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Artikel veröffentlicht am 15.01.2021 um 16:30 Uhr

Weisendorf verlängert: Fuchsbauer, Jäckel und Maier machen weiter

Der ASV Weisendorf setzt bei seiner Ersten Mannschaft weiter auf Kontinuität und hat mit dem Trainerteam verlängert. Auch die Spielleiter machen weiter. Für den Verein eine einfache Entscheidung, wie Sportvorstand Norbert Kreiner anpfiff.info verrät. Der Verein will auch in Zukunft weiter auf die eigene Jugendarbeit setzen.

Von Sebastian Baumann

Seit zwei Spielzeiten ist Bernd Fuchsbauer wieder Trainer bei seinem Heimatverein und wird auch in der kommenden Spielzeit der Cheftrainer sein. “Wir haben Erfolg mit der Mannschaft und wollen den eingeschlagenen Weg weitergehen”, sagt Norbert Kreiner, der sich freut, dass das Eigengewächs auch in der kommenden Saison auf der Kommandobrücke steht. “Bernd sieht es auch so, dass die Mannschaft noch nicht am Ende der Enwticklung ist.” Auch die beiden Co-Trainer, Tom Jäckel und Oliver Maier, werden weitermachen. Erstgenannter soll weiterhin zusätzlich seine Tore auf dem Feld schießen und Zweitgenannter wird von der Bank aus unterstützen. Wobei es durchaus sein kann, dass Maier auch wieder als Spieler nach seiner langen Verletzungshistorie zur Verfügung steht. Zusätzlich macht Torwarttrainer Thomas Bögerhauser weiter, dem der Sportvorstand eine sehr gute Arbeit bescheinigt. “Er bringt die Torhüter gut weiter.”

Bernd Fuchsbauer bleibt Weisendorf treu.

anpfiff.info

Mannschaft weiterentwickeln

Große Ziele hat der Verein für die kommende Saison nicht ausgegeben. “Wir haben gezeigt, dass wir die ein oder andere Spitzenmannschaft schlagen können, wir können aber auch immer gegen solche Mannschaften verlieren. Natürlich wollen wir schon ein Stück weiter nach oben rutschen”, gibt Kreiner ein vorsichtiges Ziel aus, auch wenn er gleich danach ergänzt, dass auch in der kommenden Saison erst einmal der Klassenerhalt auf dem Programm steht. Gedanken an die Landesliga verschwendet der Verein sowieso im Moment nicht. “Wenn man sieht, wie schwer sich der FC Herzogenaurach in der Landesliga tut, dann sieht man ja, dass das schon ein großer Sprung ist von der Bezirksliga aufzusteigen.”

Vor allem, weil der Unterbau des ASV ähnlich aufgestellt ist wie der der Pumas. Doch die guten Zeiten im Jugendbereich sind auch in Weisendorf schon länger vorbei. “Es ist auch im Jugendbereich immer ein Auf und Ab, erst in zwei Jahren kommen wieder Spieler raus. In den unteren Jahrgängen sind aber vielversprechende Mannschaften dabei”, sagt Kreiner und verweist auf die demografische Entwicklung und auch den Standort Weisendorf. “Wir sind nun mal kein Ballungsbereich, deswegen wird es quantitativ und dadurch auch qualitativ immer schwerer im Jugendbereich.”

Tim Jäckel (re.) bleibt als spielender Co-Trainer.

anpfiff.info

Weiter Steine statt Beine

Auf externe Zugänge, die Geld kosten, wird der ASV in Zukunft dennoch auch weiter verzichten. “Wir bauen auf unseren eigenen Nachwuchs”, schiebt Norbert Kreiner die Philosophie des Bezirksligisten in den Vordergrund. Freilich würde der Verein nicht Nein sagen, wenn sich ein interessanter Spieler von selber anbieten würde oder von den guten Bedingungen in Weisendorf angelockt wird. “Wir wollen weiterhin unsere Infrastruktur verbessern.” Neben dem ASV Vereinsgelände entsteht in diesem Jahr eine neue Dreifachturnhalle, die die Fußballer auch mitnutzen können und auch das Vereinsheim könnte eine Vergrößerung, vor allem im Kabinentrakt, vertragen.

“Wir können damit aber noch nicht beginnen, weil wir erst den Kunstrasen endgültig abzahlen müssen”, erklärt Kreiner, der aber ergänzt, dass die Planungen laufen, um das Sportverein um den ein oder anderen Raum zu vergrößern. Alleine von den Sportplätzen in der Neumüller-Arena ist der ASV Weisendorf mit seinem schönen A-Platz und dem Kunstrasenplatz sowieso schon sehr gut aufgestellt. Punktuell will sich der Verein in Zukunft aber natürlich weiterentwickeln und setzt deswegen erst einmal auf Kontinuität.