Wie bereits berichtet wird die Dritte Mannschaft des FC Eintracht Bamberg zum Saisonende zurückgezogen. Niemand vermochte den Neuling am Anfang so richtig einzuschätzen. Die Bilanz nach der Winterpause fällt aber eher nüchtern aus für die Domstädter. In 17 Spielen nur fünf Siege: Die Dritte muss sich nach der mageren Ausbeute mit dem hinteren Drittel der Tabelle begnügen. Beim nächsten Gegner ist allerdings ein Dreier durchaus möglich. Absteiger Erlach würde noch mal absteigen, gäbe es eine noch tiefere Klasse. Aufgegeben hat die Eintracht aber noch lange nicht. Die Lage hat sich über den Winter dennoch nicht gebessert: Marco Starklauf, Holger Lengenfelder und Rene Lamm haben den Verein verlassen und alle beim benachbarten Kreisklassisten Sassanfahrt unterschrieben. Vor allem mit Rene Lamm verliert die eh arg gebeutelte Eintracht auch noch ihren treffsichersten Schützen (acht Tore).
Bamberger Stadtderby
In Bug stehen sich zwei Teams gegenüber, die beide ganz oben mitreden wollen. Die gastgebenden Postler liegen allerdings nach etwas mehr als der halben Saison noch hinter ihren Erwartungen zurück. Der Absteiger wollte die A-Klasse schnellstmöglich wieder verlassen und muss sich mit dem siebten Platz begnügen. Zehn Punkte hat die Mannschaft von Thomas Fleischmann Rückstand auf den Aufstiegsplatz. Dort erfreut sich der Gast größter Glücksgefühle. Die Zweite Mannschaft der DJK Don Bosco Bamberg ist genauso wie ihre Erste der Überflieger der Saison. Die jungen Wilden von Kurt Dorbert ließen den haushohen Favoriten Trunstadt nicht enteilen und lauern nur drei Pünktchen dahinter auf dem zweiten Rang. Es läuft wie geschmiert bei den Wildensorgern. Im Bamberger Stadtderby hat der Gastgeber nach der deutlichen 0:4-Hinspiel-Schlappe noch eine große Rechnung offen. Und wenn es mit dem Aufstieg noch klappen soll, müssen fleißig Punkte her – auch gegen Spitzenteams.
Das Spitzenspiel
Um den Anschluss an die Topp-Mannschaften nicht zu verlieren, steigt die wohl interessanteste Partie bei der Viktoria Bamberg. Die Löhr-Truppe empfängt den Tabellennachbarn aus Wernsdorf. Der SVW zählte in den vergangenen Jahren in der A-Klasse stets zu den Topp Ten. Die Viktorianer haben mit Ronald List einen der Torjäger der Liga in ihren Reihen. Keeper Stefan Betz und seine Vorderleute ließen nur 19 Gegentreffern zu. Bei der zweitbesten Abwehr der A-Klasse 1 werden die Wernsdorfer zeigen müssen, was sie drauf haben. Eine spannende und packende Partie wie beim 1:0 in der Hinserie für die Wernsdorfer ist sicher auch am Samstag zu erwarten. Gespannt können die Sportfreunde Bamberg auf ihren Gast sein. Bei den 30ern haben viele ihre Fußballschuhe an den Nagel gehängt. Aber aufgeben gibt’s nicht. Die Eisenbahner kämpfen weiter am Tabellenende und hoffen auf den ersten Punkt.
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