Von 1964 bis 1977 streifte er sich das Trikot des FC Bayern Hof über und war damals einer der prägenden Fußballer in der Glanzzeit des heutigen Fußball-Bayernligisten. Am 12. März ist Siegfried Sieber nach schwerer Krankheit gestorben, er wurde 76 Jahre alt.
Weggefährten erinnern sich gern an den gebürtigen Hofer, der im "Vertl" aufgewachsen ist. Der gelernte Weber und Vertragsspieler war ein Edelgewächs aus dem Nachwuchs des FC Bayern Hof. Er gehörte der Mannschaft an, die 1968 süddeutscher Meister wurde, die drei Mal ans Tor der Bundesliga klopfte und die in den Jahren von 1974 bis 1977 in der zweiten Bundesliga spielte.
Der stets zurückhaltende und bescheidene Sieber war als Vorstopper gesetzt. Höchst bemerkenswert dabei war, dass er selbst die stärksten Stürmer seiner Zeit in Schach hielt, ohne zu unfairen Mitteln greifen zu müssen. Sein überragendes Stellungsspiel und seine Technik waren dafür die Basis.
Gelbe Karten gegen ihn waren an einer Hand abzuzählen, Rot sah er nie. Selbst Gerd Müller, der Münchner "Bomber der Nation", lobte den Hofer Sieber als seinen "vielleicht besten Gegenspieler"
Kommentar abgeben
Leser-Kommentare