Sechserpack mit Maria Ansmann: "Wir haben gesehen, dass wir mithalten können" - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 28.09.2020 um 18:15 Uhr
Sechserpack mit Maria Ansmann: "Wir haben gesehen, dass wir mithalten können"
Mit einer Niederlage ist die Frauenmannschaft des FC Würzburger Kickers in die neue Saison gestartet. In der ersten Runde des DFB-Pokals verloren die weiblichen Rothosen mit 2:3 bei Ligakonkurrent FC Ingolstadt. Trotz zweier Treffer nach dem Seitenwechsel kam die Aufholjagd der Würzburgerinnen zu spät. Dennoch hat die Partie gezeigt, dass die FWK-Damen mithalten können. Das findet auch Maria Ansmann.
Von Alexander Rausch
Wie haben Sie das Spiel in Ingolstadt gesehen?
Maria Ansmann: Wir haben uns in der ersten Halbzeit sehr schwer getan und haben nicht in unser Spiel gefunden. Zu vorsichtig und zu zurückhaltend haben wir dem Gegner zu viel Platz gelassen. In der zweiten Halbzeit waren wir präsenter auf dem Platz und haben versucht, früher Druck zu machen, was uns auch gut gelungen ist. Leider konnten wir den Rückstand nicht mehr aufholen. Hätten wir in der ersten Halbzeit auch so gespielt, wäre mehr drin gewesen.

Nehmt ihr aus dem Spiel etwas Positives mit?
Maria Ansmann: Wir haben gesehen, dass wir uns nicht verstecken müssen in der 2. Bundesliga. Die zweite Halbzeit hat gezeigt, dass wir spielerisch gut mithalten können. Außerdem hat man gemerkt, dass die ganze Mannschaft sich auch nach dem 3:0 Rückstand nicht aufgegeben hat, sondern bis zum Ende versucht hat, das Spiel noch zu drehen.

Wie war es wieder vor Zuschauern zu spielen?
Maria Ansmann: Es macht Spaß, wieder mehr Zuschauer zu haben. Auch wenn in Ingolstadt nicht so viele Zuschauer von uns dabei waren, ist es doch schon gleich eine andere Atmosphäre, wenn da 100 bis 200 Leute am Spielfeldrand stehen.



Positiv gestimmt in die 2. Bundesliga: Eva Teubert, Josefin Hoffer, Theresa Damm und Maria Ansmann haben den Klassenerhalt fest im Blick.
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Wie schätzen Sie die Saison-Vorbereitung ein?
Maria Ansmann: Wir haben sehr viele Neuzugänge bekommen diese Saison, wodurch wir uns erst einmal richtig kennenlernen mussten, sowohl neben als auch auf dem Platz. In den Testspielen hat man gemerkt, dass es noch Abstimmungsschwierigkeiten gab. Doch wir haben uns kontinuierlich gesteigert. Die Spiele waren meist auf Augenhöhe, nur haben wir oft unsere Chancen leichtfertig vergeben. Es wurde vieles ausprobiert; verschiedene Spielsysteme, Spielerinnen auf mehreren Positionen. Ich denke, wir sind gut vorbereitet für die Liga.

Wo liegen die Unterschiede zwischen 2. Bundesliga und Regionalliga?
Maria Ansmann: Die 2. Bundesliga ist auf jeden Fall nochmal schneller und härter als die Regionalliga, das Niveau ist höher. Und schon kleine Fehler können entscheidend sein, wer das Spiel am Ende gewinnt.

Wie groß ist die Vorfreude auf den Liga-Auftakt kommendes Wochenende?
Maria Ansmann: Wir freuen uns, dass es jetzt endlich wieder losgeht. Immerhin ist das letzte Ligaspiel gegen Calden schon über ein halbes Jahr her.

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Leser-Kommentare

Steckbrief M. Ansmann

Maria Pfau
Alter
30
Geburtsort
Bad Mergentheim
Wohnort
Markelsheim
Familie
ledig
Nation
Deutschland
Größe
165 cm
Beruf
Physiotherapeutin
Starker Fuß
Rechtsfuß
Lieb.-Position
defensives Mittelfeld ("6er")
Erfolge
Deutscher Vizemeister U17, TSG Hoffenheim
Aufstieg in die 2. Bundesliga


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