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Artikel veröffentlicht am 23.11.2020 um 06:00 Uhr

Ruhige Zeiten: Hüttl und die DJK Eibach sind voll im Soll

Für die DJK Eibach gilt in jedem Jahr vornehmlich die Maxime die Kreisliga zu erhalten. Auch in diesem Jahr machen die Mannen von Trainer Christian Hüttl eine ordentliche Figur und überwintern im gesicherten Tabellenmittelfeld - auch weil nach dem Re-Start ordentlich gepunktet werden konnte. Nebenbei sorgte die DJK im Ligapokal der Frankenhöhe für reichlich Aufsehen und steht mit sechs Zählern an der Spitze.

Von Michael Watzinger

Christian Hüttl und die DJK Eibach können recht beruhigt und die lange Winterpause gehen.

fussballn.de / Strauch

Sieben Punkte aus dem Re-Start

Auch wenn mit dem erneuten Lockdown für die Vereine eine lange Winterpause ansteht, ist es für die DJK Eibach zumindest eine recht ruhige. Mit zwölf Zählern Vorsprung auf die Abstiegsränge steht die DJK auf dem siebten Tabellenplatz und damit verbunden im gesicherten Mittelfeld des Kreisoberhauses. Auch seit dem Re-Start sammelte die Hüttl regelmäßig Punkte ein und ließ sich dadurch nie so recht in den Abstiegsstrudel hineinziehen: "Den Auftakt hatten wir gegen Vatanspor ja verloren. Dann haben wir aber mit Siegen gegen Tuspo Nürnberg und den ASV Fürth die Kurve bekommen und schließlich gegen Burggrafenhof durch ein 1:1 zumindest einen Punkt mitgenommen. Ich denke, die sieben Punkte aus vier Spielen sind völlig ok und verschaffen uns eine ruhige Winterpause", zeigt sich Eibach-Coach Christian Hüttl mit dem Auftreten seit dem Re-Start zufrieden.

Nach einer Auftaktniederlage gegen Vatanspor nahm die DJK Eibach Fahrt auf und sammelte in den folgenden drei Partien sieben Zähler ein. Dadurch überwintern Michael Janetzky (r.) und Co. im gesicherten Mittelfeld der Kreisliga.

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Abenteuer Ligapokal in der Frankenhöhe

Gar noch ein Stufe besser lief es für die Eibacher derweil im Ligapokal, wo man in der Aufstiegsrunde des Kreises Frankenhöhe mitmacht und mit Maximalpunktzahl an der Spitze steht: "Nachdem wir die Wahl zwischen der Abstiegsrunde in Nürnberg oder Aufstiegsrunde in der Frankenhöhe hatten, war die Entscheidung recht schnell getroffen. Nicht weil wir uns großartig Chancen auf den Aufstieg ausrechneten, sondern vielmehr wegen der Möglichkeit mal etwas Neues kennenzulernen und andere Gegner zu bespielen. Das Auswärtsspiel in Leutershausen hat uns da einen ersten Vorgeschmack gegeben - die knappe Stunde Fahrt war zwar nicht ohne, das Gelände und der Platz haben dafür aber absolut entschädigt. Es war für uns definitiv die richtige Entscheidung, die wir da getroffen haben. Dass es dann auch sportlich so super laufen würde, haben wir nicht unbedingt erwartet."

Lange Winterpause

Aufgrund des zweiten Lockdowns wurde das Abenteuer Ligapokal nun aber zunächst einmal gestoppt. "Das war für uns natürlich schon ein wenig schade. Wir hatten in der Liga noch das Duell mit Tabellenführer Mögeldorf vor der Brust. Im Ligapokal wäre es mit den Sportfreunden Dinkelsbühl der Spitzenreiter der Frankenhöhe gewesen - das wären natürlich noch einmal zwei absolute Highlight-Spiele für uns zum Jahresende gewesen", ärgert sich der Trainer.

Auf das neuerliche Duell gegen Spitzenreiter Mögeldorf müssen Christian Hüttl und seine Mannen noch warten: Der neuerliche Lockdown schiebt das "Highlight-Spiel" in das neue Jahr.

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Statt jener Topspiele ist in Eibach nun frühzeitig Ruhe eingekehrt: "Wir machen nun eine verlängerte Winterpause. Die Jungs haben auch keinen speziellen Plan von mir an die Hand bekommen, sondern halten sich eigenständig fit. Je nachdem wie es dann die Fallzahlen zulassen haben wir ab Januar dann die Möglichkeit in die Halle in Röthenbach zu gehen und auf freiwilliger Basis mit lockerem Training zu beginnen. Jetzt heißt es aber erst einmal ein wenig abschalten und zur Ruhe zu kommen."

Ziel bleibt der frühzeitige Klassenerhalt

Wenn es im neuen Jahr wieder losgeht, liegt der Fokus ganz klar auf dem frühzeitigen Klassenerhalt: "Wie jedes Jahr geht es für uns in erster Linie zunächst einmal darum, die Kreisliga zu halten. Mit unseren 36 Punkten sind wir da auf einem richtig ordentlichen Weg, den wir nach der Pause konsequent weiterverfolgen wollen. Intern haben wir uns das Ziel von rund 48 Punkten gesetzt - was gleichbedeutend mit einer ruhigen Saison inklusive frühzeitigem Ligaerhalt wäre. Ich denke schon, dass wir das hinbekommen können und dann können wir auch von einer durchaus erfolgreichen Saison sprechen - gerade wenn man bedenkt, dass uns der erste Lockdown schon getroffen hatte, da hierdurch vier junge Spieler, die auch auf Sicht für den Kader wichtig waren, weggebrochen sind", blickt Christian Hüttl voraus. Die Zeichen für weitere Jahre im Nürnberger Kreisoberhaus stehen trotz jenen Wermutstropfen in Eibach aber ziemlich günstig.