Bezirksliga-Quartett: SV Frensdorf freut sich über reichlich Verstärkung - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 26.01.2010 um 00:00 Uhr
Bezirksliga-Quartett: SV Frensdorf freut sich über reichlich Verstärkung
Für Markus Spielberger, Trainer der Bezirksliga-Damen des SV Frensdorf, war im Januar schon wieder Bescherung. Nicht weniger als vier bezirksoberliga-erfahrene Akteurinnen schließen sich zur Winterpause dem aktuellen Tabellensiebten an, der mit dem erweiterten Kader in der Rückrunde nun noch einiges vorhat.
Von Bernd Riemke

Markus Spielberger freut sich über nominellen Zuwachs zur Winterpause.
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Romy Fenske (28), Jasmin Sigmund (27), Katrin Höllein (32) und Andrea Kleylein (30) haben allesamt in der Winterpause der SpVg Eicha den Rücken gekehrt. Dort waren zumindest die drei letztgenannten fester Bestandteil des Bezirksoberliga-Kaders der Trächer-Damen, ehe sie im Dezember 2009 gemeinschaftlich die Entscheidung trafen, sich vom Verein abzumelden. „Wir waren uns lange gar nicht schlüssig, ob wir woanders anheuern“, blickt Andrea Kleylein auf jene Wochen zurück, in der die Jagd nach dem runden Leder zumindest vorläufig in den Hintergrund gerückt war. Diverse Angebote interessierter Vereine weckten jedoch rasch wieder Lust auf mehr und schnell war ein Favorit ausgemacht. „Markus Spielberger hat sich rührig um uns gekümmert und sich immer wieder nach dem neusten Stand erkundigt“, nahmen die vier Damen die Nachfragen des Frensdorfer Trainers wohlwollend zur Kenntnis, um schließlich zunächst an einem Probetraining teilzunehmen, an das sich intensive Gespräche über eine mögliche Verpflichtung des Quartetts anschlossen. „Das ist schon eine weite Wegstrecke, aber zu den Mitspielerinnen hat der Draht von Anfang an gepasst und so ließen wir uns rasch begeistern“, bedurfte es schlussendlich keiner großen Überredungskünste um alle Akteurinnen zu einem Vereinswechsel zu bewegen.

Unkompliziert statt aufkeimende Unruhe

Beim SVF nahm man die einstigen Eichaerinnen mit offenen Armen auf. „Das ist nicht zuletzt aufgrund unserer gegenwärtigen personellen Situation ein echter Glücksgriff“, freut sich auch Markus Spielberger über die Neuverpflichtungen. Andrea Kleylein ist im zentralen offensiven Mittelfeld hinter den Spitzen zu Hause, Romy Fenske eine laufstarke Flügelspielerin, die über die Außenbahn für Druck sorgen kann, Jasmin Sigmund gelernte Libera und Katrin Höllein ist geradezu prädestiniert den vakanten Torwartposten zu besetzen. „Unsere Stammkeeperin Tanja Winkler hat sich schon im zweiten Spiel in Wernsdorf einen Kreuzbandriss zugezogen“, freut sich Spielberger nun auf einen mehr als adäquaten Ersatz für die noch ausstehenden Partien. So konnte Katrin Höllein auch schon in der Bayernliga Erfahrung sammeln und dürfte der Defensive nun zusätzlichen Halt verleihen. „Alle vier sind für uns Top-Verstärkungen“, frohlockt der Trainer, der seinen Kader in der Vorrunde aufgrund von beruflich bedingten Ausfällen beinahe wöchentlich neu strukturieren musste nun auf mehr Qualität und Quantität gleichermaßen.

... und im nächsten Jahr durchstarten


Andrea Kleylein zählt technisch sicher zu den versiertesten Spielerinnen in der neuen Liga.
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„Unser Ziel wird es sein, die neuen Spielerinnen so schnell wie möglich zu integrieren, damit sich eine Stammelf herauskristallisiert, mit der wir durchaus Ambitionen nach oben haben können“, macht Spielberger keinen Hehl daraus, dass in der laufenden Serie der Zug nach ganz oben zwar zweifelsohne bereits abgefahren ist, man in der kommenden Saison mit dem neuen Personal den Aufstieg in die Bezirksoberliga aber ins Auge fassen könnte. „Sollten sich die vier bei uns wohlfühlen und langfristig bleiben, wäre es geradezu fahrlässig, sich keine höheren Ziele zu stecken“, weiß Spielberger um das nun immens gestiegene Potenzial seiner Mannschaft, die es schon im Laufe der Rückrunde mit Blickrichtung auf die kommende Spielzeit zu formen gilt. Mit dieser mutigen Aussage rennt der Übungsleiter bei den Neuen indes offene Türen ein. „Wir sind nicht gekommen, um zu verlieren, sondern wollen eine kleine Serie starten, den ein oder anderen ärgern und vor allem Spaß haben“, bekräftigt Kleylein die Worte ihres neuen Coaches. Dieser Spaß könnte den Ligakonkurrenten indes schnell vergehen, denn mit dem SV Frensdorf ist in der Winterpause ein ernstzunehmender Widersacher erwacht…

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