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Artikel veröffentlicht am 23.05.2020 um 06:00 Uhr

Spieler des Spiels: Vier Junioren stachen heraus

Wer ist nicht gerne der entscheidende Mann in einer Begegnung, um seine Mannschaft zum Sieg zu führen oder zumindest einen Punktgewinn zu ermöglichen? In den fünf Junioren-Topspielen der Vorrunde konnten vier Jungkicker aus dem Spielkreis der Partie ihren Stempel aufdrücken. anpfiff.info stellt sie vor.

Von HB

Bei dem fünften Topspiel ging der Titel "Spieler des Spiels" ganz klar an einen Kicker außerhalb des Spielkreises. Denn beim U15-Bayernligaspiel hatte die SpVgg Bayreuth gegen Spitzenreiter Viktoria Aschaffenburg nicht den Hauch einer Chance und Unterlagen mit 0:11, wobei Gästestürmer Jonas Enzmann herausragte. Doch die Altstädter zeigten sich eine Woche später gut erholt und schlugen die Schweinfurter mit 3:0, bevor es zum coronabedingten Showdown kam.

Trug wesentlich zum gelungenen Saisonauftakt des Altstädter U19-Teams bei: David Schrüfer (re.).

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David Schrüfer (SpVgg Bayreuth)

In die neue Saison ging die Truppe von Björn Engelmann mit einer schweren Hypothek. Erst der Abstiegs aus der Landesliga und dann der traurige Todesfall eines Mitspielers. Umso höher ist die gute Leistung des Stürmers im Stadtderby an der Prellmühle zu bewerten, der zweimal nur regelwidrig im Strafraum gestoppt werden konnte. Kollege Moritz Meisel verwandelte jeweils sicher und der anpfiff-Reporter notierte nach dem 3:1-Sieg: "Schrüfer behauptete im Zentrum immer wieder stark die Bälle."

Moritz Schmidt (re.) ist zwar eigentlich für die Torverhinderung zuständig, findet aber des Öfteren die Lücke.

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Moritz Schmidt (JFG Fichtelgebirge)

Wenn man in der Nachspielzeit beim Stande von 2:2 zum Freistoß antritt, gibt es wenig zu verlieren - auch wenn es wie für die Regber-Elf um wichtige Punkte gegen Schlußlicht Deichselbach ging. Aber Innenverteidiger Moritz Schmidt wählte bei der Ausführung die rotzfreche Variante. Statt zu heben oder zu knüppeln. Der Röhrenhofer schlenzte an der Mauer vorbei, traf und wurde anschließend nicht mehr eingefangen. "Somit hatte er die Partie entschieden", hieß es trocken nach dem Herzschlagfinale.

Ist sich auch für Defensivarbeit nicht zu schade: Patrick Schölzel (li.).

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Patrick Stölzel (SG FC Neuenmarkt)

Nach dem 6:0-Auswärtssieg zum Start legten die Neuenmarkter gegen Creußen gleich nach. Das lag auch an Patrick Stözel, der sich von seinen vergebenen Möglichkeiten nicht beeindrucken ließ und sein Team im zweiten Durchgang in Front brachte. Am Ende gab es noch ein Zusatzlob des neutralen Beobachters: "Starker Auftritt des Offensivakteurs, der trotz einiger vergebener Chancen den Kopf nicht in den Sand steckte."

Alex Ankermann (re.) benötigte etwas Geduld, bevor er zum Matchwinner avancierte.

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Alex Ankermann (JFG Bayreuth West/Neubürg)

Das Derby der Westler gegen Creußen wurde zunächst zur echten Geduldsprobe. Zwar war die Horn-Elf von Beginn an überlegen, kam aber nicht entscheidend zum Abschluss. Erst als sich der ehemalige Sportring-Mann davonstahl und nach einer Stunde vollstreckte, war der Bann gebrochen. "Mit seinem Treffer stellte er die Weichen auf Sieg und sorgte für die Vorentscheidung, nachdem er sich wenig später als Vorbereiter betätigte", war zu lesen.