Ebermannstadts Stotterjahr: Die Pause tat den Ebser Damen nicht gut - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 23.11.2020 um 18:00 Uhr
Ebermannstadts Stotterjahr: Die Pause tat den Ebser Damen nicht gut
Als Neuling spielt die Damenmannschaft des TSV Ebermannstadt in der Bezirksliga seine sehr ordentliche Rolle und ist im Moment weit weg von den Abstiegsplätzen. Doch es wäre durchaus mehr drin gewesen, wenn die Mannschaft nach der Corona-Pause nicht so schwer in die Gänge gekommen wäre. Trainer Simon Albert hofft deswegen aufs neue Jahr.
Von Sebastian Baumann
Seit dem Sommer trainiert Simon Albert nur noch eine Mannschaft: Die Damen in Ebermannstadt. “Das war eine Herzensangelegenheit für mich. Die Mannschaft trainiere ich ja schon seit Jahren”, sagt der Übungsleiter, der zuvor Co-Trainer bei der Ersten Mannschaft war und auch noch die Reserve trainierte. “Das war mir jetzt aber zu viel. Ich war ja am Sonntag teilweise bei drei Spielen.” Also konzentriert sich Albert auf seine Mädels, die vor Corona eine richtig gute Runde spielten. Als großes Ziel hatte der Neuling natürlich nur den Klassenerhalt ausgerufen und jetzt vor der zweiten Winterpause sieht es auch danach aus, als ob die Mannschaft dieses Ziel schafft. Schließlich haben die Ebser Damen zwölf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, den der STV Deutenbach belegt. 

Simon Albert ( noch als Trainer des Baiersdorfer SV)
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Die Corona-Pause bremst Ebs aus

Apropos Deutenbach:  So richtig liegt den Ebserinnen der Mitaufsteiger nicht. Denn wie schon im Hinspiel zog die Mannschaft auch im Rückspiel den Kürzeren. “Das hatte sich aber angedeutet, wir sind nicht wirklich in die Spiele nach dem Re-Start reinbekommen. Gegen Deutenbach haben wir dann viel zu viele individuelle Fehler gemacht”, sagt Simon Albert, der zwar mit seiner Mannschaft zum Auftakt gegen die SG Losaurach/Gutenstetten knapp gewinnen konnte, danach aber deutlich gegen die Reserve aus Etzelsdorf verlor und gegen Effeltrich Unentschieden spielte. Es folgte das Spiel gegen die genannten Deutenbacherinnen, das mit 4:3  verloren ging. “Das ganze Jahr war schwierig. Wir hatten im Frühjahr ein Testspiel gegen Greuther Fürth, das wir nur knapp verloren haben und waren gut drauf. Doch dann kam die Pause”, berichtet Albert. Nach dem erneuten Trainingsauftakt musste der Übungsleiter dann feststellen, dass die Pause seinen Damen nicht gut getan hatte. “Vieles ist einfach Einstellungssache, wir müssen das wieder so hinbekommen wie in der Aufstiegssaison. Da haben wir konstant und konzentriert gespielt.”

“Das Team ist gut als Team”

Dennoch geht der Trainer nicht wirklich hart ins Gericht mit seinen Mädels, schließlich hat der TSV alles noch selber in der Hand und könnte direkt nach der Winterpause mit einem Sieg gegen Schlusslicht Falkenheim letzte Zweifel am Klassenerhalt ausräumen. Zudem ist Simon Albert sehr zufrieden mit der Entwicklung seiner Mannschaft. “Das Team ist sehr gut als Team. Wir haben einen tollen Zusammenhalt. Spielerisch waren wir vor der Corona-Pause besser, aber daran werden wir arbeiten.” Genau wie an der Torgefahr, denn allzu gerne lässt der Neuling Torchancen liegen. Das liegt aber auch daran, dass die Mannschaft mit Anna-Lena Adami die beste Schützin an die SpVgg Effeltrich verloren hat. “Nach dem Wechsel mussten wir unsere Spielweise auch umstellen. Vorher war das Spiel schon sehr auf Sie zugeschnitten. Und natürlich ist es für jede Mannschaft schwer, wenn sie ihren Torjäger verliert. Anna-Lena können wir nicht Eins zu Eins ersetzen.”

Die Ebser Damen (re. Christian Alisch) haben sich nach dem Re-Start schwer getan in der Liga.
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Aber vielleicht kommt die nächste Torjägerin ja aus dem eigenen Nachwuchs. Wie auch bei den Herren sind bei den Ebermannstädter Damen alle Altersklassen im Jugendbereich besetzt, auch wenn die Umstellung auf den Damenfußball in der Bezirksliga schon groß ist. “Die U17 spielt nur Kleinfeld, da ist der Sprung zu uns zu den Damen schon groß und nicht jede Spielerin schafft das, aber es kommen jedes Jahr neue Spielerinnen raus”, ergänzt Simon Albert. Eine, die die Umstellung geschafft hat, ist beispielsweise Paula Klöpzig, die in drei Spielen nach dem Re-Start zum Einsatz kam. Einzig ein Treffer wollte der Nachwuchskraft noch nicht gelingen, aber vielleicht klappt das ja dann nach der zweiten Wintervorbereitung in dieser Saison.

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20
8
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6. 
Bezirksliga Mittelfranken 1
 
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2013/14
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Kreisliga Erlangen-Pegnitzgrund
 
2012/13
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