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Artikel veröffentlicht am 29.11.2020 um 12:00 Uhr

Maximilian Assmann ehrgeizig: TSV-Junioren schielen noch nach oben

Nach dem Abstieg aus der Bezirksoberliga Oberfranken mussten sich die Schützlinge von Maximilian Assmann im vergangenen Jahr neu finden. Dabei brauchte der Trainer viel Unterstützung aus dem B-Jugendkader. In der aktuellen Saison grüßt der TSV derweil vom zweiten Tabellenplatz und hofft auf einen guten Start. In der Corona-Pause wuchs unterdessen eine "geniale Idee", damit die Jungs bei Ihrem Verein sein könne

Von Maik Schneider

Bereits im vierten Jahr arbeitet Maximilian Assmann als Trainer der U19-Mannschaft des TSV Waldershof mit dem ältesten Jahrgang zusammen. Nach der abgebrochenen Saison 2019/20 musste sich der junge Coach allerdings in der Saisonplanung etwas umstellen. Dennoch zog er ein positives Resümee "Die Vorbereitung verlief weitestgehend normal. Auch mit den Regeln des Hygienekonzepts vom TSV haben sich meine Jungs schnell arrangiert." Mit diesem Schwung und der Vorfreude auf die bevorstehende Saison gingen die Schützlinge von Assmann auch in die erste Partie gegen den ATG Tröstau. Es sollte der Beginn einer eigentlich starken Saison werden. "Die einzige Partie aus unseren bisherigen sechs Spielen, die mich immer noch ärgerlich stimmt, ist die Niederlage im Derby gegen die SG Marktredwitz", macht Maximilian Assmann keinen Hehl aus seinem Unmut. In einem Spiel, wo wirklich nicht viel zusammen kam, gewann am Ende das Team mit dem größeren Willen. Das war in diesem Tag eben nicht der TSV Waldershof.

Zweikampfstark zeigt sich in dieser Saison Luca Quol (re.) der in drei Spielen auch schon zwei Treffer beisteuerte.

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Start einer Serie macht nicht nur den Trainer happy

Nach der Niederlage im Derby besannen sich die Schützlinge des jungen Trainers jedoch schnell. Denn die nächsten vier Spiele wurden nicht verloren. Auch ein Grund für den Aufschwung war wohl die verbesserte Personalsituation. Hatte man in der Vorsaison noch Probleme in die Spiele der U19 Kreisliga zu gehen, da der Kader relativ dünn besiedelt war, hat Maximilian Assmann zwar immer noch nicht die Qual der Wahl, sagt aber: "Die Ausgangslage ist besser, aber ohne die Unterstützung unserer B-Jugend mit den Trainern Meier und Schindler, wäre es nicht vollständig zu bewältigen." Und zeigt sich deutlich entspannter. Den ein oder anderen verletzten Spieler musste auch er in der aktuellen Saison schon verkraften. "Da ist es gut, auf leistungsstarke Spieler wie beispielsweise Niklas Schindler zurückzugreifen. Denn der hat in seinen fünf Einsätzen in der U19 auch schon fünf Tore erzielt", blickt der Trainer auf einige heiße Talente im Verein zurück. Die Hoffnung, dass die Saison mit einer einfachen Runde im Frühjahr zu Ende gespielt wird, hat Maximilian Assmann noch nicht aufgegeben. Da auch nur noch drei Spiele anstehen, die zudem gegen Mannschaften vom Tabellenende gehen, zeigt sich der Juniorentrainer optimistisch, noch einmal ganz oben anzugreifen. Denn "alles in allem bin ich mit dem bisherigen Verlauf der Saison zufrieden, habe natürlich auch noch ein Auge auf die Tabellenspitze gerichtet." Mit dieser Aussage sieht man Assmann die Motivation der Restsaison förmlich an. Trotz des erneuten Lockdowns stehen die Kicker vom TSV Waldershof voll im Saft. Zwar ist der Trainingsbetrieb beim Verein eingestellt, doch Hausaufgaben haben die Jungs zur Genüge bekommen. "Wenn es von der Regierung Lockerungen geben sollte, muss die Vorstandschaft entscheiden wie und ob Training aufgenommen werden kann. Bis dahin halten sich die Jungs zu Hause fit." Zumindest ein kleiner Winterfahrplan steht beim Trainer und den Spielern.

TSV Trainer Maximilian Assmann plant in seiner vierten Saison mit der U19 noch einmal den Angriff auf die Tabellenspitze.

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Weihnachtshighlight für die Jugenabteilung

Auch das restliche Vereinsleben liegt zur Zeit brach - wie im kompletten Land. Dennoch haben sich die Verantwortlichen des TSV Waldershof so ihre Gedanken gemacht. Immerhin steht das Fest der Liebe vor der Tür und wie jedes Jahr will man den jungen Kickern mit einer Weihnachtsfeier eine Freude bereiten. Wie das in Zeiten von Kontaktverbot und geschlossenen Wirtschaften funktionieren kann, darüber hat sich Jugendtrainer Flo Luber ordentlich Gedanken gemacht. "Er und sein Trainerteam haben nämlich die Weihnachtsfeier to Go ins Leben gerufen. Dabei wird auf unserem großen TSV - Sportheimparkplatz ein Drive-In-Schalter aufgebaut, in dem sich die Kinder mit ihren Eltern ein Geschenk abholen können." berichtet Maxi Assmann mit großer Begeisterung vom Vorhaben seiner Kollegen. Das Ganze soll mit Lichtern und Musik - so weit es geht - weihnachtlich gestaltet werden, um zumindest ein bisschen Feststimmung im Verein aufkommen zu lassen. Dass die Gäste das Fahrzeug dabei nicht verlassen dürfen - ist natürlich klar, sonst wäre es ja kein Drive-In.

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Pl.

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Pkt

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5:8