffen Büttner und Stefan Linsenmeyer zwei Spieler nach Adelsdorf, die beide schon reichlich Bezirksliga und Kreisliga-Erfahrung aufweisen. Erstgenannter ist in der Defensive flexibel einsetzbar und kann sowohl in der Innenverteidigung als auch auf der defensiven Außenbahn spielen, Zweitgenannter ist im Mittelfeld zu Hause und wollte eigentlich Spielertrainer in Hemhofen werden. Doch aus beruflichen Gründen klappte dies nicht. “Er will es als Spieler aber noch einmal wissen”, sagt Stefan Wirth. Dazu kommt mit Nicolas Keiner ein Nachwuchsmann aus Wimmelbach, der sich seine ersten Sporen in der Bezirksliga verdienen will und im offensiven Mittelfeld zu finden ist. Mit Moritz Radl schnappte sich der SCA zudem eines der größten Talente vom Nachbarn aus Neuhaus. In 18 Spielen traf der Youngster neunmal in der Kreisklassen-Premierensaison. Richtig viel Erfahrung bringt Sebastian Schleicher mit, der schon mit dem FC Strullendorf und der SpVgg Stegaurach in der Landesliga kickte und zuletzt bei der SpVgg Mühlhausen Tore am Fließband schoss. Letzter externer Neuzugang ist mit Julius Becker ein talentierter Torwart, der von der JFG NDR Franken nach Adelsdorf wechselt.

Stefan Linsenmeyer wird als Spieler nach Adelsdorf wechseln.

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Sieben aus der U19 - drei aus der Reserve

Gleich sieben Spieler stoßen aus der eigenen U19 zum Kader dazu. Philipp Awojedje, Ramin Geist, Marcel Hein, David Kaiser, Thorsten Kaufmann, Patrik Müller, Nico Willert und Max Zöbelein sollen aber langsam über die Reservemannschaft an den Kader der Ersten Mannschaft herangeführt werden. Apropos Reserve: Aus der eigenen Reserve hat der SCA auch drei Spieler in den Kader der Ersten Mannschaft hochgezogen. Josha Reichold ist dabei schon ein alter Hase, denn der Sohn von Fürth-Legend Günther war lange Jahre fester Bestandteil der Ersten Mannschaft und trug mit seinen Toren großen Anteil am Aufstieg in die Bezirksliga. “Er musste aus beruflichen Gründen kürzertreten, kann jetzt aber wieder voll mitmachen. Wenn er fit ist und regelmäßig trainiert, dann sehe ich ihn schon als Stammspieler in der Offensive”, sagt sein neuer Abteilungsleiter. Mit Manuel Hahnkamp wurde zudem ein Defensivmann, der bisher zwischen beiden Vollmannschaften gependelt ist, hochgezogen, genau wie Nachwuchsmann Jonathan Utz. “Ich denke, dass wir eine gute Mischung haben werden”, freut sich der Stefan Wirth auf die neue Saison in der der SCA schon wieder vorne mitspielen will.

Zusätzlich zu den bereits oben genannten Abgängen kommen noch Marc Weiler, der aus beruflichen Gründen aktuell nicht kicken kann, dessen Pass aber in Adelsdorf bleibt und Martin Schuller, der zusammen mit Sebastian Wölfel nach Großenseebach wechseln wird.