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Artikel veröffentlicht am 16.12.2020 um 12:00 Uhr

Mein Heimatverein - Benjamin Ilgner: "Kurzfristig auch mit Kreisklasse sehr zufrieden"

Es gibt viele Fußballer, die Zeit ihres Lebens bei einem Verein Fußball spielen und sich nie oder nur selten einem anderen Verein anschließen. anpfiff.info stellt Ihnen einige dieser heutzutage immer seltener werdenden Exemplare vor: Dieses Mal Benjamin Ilgner vom SV Bubenreuth. Warum Ilgner für ein Jahr den Verein verließ und was den SV so besonders macht, lesen Sie hier.

Von Tim Schmolzi

In dieser Ausgabe der Rubrik "Mein Heimatverein" stellt Benjamin "Benny" Ilgner den SV Bubenreuth vor.

Wie lange sind Sie schon bei Ihrem Verein?
Benjamin Ilgner: Puh, schon so lange ich denken kann. Und mit denken hab ich irgendwann Mitte der 90er angefangen. Zumindest habe ich daran meine ersten Erinnerungen. Um es genau zu sagen müsste ich meine Eltern fragen.

Was schätzen Sie am meisten bei Ihrem Verein?
Benjamin Ilgner: Am meisten schätze ich das Miteinander. Es kennt sich eigentlich jeder und mit jedem kann man eins trinken und sich gut unterhalten. Egal ob 1. Mannschaft, 2. Mannschaft, Alte Herren oder die Jugend. Die Jugendspieler bekommen bei uns aber natürlich kein Bier.

Benjamin Ilgner (li.) ist von Kindesbeinen an Bubenreuther.

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Gab es schon einmal die Überlegung, woanders hin zu wechseln?
Benjamin Ilgner: Ja, ich habe sogar mal kurzfristig wo anders gespielt. Bei Langensendelbach. Damals hatte ich die Ambitionen und wollte in die Kreisligamannschaft kommen. Leider fiel der Wechsel dann in eine Zeit wo ich privat etwas zu kämpfen hatte und es kam zu einigen kurzfristigen Spiel- und Trainingsabsagen meinerseits sodass der Verein und ich nach wenigen Spielen in der 2. Mannschaft wieder getrennte Wege gingen. Aber ich versteh mich mit den Leuten aus LA immer noch gut und mir hat das keiner all zu Krumm genommen. Danke dafür!

Benjamin Ilgner.

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Welche Person ist die Seele des Vereins und hält ihn zusammen?
Benjamin Ilgner: Das ist für mich unser Abteilungsleiter Peter Fehrer. Er übernimmt viel Verantwortung und steckt viel Herzblut und Kraft in den Verein. Aber alleine geht’s natürlich nicht. Es gibt noch viele andere die sich aufreiben und mehr als nur einen kleinen Beitrag leisten wie zb. seine Frau Hilde oder unsere Ingrid Hammerbacher die schon seit Jahrzehnten die Trikots wäscht. Und noch viele mehr...

Gegen welchen Verein gab es die packendsten Spiele?
Benjamin Ilgner: Da gab es einige über die Jahre. Die Spiele gegen Siemens Erlangen letzte Saison waren beide stark umkämpft genauso wie das Rückspiel diese Saison gegen Burk was wir gewinnen konnten. Gerne erinnere ich mich auch an ein Spiel gegen den ASV Herzogenaurach aus der Saison 12/13 in dem ich eins meiner sehr wenigen Tore gemacht hab. In der 93 Minute bei Regen nach Freistoß von unserem Mani Hüller (Ruhe in Frieden) zum 1:1 Ausgleich. Am nächsten Tag hatte ich Spätschicht und wir ließen es im Sportheim krachen als hätten wir gewonnen.

Welche Schlagzeile möchten Sie über Ihren Verein bei anpfiff am liebsten lesen?
Benjamin Ilgner: „Bubenreuth wieder in der Kreisliga“
...kurzfristig wäre ich mit der Kreisklasse aber auch mehr als glücklich.