Re-Start-Analyse KK5 Teil 1: Konstanz oben wie unten in der Tabelle - anpfiff.info
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Artikel veröffentlicht am 30.11.2020 um 06:30 Uhr
Re-Start-Analyse KK5 Teil 1:
Konstanz oben wie unten in der Tabelle
Etwas mehr als zwei Monate rollte der Ball in der Kreisklasse 5 nach dem Re-Start. Doch wer waren die Gewinner und Verlierer der Liga? Wir haben die Punktausbeute der Mannschaften unter die Lupe genommen und Veränderungen im Tabellenbild aufgespürt.
Von
Fabian Strauch
Die SpVgg Nürnberg (in schwarz) will sich die Butter nicht mehr vom Aufstiegsbrot nehmen, Schlusslicht KSD Croatia nach dem letzten Strohhalm greifen.
fussballn.de / Gitzing
SpVgg Nürnberg (1. Platz, unverändert / 4 Spiele, 10 Punkte)
Der Primus vor dem Re-Start bleibt auch der Spitzenreiter beim zweiten Lockdown. Die Gebersdorfer Jungs grüßen seit dem 8. Spieltag wöchentlich vom Spitzenplatz und blieben seit Wiederaufnahme des Spielbetriebes ungeschlagen, einzig beim Angstgegner vom ESV Rangierbahnhof musste man sich mit einem torlosen Remis begnügen.
SC Worzeldorf (2. Platz, unverändert / 3 Spiele, 9 Punkte)
Hätte man sich nicht im Oktober 2019 zwei Niederlagen in Folge geleistet, stünde der Sportclub derzeit nur einen statt sieben Zähler hinter dem Tabellenführer und hätte beste Chancen auf den direkten Aufstieg. Apropos Chancen: Zwölf Tore in drei Spielen nach dem Re-Start sprechen eine deutliche Sprache in der Offensive, ebenso wie die Weiße Weste in der Defensive.
SV Wacker Nürnberg (3. Platz, +2 / 3 Spiele, 6 Punkte)
Zum Einstand von Neu-Coach Michael Linhardt nach der Corona-Pause sollte die Heimfahrt aus Zirndorf nach dem ersten Auswärtsspiel durch eine 2:3-Schlappe ohne Zählbares im Gepäck weniger erfreulich ablaufen. Dank zweier souveräner Siege gegen zwei Gegner aus der unteren Tabellenhälfte konnten die Almer Jungs zumindest Rang drei zurückerobern und so zur Winterpause für erhobene Mundwinkel am Kuhweiher sorgen.
Der SV Wacker (in grau) und der SC Worzeldorf möchten möglichst nicht mehr aus den Aufstiegsplätzen purzeln.
Christian Günther
TSV Johannis 1883 (4. Platz, -1 / 2 Spiele, 4 Punkte)
Die Kicker vom Zeisigweg starteten von Rang drei aus in die weitere Saison, durften aber pandemiebedingt lediglich zwei Matches austragen. Mit dem 7:1-Kantersieg zuhause gegen Schlusslicht Croatia konnte man sich zwischenzeitlich auf Relegationsplatz drei einnisten, doch das 1:1-Remis in Altenberg ließ die Aslan-Truppe wieder aus den Aufstiegsrängen rutschen.
TSV 1861 Zirndorf (5. Platz, +1 / 3. Spiele, 6 Punkte)
Der bereits erwähnte 3:2-Heimsieg gegen den SV Wacker sorgte für einen gelungenen Re-Start an der Banderbacher Straße. Nachdem unter dem neuen Trainer-Trio Schneider, Eichner und Keene auch noch ein hart erkämpftes 2:1 bei Falkenheim nachgelegt werden konnte, darf man in der Bibertstadt trotz der fulminanten 3:5-Niederlage gegen den Tabellenersten durchaus noch gen Kreisliga-Relegation schielen.
ESV Flügelrad (6. Platz, -2 / 2 Spiele, 0 Punkte)
Am Finkenbrunn gibt seit der Corona-Sommerpause mit Sascha Amtmann ein Spielertrainer das Kommando an, der unter Vorgänger Ender Uslu zweifelsohne zu den Führungsspielern zählte. Nachdem die "Räder" im eigenen Verein direkt mit Covid-19 in Berührung kamen, konnten lediglich zwei Partien absolviert werden, aus denen man ohne Punkte hervorging und dadurch ins Hintertreffen im Kreisliga-Rennen geriet. Dass die Messlatte der eigenen Leistungen aber weitaus höher liegen kann, bewiesen Geist & Co. aber in der Vergangenheit.
Um die Aufstiegsambitionen aufrechterhalten zu können, sollte der ESV Flügelrad (in gelb) nach der Winterpause möglichst schnell wieder in Tritt kommen.
fussballn.de / Gitzing
ESV Rangierbahnhof (7. Platz, +1 / 4 Spiele, 7 Punkte)
Direkt hinter Flügelrad folgt mit dem ESV Rangierbahnhof der zweite Eisenbahner-Verein, bei dem sich tabellarisch zwischen Re-Start und Winterpause eine Verbesserung um einen Rang ergab. Mit einer guten Punktausbeute festigten Spielertrainer Thunhart & Co. einen gesicherten Mittelfeldrang und blicken damit auf eine wohl sorgenfreie Restsaison - wann auch immer diese beendet wird.
DJK Eibach II (8. Platz, +1 / 3 Spiele, 3 Punkte)
Der 2:1-Auswärtssieg bei Tabellennachbar Rangierbahnhof zum Re-Start nahm den ersten Druck beim bestplatzierten Aufsteiger der Liga. Allerdings schmerzten die beiden 0:6-Schlappen in der Folge gegen Oberasbach und Worzeldorf schon arg, schob sich doch der Tabellenkeller immer enger zusammen. Dennoch haben die Neubauer-Schützlinge noch alle Trümpfe zum Klassenerhalt mit der besten Ausgangsposition selbst in der Hand.
SG Eintracht Falkenheim (9. Platz, -2 / 3 Spiele, 0 Punkte)
Der Spielplan nach dem Re-Start meinte es wahrlich nicht gut mit der Truppe von Wolfgang Lutz, musste man sich doch nacheinander den Aufstiegskandidaten um die SpVgg Nürnberg, den TSV Zirndorf sowie den SV Wacker glück- und punktlos erwehren. Umso wichtiger werden die kommenden Partien in 2021 gegen die direkte Konkurrenz, wenn man Big Points im Kampf um den Klassenerhalt landen kann und wie in den vergangenen Jahren die eigene Nervenstärke möglichst erfolgreich beweisen muss.
Das happige Auftaktprogramm nach dem Re-Start ließ die SG Eintracht Falkenheim (in rot) oftmals hinterherlaufen.
Christian Günther
TSV Altenberg (10. Platz, +1 / 4 Spiele, 5 Punkte)
Eben jene Big Points durften die Altenberger Jungs (zumindest teilweise) schon für sich verbuchen, als man am Sigena das Schlusslicht KSD Croatia mit 3:2 niederringen konnte. Zuvor kam man jedoch bereits bei der DJK Fürth nicht über ein hinaus. Im Heimspiel gegen Johannis 83 sprang ebenfalls ein Punkt heraus (1:1). Es braucht also mehr Konstanz von der jungen Truppe von Sammy Hammami, der unter seiner Leitung freilich die Klasse halten will.
DJK Oberasbach (11. Platz, +1 / 3 Spiele, 6 Punkte)
Nicht weit entfernt vom TSV Altenberg findet man sowohl räumlich wie auch tabellarisch die DJK Oberasbach, die seit dem Re-Start wieder ein wenig erstarkt wird. Zwar musste man sich zum Auftakt noch mit 0:2 der DJK Sparta Noris beugen, setzte anschließend aber mit zwei Kantersiegen gegen Eibach II und Croatia zwei Ausrufezeichen im Tabellenkeller. Sollte man die breite Brust in 2021 zeigen können, würde die Truppe von Trainerfuchs Heiko Thiel zwangsläufig am Saisonende über dem Strich einlaufen.
Die DJK Oberasbach hatte nach der Auftaktniederlage und zwei darauffolgenden deutlichen Dreiern Grund zum Jubeln.
fussballn.de / Schlirf
DJK Concordia Fürth (12. Platz, -2 / 2 Spiele, 1 Punkt)
Dass die Concorden auf dem Schleudersitz stehen würden, konnte man vor rund einem Jahr und dem zwischenzeitlich achten Tabellenplatz nicht erahnen. Doch dann handelte sich der Aufsteiger vor der ersten pandemischen Unterbrechung vier Niederlagen in Serie ein und rutschte nach den zwei absolvierten Partien (ein Remis) seit dem Re-Start nun erstmals in dieser Spielzeit in die Abstiegszone. Höchste Zeit für den aufgerückten U19-Aufstiegscoach Giuseppe Curci und seine Jungs also im neuen Jahr wieder positive Schlagzeilen zu schreiben.
DJK Sparta Noris (13. Platz, unverändert / 2 Spiele, 3 Punkte)
Am Wacholderweg ist das Abstiegsgespenst seit dem 6. Spieltag durchgehend anzutreffen, denn seit diesem Zeitpunkt befindet sich die Misetic-Elf in der bedrohten Zone. Freilich will der Aufsteiger auch kommende Saison in der Kreisklasse antreten, Mut machen die Auftritte nach dem Re-Start mit einem 2:0 in Oberasbach sowie einer kämpferisch starken ersten Hälfte gegen Worzeldorf (0:3).
KSD Croatia Nürnberg (14. Platz, unverändert / 4 Spiele, 0 Punkte)
Ein äußerst unruhiges Fußballjahr 2020 liegt mit der vorzeitigen Winterpause hinter dem KSD Croatia. Zu dem sportlichen Misserfolg - der letzte Sieg liegt mittlerweile über ein Jahr zurück - gesellten sich noch Trainerwechsel und -rücktritt bzw. Neuwahlen verschiedenster Ämter im Verein dazu. Die Hoffnung auf ein weiteres Jahr Kreisklasse haben wohl nur die kühnsten Optimisten am Sigena, wo sich mit einem Blick auf die Tabelle in Verbindung mit der bisherigen Performance schon ein sportliches Wunder für den Klassenerhalt ereignen muss.
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Tabelle Kreisklasse 5
Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
SpVgg Nürnberg
17
69:21
44
2
SC Worzeldorf
17
57:25
37
3
SV Wacker Nürnberg
(A)
16
45:25
33
4
TSV Johannis 83 Nbg.
16
50:30
32
5
TSV Zirndorf
16
45:42
29
6
ESV Flügelrad
16
32:27
27
7
ESV Rangierb. Nbg.
17
40:29
25
8
DJK Eibach 2
(N)
17
26:55
18
9
SG Eintr. Falkenheim
16
23:45
18
10
TSV Altenberg
17
29:35
17
11
DJK Oberasbach
17
38:38
16
12
DJK Concordia Fürth
(N)
16
30:43
15
13
DJK Sparta N. Nbg.
(N)
16
33:58
12
14
KSD Croatia Nbg.
16
27:71
6
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit
direkte Vergleiche der Punktgleichen anzeigen
Formbarometer Kreisklasse 5
Pl.
Team
Tore
Pkt
1
Worzeldorf
15:1
12
2
TSV Johannis 83
16:3
10
SpVgg Nürnberg
16:6
10
4
SV Wack. Nürnb.
17:7
9
5
Rangierb. Nbg.
8:5
7
6
Oberasbach
12:4
6
TSV Zirndorf
8:10
6
Sparta Noris
7:11
6
9
Altenberg
9:9
5
10
Flügelrad
6:11
3
Eintr. Falkenh.
6:15
3
DJK Eibach 2
2:16
3
13
Conc. Fürth
10:17
1
14
KSD Croatia Nbg
4:19
0
Punkte aus den letzten 4 Spielen. Rechtes Kästchen = letztes Spiel, 2. Kästchen v.r. = vorletztes Spiel usw. Farben: grün = Sieg, weiß = Unentschieden, rot = Niederlage, grau = kein Spiel.
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