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Artikel veröffentlicht am 29.04.2021 um 12:00 Uhr

Corona-Zwangspause: "Das Warten, Warten, Warten nervt!"

Seit dem 25. Oktober 2020 ruht der Ball in der Frauen-Bezirksoberliga Oberfranken. Obwohl fast zwei Drittel der Paarungen absolviert wurden, sieht es wohl nach Abbruch der Saison 2019/2021 aus. Wie dann weiter entschieden wird - Auf/Absteiger, Quotienten-Regel nach § 93 etc. - wird man sehen. anpfiff.info hat den Trainer des momentanen Tabellendritten SpVg Eicha, Mirco Schuberth, über die derzeitige Lage befragt.

Von Dieter Koch

Eichas Frauenteams vor der Pandemie, als noch alles normal war.

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Trainer Mirco Schuberth hat ein weiteres Jahr seine Zusage bei den Trächerinnen gegeben.

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Herr Schuberth, die lange Pause zehrt überall an den Nerven, wie überbrücken denn Ihre Mädels die lange Zwangspause?
Mirco Schuberth: Nachdem wir nach dem Re-Start nur ein Spiel absolvieren konnten und anschließend leider in Quarantäne mussten aufgrund eines positiven Falles, fehlt der Fußball natürlich schon. Einfach ein wenig Kicken auf dem Platz würde vielen, glaube ich, schon genügen. Ansonsten halten sich die Mädels mit Laufen, Radfahren oder Inline-Skaten fit. Hier haben wir im März zwei Gruppen gebildet und eine Challenge organisiert, die bis zum heutige Tage läuft und bei der die Mädels mit vollem Eifer dabei sind. Ein Fußballtraining ersetzt dies natürlich nicht. Aber die Challenge hat zumindest einen kleinen Wettkampfcharakter.

Wie sieht es mit der Kameradschaft aus?
Mirco Schuberth: Natürlich leidet auch der Zusammenhalt ein wenig, da man ja gar nichts, beziehungsweise kaum etwas zusammen machen kann, da man sich ja nur mit einer Person treffen darf. In unserer WhatsApp-Gruppe ist aber jede Menge los und man hat auch immer etwas zu lachen, da wir doch einige haben, die immer wieder für lustige Beiträge sorgen.

Sind noch alle Spielerinnen an Bord?
Mirco Schuberth: Ja, es haben alle Akteurinnen bis auf eine des Bezirksoberliga-Kaders ihre Zusagen gegeben, weiterzuspielen, falls dies wieder möglich ist. Nur Julia Fellisch verlässt den Verein nach der Saison. Auch bei unserer zweiten Mannschaft sieht es nicht so schlecht aus. Die Einberger Mädels sind mit eingebunden. Wie es da dann konkret nach der Saison weitergeht, wird man sehen, sobald man sich wieder einmal zusammensetzen darf.

Julia Fellisch sucht ab Sommer eine neue Herausforderung beim Bayernligisten SV Frensdorf.

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Rechnen Sie mit einem Abbruch?
Mirco Schuberth: Ein Spielbetrieb ist ja leider nicht möglich, obwohl ja einige Studien belegen, dass die Ansteckungsgefahr wohl sehr gering ist beziehungsweise kaum da ist beim Fußball. Aber die Gesundheit steht an erster Stelle. Ich denke, wenn es so weitergeht, werden wir uns da noch lange gedulden müssen. Ein Abbruch wird mehr als sehr wahrscheinlich kommen. Wie dieser letztendlich geregelt ist, wird man dann sehen. Recht machen kann man es, so glaube ich, egal wie man sich entscheidet, niemandem. Wir sind da sehr gelassen. Obwohl wir mit zwei Nachholpartien durchaus noch die Möglichkeit haben, oben anzuklopfen, nehmen wir die Entscheidungen, was die Fortführung des Spielbetriebes betrifft, wie sie kommen. Qoutienten-Regel ist mit Sicherheit eine Lösung oder zwei Aufsteiger und keine Absteiger. Aber das wird die Umfrage dann schon ergeben.

Haben Sie für eine weitere Saison schon ihre Zusage gegeben?
Mirco Schuberth: Ja, ich werde auch in der kommenden Saison Trainer bleiben. Denn ich habe ja noch nicht einmal eine Saison zu Ende gebracht, die bereits seit 2019 läuft. Die Arbeit mit den Mädels macht mir viel Spaß und ich freue mich auf eine weitere Saison.

anpfiff.info bedankt sich bei Mirco Schuberth für das Interview!