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Artikel veröffentlicht am 10.05.2021 um 12:00 Uhr

ESV Flügelrad erhält den Zuschlag: Marcel Klaußner heuert am Finkenbrunn an

Vor fast genau einem Monat wurde die Trennung zwischen der SpVgg Nürnberg und Toptorjäger Marcel Klaußner öffentlich. Rund vier Wochen später steht nach diversen - auch höherklassigen - Anfragen fest, dass der ESV Flügelrad erfolgreich um die Gunst des bulligen Torjägers gebuhlt hat. Eben jenen wird man am Finkenbrunn zur neuen Saison mit Kusshand in Empfang nehmen.

Von Fabian Strauch

Flügelrads neue Nummer 9: Marcel Klaußner eingerahmt von Trainer Sascha Amtmann (r.) und seinem "Co" Thomas Bayreuther.

ESV Flügelrad

Bis zum mittlerweile feststehenden Saisonabbruch absolvierte der ESV Flügelrad 16 Partien (acht Siege, drei Remis, fünf Niederlagen) und ergatterte hieraus insgesamt 27 Punkte. Dies bedeutet für die Schützlinge von Spielertrainer Sascha Amtmann zum aktuellen Zeitpunkt Tabellenplatz sechs, der auch unter Anwendung der Quotientenregel kein mögliches Aufstiegsszenario beinhaltet. Ein Grund dafür ist unter anderem der fehlende Knipser in vorderster Front mit einer "eingebauten Torgarantie" von zweistelliger Ausbeute.

Eben jene wird ab der neuen Saison im Dress der "Räder" auflaufen, denn mit Marcel Klaußner legen die Eisenbahner ordentlich Kohlen im Sturmzentrum nach und sicherten sich nach dessen Abgang von Spitzenreiter SpVgg Nürnberg die Dienste des heiß umworbenen Angreifers. Die Tatsache, dass Klaußner neben der Rolle des Spielers auch die des spielenden Co-Trainers bekleiden wird, spricht für die tragende Aufgabe, die der 31-Jährige ausfüllen soll. Die interne Torschützenliste führt in der aktuellen Spielzeit Manuel Widmann mit sechs Saisontreffern an.

Marco Geist musste ordentlich Überzeugungsarbeit leisten, um Marcel Klaußner als Mitspieler beim ESV Flügelrad begrüßen zu dürfen. Seine Hartnäckigkeit zahlte sich aber nun offensichtlich aus.

fussballn.de / Strauch

In einem kurzen Statement gegenüber fussballn.de erläuterte Marcel Klaußner seine Beweggründe für seine Entscheidung: "Eine große Rolle bei meiner Entscheidung hat Marco Geist gespielt, den ich wegen seiner Qualität, vor allem aber auch menschlich sehr schätze. Er hat mich in den letzten Jahren wegen einem Wechsel des Öfteren angesprochen, nun hat es geklappt. Die ersten Gespräche mit dem Trainerteam um Sascha Amtmann und Thomas Bayreuther gaben mir das Gefühl, dass ich menschlich gut in die Truppe passe. Der Verein und die Anlage gehören in die Kreisliga und dazu möchte ich meinen Teil beitragen."

Den nächsten Anlauf zum Aufstieg wird der ESV Flügelrad nach dem bitteren Relegations-K.O. aus 2019 dann in der neuen Saison nehmen, wann immer diese auch starten wird...