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Artikel veröffentlicht am 22.03.2021 um 09:00 Uhr

"Kabinen-Geheimnisse" Hirschaid 2: Haargel, Gesichtscreme - und "a edles Stöffla"

Lang ist's her, dass die Fußballer vor oder nach ihren Trainingseinheiten oder Spielen gemeinsam in der Kabine saßen konnten. An diesem für Fußballer so besonderen Ort. Wir fragten TSV2-Torjäger Patrick Hoffmann nach den "Kabinen-Geheimnissen" der Hirschaider Zweiten.

Von Markus Schütz

19 Mal traf der 25-Jährige in dieser Spielzeit bereits für den Aufsteiger, nur Marcel Kutzelmann und Jan Dippold haben mehr Treffer auf ihrem Konto. In der Aufstiegssaison waren es 25 Tore, die Patrick Hofmann beisteuerte. Ein typisches Hoffmann-Tor "gibt es dabei nicht. Als Stürmer freut man sich über jeden Treffer, egal ob mit links, mit rechts oder mit dem Kopf. Hauptsache, man hilft seiner Mannschaft damit." Hoffmann traf auch bereits schon in der Landesliga, so erinnert er sich "an eines meiner schönsten und unvergesslichsten Tore: Den 2:1-Siegtreffer für Strullendorf gegen den FC Trogen!"

Die Hirschaider Spieler unternehmen auch abseits des Platzes viel miteinander.

anpfiff.info

"Im Großen und Ganzen zufrieden"

Mit dem Abschneiden in der laufenden Serie "können wir als Mannschaft, aber auch ich persönlich zufrieden sein. Wir sind Aufsteiger und unser primäres Ziel war der Klassenerhalt, den wir - sobald es wieder möglich ist - schaffen wollen. Jeder Tabellenplatz näher an der Spitze ist zusätzlicher Lohn für unsere harte Arbeit.", erklärt Patrick Hoffmann, dem "das Kicken mit meiner Mannschaft fehlt, da wir auch abseits des Platzes einiges miteinander unternommen haben. Das geht aber vermutlich jedem Fußballer so, nicht nur mir. In der jetzigen Zeit haben andere Dinge wie die Gesundheit Priorität. Nichts ist wichtiger, als gesund durch diese Pandemie zu kommen, um nach dieser Zeit unseren geliebten Fußball wieder ausüben zu können."

Patrick Hoffmann (re.) erzielte in der letzten und in der laufenden Serie insgesamt 44 Tore in 44 Spielen.

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Die "Kabinen-Geheimnisse" des TSV Hirschaid 2:

Wer steht am längsten unter der Dusche?
Patrick Hoffmann: Am längsten unter der Dusche steht unser Max Hofmann. Ab und zu auch mal mit einem „edlen Stoff" von unserer Krausen-Hilde, mit dem er dann das Spiel oder Training mit Mitspielern aufarbeitet.

Wer hat "die Haare schön" und verwendet die meiste Zeit damit, sich
tageslichttauglich zu machen?
Patrick Hoffmann: Unser „Schönling" - wie soll es auch anders sein - ist unser Coach Christian Kohlmann. Ohne Föhn, Haargel und Gesichtscreme geht da gar nichts. Egal ob beim Spiel oder Training: Das Aussehen muss passen!

Habt ihr auch einen in der Mannschaft, der regelmäßig irgendein Teil nach dem Training oder Spiel vergisst oder liegenlässt?
Patrick Hoffmann: Ich bin gerade die Fundsachenbilder in unserer Gruppe durchgegangen. Da kommt ziemlich oft ein blauer Adidas-Schuh vor, der unserem „Bercher" Philipp Dresel gehören müsste... ;-) Er vergisst auch öfters sein Aufwärmshirt und seine Schienbeinschoner. Philipp, sei mir nicht böse, aber ich denke, du bist auf Platz 1! :-)

Welches Lied oder welche Art Musik läuft in der Kabine vor dem Spiel?
Patrick Hoffmann: Querbeet! Jeder durfte am Anfang der Saison seine zwei Lieblingssongs unserem „ Kabinen-DJ" (DJ Krammer) mitteilen, der dann eine Playlist erstellt hat. Kann schon einmal vorkommen, dass auf Rock plötzlich Malle-Lieder folgen...

Wer kommt stets als Letzter zum vereinbarten Treffpunkt?
Patrick Hoffmann: Ganz klar: Johannes Knauer. Man muss ihm aber zugutehalten, dass er stets den zu zahlenden Kleingeldbetrag in seiner Hose parat hat und diesen dann direkt vor Ort zahlt!

"2 Euro ins Phrasenschwein" - welcher Spruch des Trainers fällt ganz typisch vor jedem Spiel oder in der Halbzeitansprache?
Patrick Hoffmann: Das war noch in der A- Klasse, als Coach Kohli immer nach seiner Halbzeitansprache den „Alten Hasen" Juan Catalan fragte: „Juan hast du als Erfahrener noch was?“

Wer spendiert die Radlermaß nach dem Sieg?
Patrick Hoffmann: Meistens sind es Gönner, Verantwortliche und Mitspieler, die es freiwillig machen oder ihre Strafen einlösen, aber die Mannschaftskasse ist auch sehr spendabel.

Wer ist der "gute Geist" des Teams?
Patrick Hoffmann: An dieser Stelle möchte ich mich im Namen der Mannschaft bei einer besonderen Person bedanken. Er ist zwar im Hintergrund tätig, gibt und macht aber alles für die zweite Mannschaft! Danke Stefan Warmuth, alias Sam Fischer, für Dein Engagement für „die Zweite" des TSV Hirschaid!