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Artikel veröffentlicht am 17.09.2020 um 06:00 Uhr

Keepers Choice: Habelitz: "Riskiere im Notfall alles!"

Oliver Habelitz verschlug es erst vor knapp einem Jahr aus dem tiefen Westen der Republik gen Oberfranken. Bei der SpVgg Bayreuth hütet der gebürtige Homburger das Tor der Altstädter Reserve. Wie der 23-Jährige so tickt, verrät er in der neuen Rubrik Keepers Choice.

Von Thomas Nietner

Hast Du besondere Rituale vor dem Spiel?
Oliver Habelitz: Kein Spiel beginnt für mich, ohne davor Musik zu hören. Dadurch kann ich mich am besten entspannen und konzentrieren.

Wer war früher Dein großes Vorbild?
Oliver Habelitz: Mein großes Vorbild ist Oliver Kahn.

Warum bist Du Torwart geworden und nicht Feldspieler?
Oliver Habelitz: In der E-Jugend wechselte ich ins Feld und spielte bis zur U16 als linker Verteidiger. Mit der Zeit habe ich aber gemerkt, dass Torwart sein meine Leidenschaft ist. Das Spielfeld im Blick zu haben und meiner Mannschaft Rückendeckung zu geben ist das, was mich als Torwart ausmacht.

Im Altstädter Kasten: Oliver Habelitz

anpfiff.info

Wer ist aktuell der beste Torwart der Welt – und was zeichnet ihn besonders aus?
Oliver Habelitz: Der beste Torwart der Welt ist meiner Meinung nach Manuel Neuer. Er ist in den entscheidenden Situationen da und hält seine Mannschaft im Spiel.

An welche Parade erinnerst Du Dich noch genau?
Oliver Habelitz: Das war bei meinem damaligen Verein FSV Jägersburg. Dort konnte ich uns mit einer Parade in der Nachspielzeit den Sieg retten.

Eine Selbsteinschätzung: Bist Du beim Elfmeter eher der Killer oder ein leichtes Opfer?
Oliver Habelitz: Auf jeden Fall der Elfmeterkiller.

Wie stehst Du dazu: Foulen als letzter Mann oder lieber fair sein und ein Gegentor zulassen?
Oliver Habelitz: So lange ich auf dem Platz stehe, riskiere ich alles, um kein Gegentor zu bekommen.

Seit dem Sommer ist Ex-Bundesligakeeper Tomislav Piplica euer Trainer. Was konntest Du dir von ihm bereits abschauen?
Oliver Habelitz: Ich habe mittlerweile sehr intensiv mit ihm trainiert und habe dabei gelernt, noch präsenter auf dem Platz zu sein.