Ali der älteste Civelek.
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Der älteste der Civelek-Brüder, Ali, begann seine Laufbahn bei der JFG Neustadt bei Coburg. "Ich kann mich dabei noch ganz genau an den Aufstieg in der C-Jugend erinnern und im gleichen Jahr an den Gewinn der Hallenkreismeisterschaft gegen den DVV Coburg", grinst der 29-jährige Trainer von Türk Gücü Neustadt noch heute. Nach jener Spielzeit folgte dann der Wechsel zum klassenhöheren DVV Coburg, aber Neustadt mit seinen ganzen Freunden - wo er zudem noch aufgewachsen ist - war für Ali Civelek letztendlich deutlich reizvoller, als Coburg.
Der mittlere Civelek war einst in Fürth
Aykut, der mittlere Civelek.
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Der "mittlere" Aykut begann seine Laufbahn ebenfalls in Neustadt bei der JFG. Als er dann 13 Jahre alt war, folgte der Wechsel zur JFG Rödental, mit der er tolle Jahre im Coburger Raum erleben durfte. Doch daraufhin zog es ihn zur SpVgg Greuther Fürth ins Nachwuchsleistungszentrum. "Die zwei Junioren-Bundesligasaisons und den DFB-Länderpokal-Erfolg mit der Bayernauswahl in Duisburg werde ich nicht so schnell vergessen", schwärmt der 26-jährige Frohnlacher Akteur heute noch.
Auch Cankut begann in Neustadt
Cankut, der jüngste Civelek.
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Auch Cankut, der jüngste Civelek, begann seine Karriere in Neustadt, beim TBVfL. Anschließend folgte ebenfalls, wie bei Aykut der Wechsel zur SpVgg Greuther Fürth - in die damalige U12-Mannschaft. Dort verweilte er bis zur U17, ehe er ein Jahr in der Heimat beim FC Coburg spielte und daraufhin zum SSV Jahn Regensburg, bei dem er auch die ersten Einsätze im Herrenbereich machen durfte. "Rückblickend auf meine gesamte Jugendzeit erinnere ich mich oft mit einem Lächeln an die Deutsche U17-Futsal-Meisterschaft, bei der wir leider im Finalderby den kürzeren zogen."
Ali Civelek (re.) coacht aktuell die Kreisligaelf des SV Türk Gücü Neustadt..
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Herrenpremiere beim TSV Mönchröden
Ali Civelek lief dann bereits mit 17 Jahren für den TSV Mönchröden unter Christoph Böger auf. "In dem Jahr habe ich sehr viel gelernt und es waren auch Riesen-Fußballer dabei. Es hat mir richtig Spaß gemacht damals. Beim TSV habe ich dann viereinhalb Jahre gespielt, ehe ich zum SV Türk Gücü Neustadt gewechselt bin", nannte Ali Civelek seine erste Station im Herrenbereich, bei der er einige positive Erfahrungen machen durfte und zudem sehr gute Fußballer um sich herum hatte.
Nach einem halben Jahr bei SV Türk Gücü Neustadt, heuerte er für ein Jahr beim VfL Frohnlach an. Daraufhin war er beim SV Bosporus Coburg ein Jahr und ist nun seit drei Jahren beim SV Türk Gücü Neustadt. "Heute bin ich Spielertrainer beim SV, meinem absoluten Herzensverein. Das Beste war der Aufstieg mit der Mannschaft vor zwei Jahren, der zu meinen absoluten Highlights zählt."
Aktuell steht er mit seinem Team auf Platz vier der Tabelle der Kreisliga 1, sodass man sich, trotz acht Punkten Abstand auf den Zweiten, durchaus noch Hoffnungen auf die Aufstiegsrelegation machen darf. "Ich habe von jedem Trainer etwas mitnehmen können, wobei ich nicht immer gleicher Meinung mit jedem Trainer war", schmunzelt der große Civelek.
Als größten Förderer nennt er aber seinen Vater, der auch gleichzeitig zu jeder Zeit sein Vorbild war. "Abschließend würde ich sagen, dass mir die Runde 2012/2013 beim TSV Mönchröden am meisten Spaß gemacht hat - abgesehen von der Zeit beim SV Türk Gücü. Damals verpassten wir in der Relegation knapp den Aufstieg in die Landesliga, als Matthias Christl unser Trainer war. Es war eine Riesentruppe. Da hat sportlich und menschlich alles gepasst."
Aykut Civelek (re.) ist seit dieser Saison für den VfL Frohnlach in der Landesliga am Ball.
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Beim Kleeblatt auch in der U23
Der mittlere Civelek, Aykut, spielte nach seiner Jugendzeit Civelek noch zwei Regionalliga-Spielzeiten bei der "Kleeblatt-U23". "Nach sieben tollen Jahren in Fürth wollte ich natürlich den nächsten Schritt gehen. Nach intensiven Gesprächen entschied ich mich zum damaligen türkischen Zweitligisten Kayseri Erciyesspor zu wechseln. Dabei bleibt der erste Profieinsatz natürlich unvergessen", schwärmt Aykut Civelek heute noch von seinem Profijahr in der Türkei.
Dennoch hatte er sich nach einem Jahr in der Türkei dazu entschieden, nach Deutschland zu seiner Familie zurückzukehren. Dort war er nach der Rückkehr ein Jahr beim SV Seligenporten am Ball. "Auch wegen meiner beruflichen Zukunft hatte ich mich dann dazu entschieden, zum TSV Sonnefeld zu wechseln, später dann zum SC Sylvia Ebersdorf." Heute ist er für den VfL Frohnlach am Ball.
Auch Aykut zählt seinen Vater zu seinen besonderen Förderern, dem er viel zu verdanken hat. "Die beste fußballerische Zeit hatte ich in Fürth unter den Trainern Achim Beierlorzer und Mirko Reichel. Heute bin ich 26 Jahre alt. Wir werden sehen, was die Zukunft noch bringen wird. Das Wichtigste ist aber, dass wir endlich wieder spielen durften", zieht er eine Zwischenbilanz seiner Laufbahn.
Cankut Civelek ist seit dieser Saison für den ASV Vach in der Landesliga Nordost am Ball.
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Vom Jahn zurück in die Heimat und dann nach Vach
Nach dem Jahr im Herrenbereich beim SSV Jahn Regensburg entschied sich der jüngste der drei Brüder, Cankut, wieder nach Hause zurückzukehren. "Da meine Eltern in Neustadt bei Coburg wohnen und ich die Nähe zu Ihnen vermisst habe, schloss ich mich dem SV Friesen an. Im Jahr darauf wechselte ich mit meinem Bruder Aykut gemeinsam zu Sylvia Ebersdorf, wo wir endlich mal zusammenspielen konnten."
Nach jener erfolgreichen Spielzeit bei der "Sylvia" hatte Cankut Civelek dann mehrere Optionen. Er entschied sich für einen Wechsel nach Mittelfranken, zum ASV Vach. "Da ich dort meine Ausbildung als Speditionskaufmann bei unserem Sponsor und Vorsitzenden Thomas Liegat starten konnte und gleichzeitig Landesliga spielen konnte, war es für mich die beste Lösung", erklärt Cankut seine Wahl.
Seine besonderen Förderer waren immer seine beiden älteren Brüder. "Ich habe mir meine fußballerischen Fähigkeiten oft von ihnen abgeschaut. Den größen Spaß hatte ich bei Ebersdorf, weil es einfach geil war mit meinem Bruder zu kicken, aber sportlich gesehen habe ich mich am meisten bei Greuther Fürth weiterentwickelt", zog Cankut Civelek Bilanz zu seinen bisherigen Stationen im Fußballgeschäft.
Dennoch musste er mit einer Herzmuskelentzündung in diesem Jahr einen Rückschlag einstecken, als er oft mit den Gedanken spielte, nicht mehr auf höherem Niveau Fußball zu spielen. "Ich habe dies gut auskurieren können und auf mein Comeback hingearbeitet und fühle mich fitter denn je. Da ich erst 22 Jahre alt bin und auch wenn ich mich derzeit beim ASV Vach wohlfühle, bin ich dennoch bereit, in Zukunft den nächstgrößeren Schritt zu wagen!"
Ali Civelek (Mi. - der Vater der drei Civelek-Brüder) kann stolz auf das Erreichte seiner drei Jungs sein. Hier im Bild Aykut (li.) und Ali (re.) - der jüngste Sohn Cankut fehlt auf dem Bild.
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anpfiff.info bedankt sich bei den drei Civelek-Brüdern für das angenehme und ausführliche Gespräch!