Auf Nachfrage von anpfiff.info bestätigten BFV-Pressesprecher Fabian Frühwirth und Verbands-Spielleiter Josef Janker den Eingang des
Konzepts in der Münchener Zentrale des BFV. Aufgrund der aktuell weiter schwierigen Lage in
Zeiten der Pandemie und sich beinahe täglich verschiebenden Lagen und
neu hinzukommenden Herausforderungen könne es aber noch ein wenig dauern, ehe
sich der zuständige Verbands-Spielausschuss
der Thematik im Grundsatz annehmen wird. Eine öffentliche Stellungnahme aus München zur Idee aus Oberfranken werde es zunächst einmal nicht geben. Zu inhaltlichen Bewertungen werden sich Josef Janker und sein Team zuerst mit den Initiatoren um Stefan Finzel in
Verbindung setzen.
1970 in der dreigleisigen Landesliga gab es 14 Vereine aus Oberfranken in einer Spielklasse (damals die vierthöchste Liga)
1980 in der dreigleisigen Landesliga gab es noch zehn Vereine aus Oberfranken in einer Spielklasse, der Landesliga Nord.
1990 in der dreigleisigen Landesliga fanden sich weiterhin zehn Vereine aus Oberfranken in einer Spielklasse (die Landesliga war noch immer die vierthöchste Liga)
2000 in der dreigleisigen Landesliga waren es nur noch acht Vereine aus Oberfranken in einer Spielklasse.
2010 in der dreigleisigen Landesliga zählte man weiterhin acht Vereine aus Oberfranken in einer Spielklasse, der inzwischen nur noch fünftklassigen Landesliga Nord.
2021 in der fünfgleisigen Landesliga sind es noch neun Vereine aus Oberfranken in zwei Spielklassen (Nordwest und Nordost). Die Landesliga ist nur noch sechstklassig.
Der
sportliche Wert nach 2012 ist für das kleine Oberfranken mit ehemals 14
Vereinen in einer dreigleisigen Landesliga in einer Spielklasse (Landesliga Nord/viertklassig) enorm gesunken. Nach 2012 wurde schon der Stellenwert durch die fünfgleisige Landesliga als sechsthöchste Klasse stark
verwässert. Hintergedanke waren damals die langen Wegstrecken, die es in der dreigleisigen Variante gab.
Heute ist Oberfranken nur noch mit neun Vereinen bei 90
Landesligisten vertreten und die Wegstrecken im Gesamten sind durch die
Aufteilung in die Ligen Nordwest und Nordost sogar höher als in den Jahren von 1970
bis 2000.
Bei drei Landesligen lag
der Anteil der oberfränkischen Vereine bei 54 Klubs einst überproportional bei knapp 26 Prozent. Aktuell sind es bei fünf Landesligen und 90 Vereinen, bei neun Vertretern gerade einmal zehn Prozent. Tendenz fallend, da
Oberfranken als kleiner Bezirk seine Vereine stets in zwei Spielklassen
abgeben muss.
Eine ähnliche Struktur weist in diesem Zusammenhang der
Bezirk Niederbayern auf.
Quelle: Schreiben von Manfred Neumeister an den BFV.