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Artikel veröffentlicht am 29.10.2020 um 06:00 Uhr

Keepers Choise: Martin Benkner steht Rede und Antwort

In unserer neuen Rubrik von anpfiff.info kommen auch die Torhüter zu Wort. Rituale, Vorbilder und Karriere-Highlights sind nur ein paar Fragen, die wir Torwart Martin Benkner vom ATS Selbitz gestellt haben. Wer in seinen Augen der beste Torwart im Spielkreis ist, gibt hier zum Nachlesen.

Von Maik Schneider

Haben Sie besondere Rituale vor dem Spiel?
Martin Benkner: Ich brauch vor dem Spiel immer ein Red-Bull und laute Musik. Das ganze auf dem Weg zum Treffpunkt, danach konzentriere ich mich auf das Spiel.

Wer war früher Ihr großes Vorbild?
Martin Benkner: Ganz klar, Oliver Kahn. Seine Spielweise, sein Einsatz und auch die mentale Stärke, besonders mit Rückschlägen fertig zu werden.

Warum sind Sie Torwart geworden und nicht Feldspieler?
Martin Benkner: Genauer gesagt war ich in der Jugend beides. Torhüter hatten wir damals genug, so dass ich auf dem Feld mitwirken musste. Erst später ergab sich wieder die Möglichkeit ins Tor zurückzukehren.
Du kannst als Torhüter der Held eines ganzen Spiels sein, aber natürlich auch der "Depp der Nation". Dieser schmale Grad ist es was mich am Torhüter sein am meisten Reiz bietet.

Für Martin Benkner einer der bestern Keeper im Spielkreis: Fabian Sauer vom FC Döbraberg.

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Wer ist aktuell der beste Torwart für Sie im Spielkreis?
Martin Benkner: Eigentlich eine schwierige Frage, weil jeder Torhüter seine eigenen Stärken hat, aber es gibt zwei Torhüter, die sich für mich auf ziemlich einem Niveau bewegen. Beide Spielen derzeit noch in der A-Klasse, Fabian Sauer vom FC Döbraberg und Kevin Krenz von der Spvgg Döbra.

In welchem Spiel waren Sie unüberwindbar?
Martin Benkner: Da sind mir zwei Spiele in Erinnerung geblieben. 2011 im Dienste des FC Döbraberg gegen den 1.FC Hohenberg. Nachdem wir den 24-Stunden Jugendfeuerwehrtag in Straßdorf hatte und kaum Schlaf, musste ich für Benjamin Schramm von Anfang an ran. Ich hielt jeden Ball und als ich in der 89. Minute den Strafstoß für Hohenberg hielt, dann auch noch den Nachschuss parierte, war das eines der Spiele, die man nicht so schnell vergisst.

Oder in der Saison 2016/17 im Dienste des FSV Naila gegen meinen Heimatverein Lippertsgrün, als ich nicht nur die Zuschauer, sondern auch die Spieler zum Verzweifeln brachte.

Für den ATS Selbitz fehlt mir zwar noch so ein Erlebnis, aber ich bin mir sicher, dass dies auch noch kommen wird.

Welche Torwartregel würden Sie gerne abschaffen bzw. einführen?
Martin Benkner: Dass der Torhüter bei einem Elfmeter auf der Torlinie stehen muss. Ich finde es als Nachteil gegenüber dem Keeper. Es sollte jedem Torhüter selber überlassen sein, ob er sich auf die Linie oder aber ein oder zwei Meter davor stellt.

Ansonsten hoffe ich das alle Spieler und Vereine durch die immer noch schwierige Zeit kommen und wir uns verletzungsfrei auf dem Platz wieder sehen.