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Artikel veröffentlicht am 26.09.2020 um 21:33 Uhr

Heimsiege für Kornburg und Stadeln: Pascheks listiger Lupfer

Auch wenn das Wetter wenig Anlass dazu gegeben hatte, so gab es beim FSV Stadeln und TSV Kornburg doch strahlende Gesichter ob der jeweiligen Heimsiege am Samstag. Die Stadelner bezwangen im Verfolgerduell Kickers Selb trotz Unterzahl verdientermaßen mit 2:1 und überschreiten als viertes Team die 40-Punkte-Marke. Kornburg dominierte lange Röslau und gewann ebenfalls verdientermaßen, wenn auch am Ende knapp mit 2:1.

Von MG / AS

Der FSV Stadeln feierte in Unterzahl einen 2:1-Sieg über Selb.

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Stadeln gelingt Revanche gegen Röslau

Im Dauerregen zeigte der FSV Stadeln vollen Einsatz, um die 0:5-Schmach aus dem Hinspiel vergessen zu machen. Dabei starteten die Gäste aus Selb durchaus gefällig. Nach den Anfangsminuten kamen aber die Hausherren immer besser in Schwung. Ein Foul an Strobel brachte nach einer halben Stunde einen Elfmeter. Da der etatmäßige Schütze Tim Reischl verletzt fehlte, übernahm Schnierstein - und scheiterte. Somit ging es torlos in die Kabinen.

Nachdem Kevin Kreuzer sich die Rote Karte abholte, musste sein FSV Stadeln in Unterzahl die letzte halbe Stunde bestehen.

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Der zweite Durchgang begann mit einem Blitzstart der Hausherren: Der starke Weiß hatte die Vorarbeit über links geleistet und Paschek letztlich die mittlerweile verdiente Führung markiert. Allerdings bekam das Spiel nach dem Platzverweis gegen FSV-Kapitän Kreuzer kurzzeitig eine Wende. Selb erhöhte, angefeuert vom trommelnden Anhang, den Druck. Der Ausgleich resultierte dann aber aus einem gut ausgespielten Konter der Gäste. Bösel hatte den Seitenwechsel gut verarbeitet und in der Mitte Tonka so bedient, dass dieser mühelos ausgleichen konnte. Doch Stadeln igelte sich nicht ein und spielte in Unterzahl weiter mutig und gefällig.

Tim Paschek lupfte den Ball hier zum 2:1-Siegtreffer der Stadelner.

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Als die Kickers dann das Zentrum sträflich offen ließen, war Paschek durch und vollstreckte gekonnt mit einem Heber über Keeper Lang zum 2:1. FSV-Schlussmann Lenhart zeigte sich stets auf dem Posten, als er geprüft wurde. Vielmehr verpasste Strobel mit einer sehenswerten Abnahme per Aufsetzer gar noch das 3:1. Letztlich war der Sieg der Dedaj-Elf leistungsgerecht. Stadeln knackt als viertes Team und erster Aufsteiger der Liga die 40-Punkte-Marke.

Kornburg klettert aus der Abstiegszone

Nachdem in der 5. Spielminute der Röslauer Tobias Benker am Kornburger Tor vorbei geschossen hatte, übernahmen die Hausherren mehr und mehr das Geschehen und ließen Ball und Gegner laufen. Besonders über die rechte Seite von Dominik Rohracker ging viel Kornburger Gefahr aus. Bei tollen Flanken auf Sebastian Schulik und Stanislaus Herzel hatten die Kornburger Fans schon öfters den Torschrei auf den Lippen, doch Torwart Sebastian Blechschmidt, der rechte Torpfosten oder die Unkonzentriertheit der Kornburger Stürmer verhinderten ein längst fälliges Tor. Doch in der 37. Spielminute war es dann doch soweit, als Schulik eine tolle Vorarbeit von Artan Selmani im Stile eines Torjägers zielsicher zum 1:0 veredelte.

Das lange Bein von Jaroslav Smrha kam zu spät, Sebastian Schulik trifft hier zur Kornburger Führung.

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Die Gäste kamen verbessert aus der Kabine und waren keineswegs gewillt, die lange Rückreise zum Fichtelgebirge kampflos ohne Punkte anzutreten. Bereits in der 53. Spielminute musste Kamron Crow in letzter Not vor einem einschussbereiten Gästespieler zur Ecke klären. In der 68. Spielminute eröffnete sich plötzlich für Tim Olschewski die Chance zum 2:0, doch sein Geschoss aus 18 Metern wurde noch zur Ecke abgewehrt. Nur eine Minute später luchste Selmani dem Röslauer Libero Jaroslav Smrha das Leder schlitzohrig ab und schoss zum 2:0 in die kurze Ecke.

Artan Selmani trifft zum 2:0 - ganz entschieden war die Partie damit aber noch nicht.

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Der Drops war aber damit noch nicht ganz gelutscht, denn Sebastian Hermann konnte im Nachschuss eines Eckballs zum 2:1 verkürzen (79.) und hätte Kaan Gezer kurz vor dem Schlusspfiff des sehr guten SR-Gespanns besser im Kornburger Strafraum abgeschlossen, wäre die Überraschung noch möglich gewesen, verdient war der Sieg der Heimelf aber allemal.