Hofmann verärgert: Veitshöchheim landet Big-Point gegen Frickenhausen - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 06.10.2020 um 13:02 Uhr
Hofmann verärgert: Veitshöchheim landet Big-Point gegen Frickenhausen
Wichtige Punkte im Abstiegskampf: Veitshöchheim gewinnt das Derby beim TSV Frickenhausen. Der FC Karsbach siegt gegen das Liga-Schlusslicht FC Pegnitz und behält das rettende Ufer im Blick. In der Bezirksliga verliert der SV Bütthard nach vielversprechendem Start doch noch gegen den Spitzenreiter Alemannia Haibach.
Von Sebastian Schnitker
Mäßig waren der TSV Frickenhausen und der SV Veitshöchheim aus der Corona-Pause gekommen. Umso wichtiger war nun das direkte Duell. Frickenhausen dominierte den ersten Durchgang, versäumte es aber, in Führung zu gehen. Die Gäste hatten der Hofmann-Elf nur wenig entgegenzusetzen, lagen aber zur Pause vorne. Janine Baumann hatte überraschend getroffen. Erst nach dem Seitenwechsel fand sich die Walter-Truppe besser zurecht.

Die Überlegenheit münzten die Veitshöchheimerinnen schließlich in das 2:0 um, geschossen durch Karolina Teichmann per Elfmeter (60.). Allerdings sei der Strafstoß sehr fragwürdig gewesen, befand TSV-Coach Hofmann, der sich wenig später auch über das 0:3 echauffierte. Nicole Meinraths Treffer sei ein klares Handspiel vorausgegangen. Tabea Rauschenbergers Treffer in der Schlussphase änderte nichts mehr am Sieg des SVV. "Wir haben unsere Chancen nicht genutzt und der Mann an der Pfeife war uns nicht wohlgesonnen. Einen klaren Elfmeter hat er uns auch noch verweigert. Deshalb stehen wir mit leeren Händen da", ärgerte sich Hofmann über die Niederlage.

Janine Baumann brachte die Veitshöchheimerinnen auf die Siegerstraße.
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Karsbach gewinnt beim Schlusslicht

Gleiches gilt für den FC Karsbach. Nach sieben Spielen in Folge ohne Dreier konnte der FC am vergangenen Wochenende endlich wieder dreifach punkten und belegt somit nun den zehnten Platz in der Tabelle. Gegen das Schlusslicht aus Pegnitz gewannen die Siedler-Mädels vor allem durch eine starke zweite Hälfte. Nach einem frühen Rückstand zeigten die Frauen Moral. Dabei schoss die kurz zuvor eingewechselte Pauline Kleinhenz den Ausgleich zum zwischenzeitlichen 1:1 (73.). Durch einen Doppelpack innerhalb von nur zwei Minuten - Marie-Theres Franz und Laura Rosenberger (81./83.) trafen zum 3:1-Endstand, bleibt der FC nach dem Spieltag auf Schlagdistanz zu den Nichtabstiegsplätzen.

Dritter verliert gegen den Ersten denkbar unglücklich

Martin Stumpf
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In der Bezirksliga  stand das Topduell zwischen dem SV Bütthard und Alemannia Haibach auf dem Plan. Dabei kamen die Gastgeberinnen sehr gut in die Partie und gingen prompt in Führung. Laura Merkert erkämpfte sich nach einem unpräzisem Pass in Haibachs Aufbauspiel das Leder und wurde dabei im Sechzehner gefoult. Den fälligen Elfer verwandelte Nicole Neckermann sicher. "Wir haben sehr gut angefangen. Die linke Seite von Laura Merkert haben die Haibacher nicht wirklich in den Griff bekommen. Wir hatten mehr vom Spiel, hätten das 2:0 nachlegen müssen", lobte SVB-Coach Martin Stumpf. Doch anstatt 2:0 stand es wenig später 1:1. Die Alemanninnen entwickelten vor allem Standards Gefahr und so fiel schließlich nach einer Ecke das 1:1 durch Top-Torschützin Alexandra Kester (35.).

Die Anfangsphase der zweiten Hälfte verschlief die Heimelf, nach Aussage von Stumpf, komplett und Alexandra Kester erhöhte binnen fünf Minuten auf 3:1 (48./53.). Nach der Partie stellte Stumpf fest: "Die Führung für die Haibacher war fast eine Kopie des ersten Tores. Durch einem Konter haben sie dann das 3:1 gemacht." Nach dem Doppelpack in der zweiten Hälfte passierte offensiv bei beiden Mannschaften nicht mehr viel, so dass Bütthard das Spitzenspiel am Ende etwas unglücklich mit 1:3 verlor. "Hätten wir in der ersten Hälfte mehr Tore geschossen, hätten wir vielleicht Unentschieden gespielt. Insgesamt war es ein hochklassiges Spiel. Wir wären super zufrieden, wenn wir am Ende der Saison dort stehen würden, wo wir jetzt stehen", zog der Trainer des Drittplatzierten nach dem Spiel dennoch ein insgesamt positives Fazit nach dem Re-Start.

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Team
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