Futsal-Bayernliga: Es ist nicht vorbei, bevor es vorbei ist - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 25.03.2021 um 12:12 Uhr
Futsal-Bayernliga: Es ist nicht vorbei, bevor es vorbei ist
In der Kette der Wartenden stehen die Hallensportarten mit Kontakt weiterhin so ziemlich am Ende. Für Futsal droht im Prinzip der komplette Ausfall eines Jahres ohne Spiele und überschaubaren Trainingsmöglichkeiten. In der Interessensgemeinschaft der Futsal Bayernliga hat man die Saison noch nicht abgeschrieben und hofft auf den letzten Strohhalm.
Von Marco Galuska
Die Hoffnung auf eine verkürzte Futsal-Saison in der Bayernliga besteht weiter.
fussballn.de
Im Zuge des anhaltenden Lockdowns hatten die Vereinsvertreter der Futsal-Bayernliga gemeinsam mit Michael Tittmann, im BFV-Verbandsspielausschuss zuständig für Futsal, darauf gehofft, dass eine verspätete Wiederaufnahme (bislang fand nur ein Spiel pro Liga statt) des Spielbetriebs im März möglich sei. Diese Hoffnung verflüchtigte sich zwar, der zwischenzeitlich erstellte Spielplan ist längst überholt. Abhaken will man das Spieljahr aber deswegen noch nicht, zumal Tittmann bereits im Januar erklärt hatte, dass man die Bayernliga mit einem Saisonstart im April noch sportlich zu Ende bringen könnte.

Dazu wurde beschlossen, dass die Futsal-Bayernliga, die in dieser Saison ohnehin schon auf zwei Gruppen unterteilt wurde, grundsätzlich bis zum 30.06.2021 ihre Spiele austragen könnte. "Das Ziel, Stand heute, ist noch immer, die Gruppenphase in einfacher Runde und im Anschluss Aufstiegsspiele in Halbfinale und Finale zu spielen", erklärt Tittmann. Geregelt wäre auch der Aufstiegsmodus: Der Meister der Futsal-Bayerliga steigt direkt auf. Es kommt keine Relegation mit einer Mannschaft der Regionalliga oder einer anderen Oberliga in Betracht.

Anders als beim Fußball gibt es unter den Vereinen eine größere Kompromissbereitschaft und weniger Diskussionen über den Sinn einer Saisonfortsetzung. Tittmann freut sich über die gelebte Solidarität in Futsal-Kreisen: "Wir müssen flexibel und kameradschaftlich miteinander umgehen in dieser Zeit. Die Vereine haben bereits mehr als einmal gezeigt, dass sie dies auch tun werden. Alle ziehen an einem Strang und möchten unbedingt eine sportliche Lösung, die so gerecht wie möglich ist. Das heißt, sie wollen so viele Spiele machen, wie noch möglich sein werden."

Um konkret über einen weiteren Fahrplan zu sprechen, soll es nach der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz im April ein Treffen mit den Vereinen geben. "Vorher werden noch Informationen aus den Vereinen eingeholt und das eine oder andere bilateral besprochen", so Tittmann. Es ist eben noch nicht vorbei, bevor es vorbei ist.

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