Failsberg oder Marienberg
Der Failsberg ist schon echt cool, weil immer viele Fans da sind, die richtig Stimmung machen und uns gut unterstützen. Frensdorf bleibt deshalb unvergessen. Da ich am Failsberg inzwischen alle Platzfehler kenne, freue ich mich auch darauf unter der Festung Marienberg zu spielen.
Bier oder Wein
Ich trinke immer schon lieber Wein. Silvaner. Trocken. Beziehungsweise eine süße Weinschorle, dann bin ich glücklich.
Dribbling oder Flanke
Natürlich mag ich es gerne, Flanken zu schlagen. Ich bin schon eher die Vorbereiterin, aber wenn es sich anbietet, gehe ich auch gerne ins Dribbling.
Mut oder Wagnis
Es ist beides. Ich hatte letztes Jahr die Möglichkeit nach Würzburg zu wechseln und habe es nicht gemacht. Ich habe die Entscheidung nicht bereut, aber jetzt habe ich all meinen Mut zusammen genommen und werde es in der 2. Liga versuchen.
Handtasche oder Fußballtasche
Definitiv Fußballtasche. Auch wenn ich nur zwei Stunden außer Haus bin würde eine Handtasche niemals ausreichen. Dafür habe ich immer viel zu viel dabei...
Na dann gewähren
Sie uns mal einen Einblick. In meiner Hand-, also Fußballtasche,
habe ich immer dabei: Muss ich das jetzt alles aufzählen (lacht)?
Zwei bis drei Paar Socken, weil ich immer kalte Füße habe. Dazu
noch einen Fußwärmer. Im Winter eine Mütze, im Sommer eine Cap.
Dann natürlich Deo, Handcreme, Schminke, Parfüm, eine Sonnenbrille,
Tabletten gegen Migräne, meinen Geldbeutel und mein Handy inklusive
einer Powerbank, dem Ladekabel und Kopfhörern. Außerdem einen
Pullover, eine Jacke und manchmal auch Dinge, die ich vielleicht gar
nicht brauche – wie ein zweites Paar Schuhe. Irgendwas zu essen
habe ich auch immer dabei: Eine Packung Gummibärchen oder einen
Riegel beziehungsweise etwas deftiges wie ein Brot oder eine Brezel.
Das ist ja
überschaubar. Wenn ich für ein Produkt Werbung machen dürfte, dann
wären es Fußwärmer. Die habe ich Nadja Burkard auch schon
angedreht. Die Frensdorfer Mädels haben auch schon gesagt, dass die
Würzburgerinnen eine helle Freude an mir haben werden. Die wissen
noch gar nicht, was sie erwartet… (lacht).
Abgesehen von Ihrer
Rückennummer. Mein Aberglaube ist vielfältig (lacht). Ich trage
immer meinen Glücks-Sport-BH, meine Glücksunterhose und meine
Glücksschuhe. Wenn ich sehe, dass ich mit dem rechten Fuß in den
linken Stutzen schlüpfe, ist das Spiel schon gelaufen, obwohl wir
uns gerade erst umziehen. Mein Glückshaarband ist allmählich
ziemlich ausgeleiert. Nicht nur deshalb streichelt mir „Gusti“
Amon im Kreis immer den Rücken, damit ich etwas beruhigter ins Spiel
gehen kann.
Als ich ein Kind
war, war mein Vorbild meine Schwester Stefanie! Sie war von klein auf
immer sehr ordentlich und hat alles einfach toll gemacht, deswegen
wollte ich es ihr immer nachmachen. Ich habe auch wegen ihr mit dem
Fußball angefangen, obwohl sie inzwischen wieder aufgehört hat. Ich
fand meine große Schwester einfach schon immer toll!