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Artikel veröffentlicht am 04.05.2020 um 16:30 Uhr

Matchwinnerinnen im Fokus: Die Top-Spielerinnen der Frauen

Auch in der Hinrunde hat anpfiff.info bei den Topsspielen der Frauen jeweils eine "Spielerin des Spiels" gekürt. Die haben oft das entscheidende Tor markiert, einen Elfer gehalten oder mit einer starken Abwehrleistung der eigenen Mannschaft zum Remis oder gar zum Sieg verholfen. Ein guter Grund, die Kickerinnen näher vorzustellen.

Von HB

Manchmal ist die Wahl des "Spielers/Spielerin eines Spiels" eine recht eindeutige Sache, manchmal fällt die Auswahl äußerst schwer. Aber immer haben die betreffenden Kandidaten einer Partie ihren Stempel aufgedrückt - sei es durch einen Geistesblitz oder einer bärenstarke Gesamtleistung.

Technisch beschlagen und kämpferisch stark: Isabell Kastner (re.).

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Isabell Kastner - die Pokalheldin (FFC Hof)

Es war nicht gerade die Vorrunde der Saalestädterinnen, die auf dem letzten Platz der Frauen-Bayernliga überwintern mussten. Umso wichtiger war das Pokalspiel Ende November gegen Ligakameraden SpVgg Greuther Fürth - schließlich wollten sich die FFC-Frauen mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause verabschieden und damit neue Hoffnung im Abstiegskampf schöpfen. Dabei stach wieder einmal Offensivmotor Isabell Kastner hervor. Erst besorgte sie beim 4:2-Sieg die psychologisch wichtige Führung und als es noch einmal brenzlig wurde, biß sie sich förmlich in jeden Zweikampf.

In dieser Szene hält sich Myrella Schmucker (li.) dezent im Hintergrund - ansonsten war sie aber im Michaelau-Spiel omnipräsent.

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Myrella Schmucker - die Comebackerin (FFC Hof 2)

Vier Wochen musste die Außenverteidigerin Mitte der Vorrunde verletzungsbedingt pausieren, kam dann aber bärenstark zurück. In Michelau stand die Partie lange auf
des Messers Schneide. Am Ende setzte sich die FFC-Reserve knapp mit 3:2 durch -auch dank der Galavorstellung der 20-Jährigen. Der anpfiff-Reporter schwärmte: "...sie holte alles aus sich heraus und war kämpferisch ein Vorbild für ihre Kolleginnen."

In dieser Szene scheitert Tanja Fürst zwar an Döbra-Keeperin Sophia Lehmann - doch in dieser Partie avancierte die Oberpreuschwitzerin mit zwei Treffern zur Matchwinnerin.

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Tanja Fürst - die Doppeltorschützin (SG Oberpreuschwitz)

In der Halbserie wurde der Maisel-Elf nichts geschenkt und Erfolgserlebnisse blieben für den ehemaligen Bezirksoberligisten recht rar. Dass es für die Dornhöferinnen überhaupt mit einem Dreier geklappt hatte, war dem 24-jährigen ASV-Eigengewächs zu verdanken. Die unermüdliche Kämpferin nutzte gegen die SG Döbra/Konradsreuth zunächst ihe Schnelligkeit und Ballgewandtheit und schob zur Führung ein. Wenig später zeigte sie bei ihrem Freistoßtreffer ins Tordreieck, dass sie auch ein feines Füßchen hat.

Hat bei ihren neun Vorrundentreffern mächtig durchgeladen: Anna Schelenz (li.)

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Anna Schelenz - die Unermüdliche (SpVgg Weißenstadt)

Obwohl die Angreiferin mit ihrem Team als Aufsteiger Neuland betrat, zeigte sie sich von der Bezirksliga wenig beeindruckt. In den ersten drei Partien schaffte die SpVgg-Stürmerin jeweils einen Doppelpack und verdiente sich beim klaren 5:1-Sieg gegen Bavaria Waischenfeld mit zwei Vorlagen Bestnoten. Nach der Partie hieß es: "Sie war fast an jedem Tor beteiligt und sorgte immer wieder für Unruhe."

Vielseitig und immer wieder torgefährlich: Alena Nicklas (vorne).

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Alena Nicklas - die Dauerbrennerin (SG Mistelgau)

Seit vielen Jahren ist die offensive Mittelfeldfrau am Ball - erst für Donndorf, dann für eine reine Mistelgauer Mannschaft und jetzt bei der Spielgemeinschaft mit Kirchahorn. Dabei machte sie bei der Saisonpremiere gegen Neuses mächtig Betrieb und war mit ihrem verwandelten Strafstoß beim 3:0-Sieg die Mutter des Erfolges. Ohnehin verdiente sie sich wieder einmal Fleißnoten in ihrem Team.