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Artikel veröffentlicht am 01.04.2020 um 08:00 Uhr

Verein auf Trainersuche: Duo Bayer/Goldammer verlässt die DJK Erlangen

Die DJK Erlangen muss sich für die kommende Saison nach einem neuen Trainer umschauen. Coach Alexander Bayer sowie Co-Trainer Tobias Goldammer verlassen den Verein. Wir verraten Ihnen die Gründe.

Von Mirko Strässer

Vor der Saison übernahm Alexander Bayer bei der DJK Erlangen das Amt des Spielertrainers. Er folgte damit auf Erfolgstrainer Dario Cedrone, der in seinem letzten Jahr mit dem Team in die Kreisliga aufstieg. Für den Liganeuling lief es in der Hinrunde nicht gut, mit nur neun Punkten stehen die Erlanger am Tabellenende. Die sportliche Situation sei aber keine Grund für Spielertrainer Alexander Bayer sowie Co-Trainer Tobias Goldammer, den Verein zu lassen. "Nein, das wäre ja schlimm, nur weil wir auf dem letzten Platz sind als Trainer zu gehen. Es war für mich das erste Jahr als Trainer und es war auch sehr schön, dass die DJK mir das Vertrauen gegeben hat. Vom Gefühl her hat es sich so angefühlt, dass ich das beende und den nächsten Schritt gehen möchte", so Alexander Bayer.

Alexander Bayer (li.) wird die DJK Erlangen am Saisonende verlassen.

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DJK hätte gerne weitergemacht

Dabei fließt kein böses Blut, es ist nichts vorgefallen, was den Trainer verärgert hätte. "Vor ein paar Wochen haben wir allen Beteiligten gesagt, dass der Tobias und ich nicht weitermachen. Das war definitiv keine Entscheidung gegen den Verein und es gab keinerlei Streitigkeiten. Wir wollen nur einfach etwas Neues machen", unterstreicht Alexander Bayer. Der Verein hätte dagegen gerne mit dem Coach weitergemacht, wie Abteilungsleiter Harald Weiß berichtet: "Wir waren mit seiner Arbeit absolut zufrieden und wären gerne mit ihm auch in die kommende Saison gegangen."

Neues Ziel noch offen

Aber nun müssen sich beide für die kommende Saison nach etwas anderem umschauen. "Natürlich ist der Gedanke, dass ich gerne wieder als Spielertrainer tätig sein will, das macht mir großen Spaß. Ich will nicht nur irgendwo als Spieler anfangen, sondern als Trainer oder Spielertrainer. Ich habe jetzt keine großen Ansprüche, allerdings soll es schon eine Mannschaft sein, die erfolgshungrig ist", sagt Alexander Bayer, der aktuell noch keine Gespräche mit anderen Vereinen geführt hat. Die Suche nach einem neuen Verein gestaltet sich in der aktuellen Situation mit der Corona-Pandemie ohnehin schwierig. "Kein Verein weiß, wie es weitergeht. Ob abgebrochen wird, ob weitergespielt wird. Alle Vereine haben im Moment das Problem, dass es wegen der ungewissen Zukunft schwierig ist zu planen. Im Moment ist es die einzig richtige Entscheidung nicht zu spielen, ich bin gespannt, wie es weitergeht", berichtet der Erlanger Coach, der hofft, dass er mit der DJK noch einige Spiele absolvieren kann. "Ich konzentrierte mich jetzt voll auf die DJK. Aktuell macht jeder sein eigenes Programm und wir hoffen, dass wir bald wieder als Mannschaft zusammenstoßen können."

Auch Tobias Goldammer steht ab Sommer nicht mehr zur Verfügung.

anpfiff.info

Suche nach einem Nachfolger läuft

Während auf der einen Seite für Alexander Bayer die Suche nach einem neuen Verein nicht leicht ist, hat natürlich auch die DJK bei der Nachfolgersuche auf der Trainerposition mit den aktuellen Problemen zu kämpfen. Persönliche Treffen mit Trainerkandidaten sind nicht möglich, es gehen derzeit nur Telefonate. "Die Suche nach einem Nachfolger ist schwierig. Wir haben Ideen, jetzt gilt es, Gespräche zu führen. Wir wollten eigentlich jetzt mit den Spielern wegen kommender Saison sprechen, aber ohne sich zu sehen ist das eher schwierig. Wir sind aktuell auf der Suche, wenn jemand Lust hat, bei uns an die Tür zu klopfen, dann sind wir jederzeit für Gespräche offen", so Abteilungsleiter Harald Weiß.