Frauenpower im Angriff: Ex-Bayernligastürmerin nicht zu bremsen - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 08.04.2020 um 12:00 Uhr
Frauenpower im Angriff: Ex-Bayernligastürmerin nicht zu bremsen
Es ging bisher eng zu in der Frauen-Bezirksliga - sowohl an der Tabellenspitze als auch bei der Torschützenliste. Die meisten Treffer konnte bislang eine eine ehemalige Hoferin verbuchen, die inzwischen in die Wagnerstadt zurückgekehrt ist - doch die Konkurrenz aus Weißenstadt, Oberkotzau oder Döbra schläft nicht und ist dicht auf den Fersen.
Von HB
Es ist sicher nicht so, dass es Jessica Marx in der Bayernliga nicht geschafft hätte, Fuß zu fassen. Im Gegenteil. Die wendige und technisch beschlagene Angreiferin stellte auch auf Landesebene ihre Gegenspielerinnen oft vor große Probleme und avancierte in der vergangenen Serie mit 15 Treffern zur besten Schützin ihres FFC Hof. Trotzdem war wohl die Sehnsucht nach der Oberen Röth zu groß, so dass sie nach einem Jahr in der Saalestadt zu ihrer ehemaligen Mannschaft FC Eintracht Bayreuth zurückkehrte. Die befand sich nach dem Abstieg aus der Bezirksoberliga wieder auf dem aufsteigenden Ast und konnte die Rückkehrerin gut gebrauchen. Schließlich ließ sich die Angreiferin nicht lumpen, steuerte zunächst 19 Treffer mit bei und sorgte mit dem Achterpack in Höchstädt dafür, dass die Spielgemeinschaft anschließend ihre Mannschaft zurückzog. Damit wurde es auch wieder in der Torschützenliste spannend, denn der Dribbelkönigin wurden dadurch zehn Einschüsse gegen Höchstadt abgezogen und nun führt die Rückkehrerin gerade mit zwei Treffern Vorsprung die Wertung an.

Weiß ebenfalls, wo die Kiste steht: Anna Schelenz (li.) hat bislang siebenmal getroffen.
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Breites Verfolgerfeld
 
Einen großen Anteil, dass Aufsteiger SpVgg Weißenstadt schnell in der Liga angekommen ist, hat Anna Schelenz. Die Offensivfrau traf siebenmal und hat damit ihre Torausbeute vom Vorjahr bereits eingestellt. Beim 5:1-Sieg im anpfiff-Topspiel gegen Bavaria Waischenfeld holte sie sich nach zwei Treffern und zwei Vorlagen sogar die Auszeichnung "Spielerin des Spiels". Nichts von ihrer Torgefährlichkeit eingebüßt hat auch die Oberkotzauerin Marie Baumgärtner, auch wenn es nicht ganz so rund wie in der Vorsaison lief.  Sie weist ebenso sechs Treffer auf wie  Mona Rank von der SG Döbra/Konradsreuth und die Weißenstädterin Janina Sebald. Fünfmal traf hingegen Katharina Hasenöder ins Schwarze, die mit mit ihrer SG Arzberg / Marktleuthen / Wunsiedel auf dem Platz an der Sonne steht. Das liegt beim Spitzenreiter bei elf Schützinnen auch an der Ausgeglichenheit bei der Torproduktion.   

Vier auf einen Streich: Katharina Wippenbeck war in ihrem einzigen Spiel nicht zu halten.
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Perlen in den Hinterhand

Überhaupt nichts verlernt hat die Wunsiedlerin Katherina Wippenbeck, die zwar nur gegen die SG Oberpreuschwitz/Weidenberg mitwirken konnte, da aber gleich viermal traf. Und auch die früher höherklassig aktive Fortuna-Spielertrainerin Marion Partenfelder legte gleich fulminant los. Im ersten Spiel streute die Untersteinacher Allrounderin gleich einmal drei Treffer ein - und das, nachdem sie sich eingewechselt hatte. Ähnliche Jokerqualitäten stellten Sarah Führmann und Jessica Gramaglia (jeweils Eintracht Bayreuth) sowie Katharina Schreiber (Bavaria Waischenfeld) unter Beweis, denen zwei Tore gelangen, als sie von der Bank kamen.  

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