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Artikel veröffentlicht am 06.04.2020 um 15:00 Uhr

Vier Bayreuther mit vorne: Die Knipser der U19-Bezirksoberliga

Einen einsamen Torjäger sucht man in der Bezirksoberliga der A-Junioren vergeblich. Unter den Jungstürmern, die sich Hoffnungen auf den Titel des besten Vollstreckers machen dürfen, befinden sich auch vier Wagnerstädter. Dagegen konnten sich zwei Kicker aus dem Fichtelgebirge mit ihrem späten Treffern hervortun.

Von HB

In der Hinrunde brachte es die U19-Vertretungen von Spitzenreiter Don Bosco Bamberg und dem Zweiten SpVgg Bayreuth jeweils auf 39 Treffer. Die Altstädter benötigten dazu aber eine Partie weniger und stellen mit David Schrüfer, der mit dem Rödentaler Adrian Brehm die Torschützenliste anführt, den erfolgreichsten Angreifer. Dem SpVgg-Nachwuchsstürmer gelangen gegen die JFG Luisenburg sogar drei Treffer und sein Führungstor beim knappen 2:1-Sieg im Derby gegen die JFG Fichtelgebirge fiel wohl unter die Kategorie "besonders wertvoll". Ebenfalls gut unterwegs war FSV-Mann Moritz Lunk, der es auf sieben Einschüsse brachte. Das ist umso höher zu bewerten, weil der Prellmühler noch zehnmal in der Kreisliga der Herren knipste. Auch bei der Bayreuther Stadtmeisterschaft im Herrenfußball zeigte er, welches Talent in ihm steckt.

Immer für eine Bude gut: Der Altstädter Stürmer David Schrüfer (in gelb).

anpfiff.info

Sicherer Strafstoßschütze

In den vergangenen Jahren war das Knipsen nicht unbedingt die Königsdisziplin von Julius Hampel. Der Altstädter Flügelspieler streute zwar immer wieder den einen oder anderen Treffer ein, blieb in dieser Hinsicht aber eher bescheiden. Insofern war er mit seinen sechs Vorrundentreffern auf persönlichem Rekordkurs und avancierte gegen den FC Coburg sogar zum Matchwinner, als ihm beim 4:2-Sieg ein Doppelschlag gelang. Ebenfalls auf sechs Treffer brachte es sein Mannschaftskollege Moritz Meisel. Der Innenverteidiger war der Spezialist für den ruhenden Ball und streute vier verwandelte Elfmeter ein. Gerade beim 3:1-Auftaktsieg war seine Coolness Gold wert, als er beim 3:1-Sieg gleich zweimal vom Punkt aus traf. Auch Justin Heumann (FSV Bayreuth) war nervenstark, verwandelte zweimal einen Elfmeter und zeigte anschließend in der Halle, dass er den ausgeprägten Torinstinkt seines Vaters und Bindlacher Trainers in den Genen hat. Deutlich weniger mit Toren gesegnet war die JFG Fichtelgebirge, die es insgesamt nur auf neun Einschüsse brachte. Umso wichtiger war es, dass die Mannschaft bis zum Schluss nicht aufsteckte. Der 1:1-Ausgleich von Nick Dihler in Staffelstein und der 3:2-Siegestreffer von Moritz Schmidt gegen Schlusslicht JFG Deichselbach wurden umso intensiver gefeiert.