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Artikel veröffentlicht am 24.09.2020 um 06:00 Uhr

Baldige Veränderung!: Verabschiedung mit dem Klassenerhalt?

Nun geht das Spielen auf dem grünen Rasen auch wieder bei den Damen los. Lange mussten die Spielerinnen und Betreuer auf diesen Moment warten. Durch die Verschiebung hat sich auch bei den Damen des TSV Himmelkron einiges ergeben, was vor Corona noch nicht greifbar war. Fabian Hörath hört als Trainer auf, bleibt seinen Mädels aber weiterhin treu und würde sich gerne mit dem Klassenerhalt verabschieden.

Von Florian Maedler

Ungewisse Zeit während Covid-19!

Wie alle Mannschaften und Trainer wussten auch die Himmelkronerinnen nicht so recht, wie und wann es weiter gehen wird. Insofern hat sich Coach Fabian Hörath und seine Mannschaft erstmal strikt an die Vorgaben gehalten, ohne dabei auf die nötige Fitness zu verzichten. Als dann die Freigabe für das Training erfolgte, ging es auch wieder im Juni auf den Platz. „Einen richtigen Plan, wie es normal für eine Vorbereitung üblich ist, gab es an sich bei mir nicht. Wichtig war mir, dass der Spaß nach der langen Zeit nicht verloren geht. In letzter Zeit, da man abschätzen konnte das es doch mal los geht, haben wir mit dem Training angezogen.“ berichtet der Übungsleiter von seiner Vorgehensweise in der letzten Zeit, die für ihn auch vor der Pandemie nicht so vorhersehbar war. Im Sommer 2020 sollte nach seiner siebenjährigen Tätigkeit im Verein Schluss sein.

Fabian Hörath (stehend, ganz links) stand einst als Trainer bei der zweiten Garnitur als Trainer an der Seitenlinie. Nun möchte er mit der ersten Mannschaft noch den Klassenerhalt in der Bezirksoberliga schaffen, ehe er sich zur Ruhe setzt.

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Verabschiedung mit dem Klassenerhalt?

Dass es eine schwierige Saison für die Fichtelgebirglerinnen wird, war dem Trainer schon vor der Saison klar. Mit einem Absteiger mehr und einer bärenstarken Konkurrenz konnte das primäre Ziel nur der Klassenerhalt sein. „Das es für uns eng und knapp wird, wussten wir seit dem ersten Spieltag. Wir müssen sehen das wir die direkten Duelle gegen Konkurrenten gewinnen. Das ist uns letztes Jahr gut gelungen.“ hofft Hörath, dass man an die Erfolge der Vergangenheit anknüpfen kann. Schließlich hat man schon eine Lücke zu den Nichtabstiegsplätzen, die es aufzuholen gibt. Am Wochenende jedoch ging das erste Spiel nach der langen Pause mächtig daneben. Gegen den Oberligadino aus Michelau setzte es eine zweistellige Niederlage. Doch die Duelle gegen besagte direkte Konkurrenz folgen in den laufenden Wochen, so es die Fallzahlen in der Region zulassen und hier gilt es dann auch, die Big Points zu ergattern. Denn den 33-Jährigen wäre nichts lieber, als sich nach den vielen Jahren mit dem Klassenerhalt zu verabschieden. „Ich wollte ja diesen Sommer schon mein Amt niederlegen, damit die Mannschaft eine neue Ansprache bekommt nach den vielen Jahren. Doch Corona hat die Suche nach einem Nachfolger erschwert und so habe ich mich bereit erklärt, die Serie mit der Mannschaft gemeinsam zu beenden. So hat auch der Verein genug Zeit, einen Nachfolger zu finden.“

Lisa Münch (grün) ist nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz eine sehr wichtige Stütze beim TSV Himmellkron.

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Zweite Mannschaft abgemeldet!

Den Nachfolger übergibt der langjährige Übungsleiter einen intakten Kader mit ganz großen Stützen. „Ein großes Danke geht an Spielleiterin und Spielerin Lisa Münch, die sich um das Hygienekonzept gekümmert hat und auch so vieles im Hintergrund macht und somit einen Trainer vieles erleichtert. Und natürlich möchte ich mich bei allen Spielerinnen, die mich in den letzten sieben Jahren bekleidet haben, bedanken und ich hoffe, dass wir den Klassenerhalt gemeinsam schaffen werden.“ bleibt der Übungsleiter optimistisch, trotz der schweren Aufgabe. Einen Wehrmutstropfen gibt es für ihn dennoch schon vor Ablauf seiner Amtszeit. Die zweite Mannschaft musste mangels Spielerinnen in der Coronazeit abgemeldet werden. „Wir mussten aufgrund verschiedener Gründe unsere zweite Mannschaft abmelden. Ich denke, dass die Mädels in der langen Zeit ohne Wettkampf gesehen haben, dass es auch ohne Fußball geht. Aber ich denke es hat viele einzelne Gründe. Dadurch ist uns eine wichtige Stütze für die Zukunft weggebrochen was mir persönlich am meisten schmerzt, weil ich die zweite Mannschaft mit aufgebaut habe in den letzten sieben Jahren.“ Die Flinte ins Korn wird man in Himmelkron aber nicht werfen, so lange es rechnerisch möglich ist, den Klassenerhalt zu realisieren und die direkte Konkurrenz noch vor der Brust hat.