DJK-Coach Giuseppe Curci: "Wacker wird ein verdammt harter Brocken!" - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 23.09.2020 um 11:30 Uhr
DJK-Coach Giuseppe Curci: "Wacker wird ein verdammt harter Brocken!"
Die DJK Concordia Fürth hat während der Corona-Pause einen Wechsel auf der Trainerposition vollzogen und mit Giuseppe Curci den eigenen U19-Aufstiegstrainer in ungeahnter Doppelfunktion auch beim Kreisklassen-Team installiert. Der Re-Start gegen den TSV Altenberg (3:3) weckte gemischte Gefühle und auch am Sonntag beim SV Wacker wartet ein nicht minder schwerer Prüfstein.
Von Fabian Strauch
Giuseppe Curci
fussballn.de / Schlirf
Wie so manch anderer Verein auch nutzte man bei der DJK Concordia Fürth die Corona-Spielpause, um eine Bestandsaufnahme der sportlichen Situation vorzunehmen. Die Quintessenz daraus, dass man als letztjähriger Meister der A-Klasse 9 nun eine Spielklasse höher mit 14 Zählern aus ebenso vielen Partien bedrohlich nahe an der Abstiegszone rangiert, lässt sich mit Blick auf die eigene Jugendarbeit logisch erklären. Denn dort, wo auch die U19-Junioren angesiedelt sind und nach dem Abbruch der Saison 2019/2020 den Aufstieg in die Kreisliga feiern durften, gibt es freilich auch den Aufstiegscoach namens Giuseppe Curci. Eben jener erfolgreiche Trainer, der die Aufstiegstruppe bereits seit der C-Jugend begleitet, übernahm nun mit Vorbereitungsbeginn auf den Re-Start der Herren-Spielzeit 2019/2021 zusätzlich auch die Geschicke der 1. Mannschaft in der Kreisklasse 5, was so vom gebürtigen Italiener eigentlich nicht geplant war: "Ich wollte eigentlich mein Amt bei der A-Jugend nach dem Aufstieg niederlegen, die Jungs haben mich aber überredet, in Doppelfunktion weiterzumachen."

Der Notizblock von Giuseppe Curci wird unter der Doppelfunktion als Trainer von 1. Mannschaft und A-Junioren der DJK Concordia Fürth wohl stärker beansprucht werden. 
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Kaderverjüngung und Klassenerhalt stehen ganz oben  auf der kurzfristigen Agenda

Gemeinsam mit den Verantwortlichen wurde eine sportliche Neuausrichtung erarbeitet, die Curci wie folgt beschreibt: "Wir wollen den Kader sukzessive verjüngen und immer mehr A-Jugend-Spieler einbauen, von denen aktuell bereits sieben integriert wurden. Dazu wollen wir natürlich möglichst den Klassenerhalt erreichen, um kommende Saison mit einer verjüngten Truppe in der Kreisklasse zu spielen." Aber nicht nur in der Altersstruktur möchte der 57-Jährige neue Impulse einbringen, auch "taktisch und spielerisch sollen neue Reize gesetzt werden, damit die Spieler beispielsweise verschiedene Systeme innerhalb der Spiele flexibel wechseln können und auch auf für sie ungewohnten Positionen alles für die Mannschaft geben." Dazu fordert Curci von jedem einzelnen Akteur einhundert Prozent Disziplin.

DJK-Torjäger Maximilian Kraus (in grün) fällt aufgrund einer schweren Verletzung an Schulter und Knie für längere Zeit aus.
fussballn.de / Karnbaum

Zwei Zähler und Top-Torschütze beim Re-Start verloren

Das erste Match unter neuer Leitung haben die Concorden am vergangenen Sonntag bereits bestritten und sich dabei mit dem TSV Altenberg - ebenfalls im Kampf um den Klassenerhalt beteiligt - durch ein 3:3-Remis die Punkte geteilt. Die Spielanalyse seines Debüts geht Curci dabei mit gemischten Gefühlen über die Lippen: "In der ersten Halbzeit haben die Jungs ein überragendes Spiel gemacht, wir hätten eigentlich schon mit 4:1 statt 3:1 führen müssen. Kurz vor der Halbzeitpause hatten wir dann Pech mit einer falschen Schiedsrichterentscheidung und kassieren ein wenig schläfrig das Gegentor zum 2:3. In der zweiten Halbzeit verletzte sich dann Maximilian Kraus (mit zehn Toren bester DJK-Torschütze, Anm. d. Red.) schwer an den Bändern von Schulter und Knie, wodurch die Konzentration einiger befreundeter Spieler litt. Am Ende war es wegen der besseren Fitness und Moral ein verdienter Punkt für Altenberg."

Concordia-Coach Giuseppe Curci warnt vor der starken Wacker-Offensive um Kapitän Ott (in grau) und weiß, dass die Linhardt-Schützlinge nach dem Zirndorf-Dämpfer mit allen Mitteln in die Erfolgsspur zurückkehren wollen. 
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Auswärtsspiel auf der Wacker-Alm soll möglichst lange offen gestaltet werden

Ohne den Toptorjäger muss die DJK nun (nicht nur) am kommenden Sonntag um 16 Uhr beim SV Wacker gastieren, dessen Gefährlichkeit sich der Fürther Coach bewusst ist: "Ich kenne unsere Gegner zwar nicht sehr gut, allerdings wurde mir schon erzählt, dass Wacker eine kompakte und spielerisch starke Mannschaft ist. Sie spielen im oberen Drittel mit und können mit positiven Ergebnissen bei einem Spiel weniger noch ganz oben angreifen - das wird ein verdammt harter Brocken für uns!" Die Marschroute ist nach Curcis Vorgabe stets dieselbe, möchte man doch "jedes Spiel möglichst lange offen gestalten und am Ende mit einer 'Geheimwaffe' entscheiden." Was das genau bedeutet, könnte sich womöglich am Sonntag bei einem Außenseitersieg zeigen.

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31
4
15
29:23
27
5
14
34:21
27
6
14
40:36
26
7
15
26:43
18
10
15
27:37
15
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